Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 345 Gewinn-Verteilung: Mindestens 5 % zum R.-F., ev. Beitrag zum Spec.-R.-F., alsdann 4 % Div., vom verbleib. Betrage 6 % Tant. an A. . Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G. Bilanz am 31. März 1899: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 361 000, Maschinen 200 000, Werkzeuge 62 825, Utensilien 19 816, Modelle 26 000, Gespanne 7046, Materialien 103 756, fertige u. halbfertige Teile 175 199, Wechsel 72 782, Effekten 56 298, Kassa 31 470, Debitoren 1 582 213, Patentkosten der von W. Schmidt erworbenen Patente 120 000, Grundstück Wilslebenerstrasse 3 163 587, Neubau: Ankaufswert div. Maschinen etc. 56 625. – Passiva: A.-K., eingezahlt 2 500 000, Hypoth. 177 000, Kreditoren 316 856, Gewinn 44 763. Sa. M. 3 038 620. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 123 339, Handlungsunkosten 148 837, Provisionen 24 612, Steuern, Versich. etc. 7438, Kursverlust 436, R.- P. 2238, Disp.-F. 40 000, Vor- trag 2225. – Kredit: Fabrikationsertrag der Betriebe 324 243, Zs. 10 939, Licenz- gebühren 14 244. Sa. M. 349 427. Reservefonds: M. 2238, Disp.-F. M. 40 000. Dividende 1898/99: 0 % (Baujahre). Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Ing. Ed. König, Gust. Wember. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Isidor Loewe, Berlin; Stellv. Bank-Dir. Dr. Jacob Riesser, Rechtsanwalt Dr. Arthur Salomonsohn, Bank-Dir. Geh. Finanzrat Waldemar Mueller, Bankier Rob. Imelmann, Berlin; Dir. Hubert Klaus, Thale; Ing. Wilh. Schmidt, Wilhelmshöhe; Bankier Ludwig Born, Dir. Emil Blum, General-Dir. Wilh. Laue, Berlin. Prokuristen: Herm. Osterkamp, Arthur Purrmann, Heinr. Rosehr. Publ.-Organ: R.-A. Firmenzeichnung: Zwei Vorst. oder ein mit einem Prok. oder zwei Prok. Diesel Motoren-Fabrik 4 Ges.) in Augsburg. Gegründet: Am 11. Jan. 1898. Letzte Statutenänd. v. 18. Jan. 1900. Gründer: Bankier Karl Schwarz, Bankier Aug. Gerstle, Fabrik-Dir. Rob. Jansen, Christian Diesel in Augsburg, Ing. Rudolf Diesel in München. Zweck: Herstellung von Dieselmotoren und Fabrikation von Maschinen überhaupt. Die Ges. kann sich an verwandten Geschäften beteiligen, Zweigniederlassungen errichten und Patente erwerben und verkaufen. Die Ges. baut Riedlerpumpen und ist mit einem halben Anteil an der in Berlin gegründeten Verwertungs-Ges. für diese Patente beteiligt. Es werden davon erhebliche Einnahmen für die Ges. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien (Nr. 1–1200) à M. 1000, seit 1. Dez. 1899 volleingezahlt. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Okt.-Febr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 7 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1899: Aktiva: Fabrikanlage 626 689, Diesel Motoren-Licenz 90 000, Patent 1, Fabrikate u. Materialien 239 743, Kassa u. Wechsel 70 082, Verlust 150 032. Passiva: A.-K.: Einzahlung 900 000, Hypothek 193 817, Kreditoren: Anzahlungen 52 766, Diversi 30 966. Sa. M. 1 176 549. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten 83 Fabrikationskto 40 195, Amort.-Kto 26 188. Sa. M. 150 032. – Kredit: Saldo 150 03 Dividende 1898/99: 0 % (Verlust am 30. Sept. 1899 M. 2150 032). Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Ingenieur Behrisch, Emil Krueger. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Karl Schwarz, Augsburg; Stellv. Ingenieur Rud. Diesel, München; Fabrikbes. Rob. Jansen, Meiningen; Privatier Christian Diesel, Bankier Isidor Lerchen- thal, Fabrikbes. Ed. Dubois, Augsburg. Firmenzeichnung: Zwei Unterschriften. Publ.-Organ: R.-A. Johannes Haag, Maschinen- und Röhrenfabrik Aifengesellschat in Augsburg mit Zweigniederlassungen in Berlin und Wien und Vertretung in München. Gegründet: Am 26. Sept. bezw. 28. Okt. 1898. Gründer: Dr. Aug. Reimer, Rosette Reimer, Franz Baptist Silbermann, Fabrikdirektor Jos. Birlo, Augsburg; Bankdirektor Karl Colin, München. Dr. Aug. Reimer und Rosette Reimer brachten die ihnen gehörige, unter Zweck“ genannte Firma nebst allen Anwesen und sämtlichem Zubehör zum Gesamt- werte von M. 1 792 000 in die Ges. ein; zum Ausgleich dafür erhielten sie 1195 als voll- bezahlt geltende Aktien der Ges. à M. 1000, und zwar Dr. Aug. Reimer 364, Rosette Reimer 831 Stück, der Rest von M. 597 000 war unter Anrechnung von 4 % Zinsen ab 1. Juli 1898 pätestens am 1. Juli 1899 mit M. 250 000 an Dr. Aug. Reimer und mit M. 347 000 an Rosette Reimer zu zahlen. Betrieb für Rechnung der Ges. ab 1. Juli 1898. Zweck: Fortführung des bisher unter der Firma Johannes Haag, Maschinen- und Röhren- fabrik zu Augsburg betriebenen Unternehmens für Maschinenbau. speciell für Herstellung von Heiz- und Lüftungsanlz agen, Röhren und Rohrschlangen. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien (Nr. 1–1200) à M. 1000.