―― ――― Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 505 Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. zu event. Spec.-R.-F., Vortrag etc. Etwaige Tant. an Vorst. u. Beamte wird als Geschäftsunkosten verbucht. Bilanz am 31. Dez. 1898: Aktiva: Bankguthaben 3 330 628, Debitoren 1000, Compafnia Ale- mana Transatläntica de Electricidad 90 359, Mobilien: Berlin 1064, Buenos Aires 19 084, Kraftstation Buenos Aires 508 345, Baukto 4 223 559, Waren 188 742, Installation 11 982, Utensilien 13 270, Versich. 1725, Bureau u. Verkaufslokal 25 385; Tranvia Metropolitano: Grundstück 261 769, Gebäude 235 910, Bahnkörper 1 270 430, Wagen 363 567, Pferde 74 749, Mobilien u. Geräte 23 548, Versich. 1611. – Passiva: A.-K. 10 000 000, Kredi- toren 573 929, Ern.-(Abschreib.-) Kto 50 000, Unfallentschädigungskto 10 000, Gewinn 12 896. Sa. M. 10 646 825. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Einrichtung 18 386, Handlungsunkosten Berlin 13 808, do. Buenos Aires 80 869, Ern.-(Abschreib.-) Kto 50 000, Unfallentschäd.-Kto 10 000, Gewinn 12 896. – Kredit: Zs. 107 159, Tranvia Metropolitano (Betriebsüberschuss) 78 801. Sa. M. 185 960. Dividende 1898: 0 %. (Vorbereitungszeit.) Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Bis 31. Dez. 1901 können auf Antrag des A.-R. auf das eingezahlte A.-K. 4 % Bau-Zs. gezahlt werden. Direktion: Leopold Aschenheim, Elkan Heinemann, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Arthur Gwinner, Bankier Carl Fürstenberg, Bank-Dir. Reg.- Rat a. D. Ernst Magnus, Bankier Ludwig Delbrück, Bankier Hugo Landau, Ing. Gen.- Dir. Emil Rathenau, Bank-Dir. Ludwig Roland-Lücke, Wilh. Staudt, Berlin; Bankier Dr. Carl Sulzbach, Frankfurt a. M., Präs. Abegg-Arter, Zürich; L. Breitmeyer, London. Firmenzeichnung: Zwei Vorst oder ein solcher mit einem Prok. oder zwei Prok. Publ.-Organ: R.-A. Elektrische Licht- und Kraftanlagen Aktien-Gesellschaft in Berlin, Kanonierstrasse 22/23. Gegründet: Am 2. Dez. 1897. Letzte Statutenänd. vom 30. Nov. 1899. Gründer: Deutsche Bank, Berlin; Banque de Paris et des Pays-bas, Paris; Jacob S. H. Stern, Frankfurt a. M.; Robert Warschauer & Co., Berlin; Mitteldeutsche Creditbank, Frankfurt a. M.; Bergisch Märkische Bank, Elberfeld; Schlesischer Bankverein, Breslau. Zweck: Erwerb, Betrieb, sowie Finanzierung von Unternehmungen im Gebiet der an- gewandten Elektrotechnik, insbes. der Beleuchtung, Kraftübertragung, des Transport- wesens und der Elektrochemie. Die Ges. ist ferner befugt, Koncessionen zur gewerb- lichen Ausnutzung der Elektricität zu erwerben, sich bei staatlichen, kommunalen oder brivaten Unternehmungen mit ähnlichen Zwecken zu beteiligen oder solche zu be- gründen, zu bauen, zu übernehmen, zu pachten oder zu finanzieren, ihnen Vorschüsse oder Darlehen zu bewilligen, Aktien, Obligationen und sonstige Titel derartiger Unter- nehmungen, wie auch Forderungen derselben aus ihrem Geschäftsbetriebe gegen Dritte, zu erwerben, zu beleihen, zu veräussern oder sonst zu verwerten. Die Ges. ist auch berechtigt, bewegliche und unbewegliche Anlagen, Sachen und Rechte, welche zur Durchführung elektrischer Unternehmungen dienlich oder förderlich erscheinen, zu be- gründen, zu erwerben, auszunutzen und zu verwerten oder sich an solchen Anlagen etc. zu beteiligen, sowie überhaupt alle Massnahmen zu ergreifen und alle Geschäfte zu machen, welche zur Erreichung oder Förderung der Zwecke der Ges. nützlich und an- gemessen erscheinen. Die Ges. ist befugt, Obligationen bis zur Höhe des jeweiligen Nominal-Aktienkapitals auszugeben. Über die Ausgabe der Obligationen beschliesst der Aufsichtsrat. Die Ges. ist mit Aktienbesitz bezw. mit Anteilen beteiligt bei Siemens & Halske A.-G., der Brasilianischen Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin bezw. Rio de Janeiro, dem Syndikat der Strassenbahn Carris Electricos in Bahia, der Bau- und Betriebs-Ges. für städtische Strassenbahnen in Wien, der Gesellschaft für elektrische Beleuchtung in St. Petersburg, bei Siemens Bros. & Co. Ld. in London, der Rhein.-Westf. Bahngesell- schaft zu Berlin, den Deutschen Telephon-Werken R. Stock & Co. G. m. b. H., bei dem Syndikat für die Zuid-Hollandsche Electrische Spoorweg-Maatschappij. Kapital: M. 30 000 000 in 30 000 Aktien à M. 1000 in zwei Serien von je M. 15 000 000, nämlich Serie I Nr. 1–15 000, Serie II Nr. 15 001–30 000. Serie I ist seit 18. Jan. 1898 voll, Serie II seit 2. Dez. 1897 mit 25 % eingezahlt. In Sa. sind also M. 18 750 000 eingezahlt. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30, Sept. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F., dann bis 4 % Div., von dem verbleib. Betrag erhält der A.-R. 7 % Tant., Rest Super-Div. Kurs Ende 1898–99: In Berlin: 131.50, 118.50 %. – In Frankfurt a. M.: 130.70, 118.50 %. Aufgelegt am 12. März 1898 an beiden Plätzen mit 115 % und 4 % Stückzinsen vom 1. OÖOkt. 1897 ab. Dividenden: 1897/98: 5 % p. r. t. (10 Monate); 1898/99: 5½ %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Vorstand: Reg.-Rat a. D. Gust. Kemmann, Cuno Feldmann. Aufsichtsrat: Vors. Wirkl. Geh. Rat Ober-Präs. a. D. von Pommer-Esche, Berlin; Stellv. Bank-Dir. Dr. jur. Georg von Siemens, Bank-Dir. Arthur Gwinner, Präs. a. D. Wirkl. Geh. Ober-Reg.-Rat Dr. jur. Tonio Bödiker, Berlin; Administrateur Délégué Raphael Ritter