Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 537 platz)-Hohenschönhausen, die Strassenbahn- und Elektricitätswerkanlagen in Ulm a. Donau und in Libau (Russland). Im Bau begriffen sind unter anderem: Schwebebahn Vohwinkel-Elberfeld- Barmen; Berg- Schwebebahn in Loschwitz bei Dresden; eine Kleinbahn Langenberg-Steele mit Abzweigung von Nierenhof nach Hattingen; Elberfeld-Ronsdorf; Strassenbahn in Palermo. Im Verein mit anderen Firmen hat die Ges. die Aktien -Ges. Reichenberger Strassenbahn (Böhmen) mit fl. 450 000 Kapital gegründet. Ferner hat sich die Ges. mit belgischen und deutschen Finanzgruppen die Majorität bei der Trambahngesellschaft in Konstantinopel gesichert, auch beteiligte sich die Cont. Ges. im Nov. 1898 bei der Gründung der Elektra in Dresden, ferner bei der Compagnie Electrique Anversoise behufs elektrischer Beleuchtung Antwerpens, sowie bei der 1899 errichteten Société Industrielle d'Energie Electrique in Paris. Die im Jahre 1898 fertiggestellte elektrische Strassenbahn Schandau-Lichtenhainer Wasserfall (eröffnet Mai 1898), sowie die Beleuchtungsanlage und Strassenbahn in Mühl- hausen i. Thür. wurden von der A.-G. Elektra in Dresden übernommen. Ferner erhielt die Ges. die Koncession für eine 15 km lange elektrische Strassen- bahn mit Elektricitätswerk in Madrid. Die Ges. besass anfangs April 1899 neben M. 519 974 Staatspapieren, welche bei Behörden als Kautionen hinterlegt sind, hauptsächlich noch folgende Werte: nom. M. 2 490 000 der Hamburgischen Elektricitätswerke; – nom. Lire 965 000 Aktien der Societa Sicula Tramways Omnibus, Palermo; – nom. Lire 1 781 250 vollgezahlte Aktien u. nom. Lire 2 694 750 zu ¾90 bezahlte Aktien der Societa Torinese di Tramways e ferrovie economiche, Turin; – nom. M. 700 000 Aktien der Zwickauer Elektricitätswerk- und Strassenbahn-Aktiengesellschaft; –— nom. frs. 246 000 Aktien der Tramways Autrichiens de Cracovie et Extensions in Brüssel; – Lire 1 200 000 Aktien und Lire 672 500 4½ % Oblig. der Societä Anonyma di Tramways a Vapore nella Provincia de Torino; – nom. Lire 2 000 000 Aktien der Societa Toscana per imprese elettriche in Florenz; – nom frs. 695 300 vollbezahlte Aktien und frs. 2 505 000 mit 35 % einbezahlte Aktien der Compagnie électrique Anversoise in Antwerpen; – nom. 5fl. 609 600 Aktien der Czernowitzer Elektrizitätswerk- und Strassenbahngesellschaft in Czernowitz. Ferner war die Ges. anfangs April 1899 mit nachfolgenden Beträgen an weiteren Unternehmungen beteiligt, deren Aktien damals noch in Konsortien gebunden waren: nom. ö5fl. 280 750 vollbezahlte und 5fl. 301 250 mit 60 % bezahlte Aktien der Oster- reichischen Schuckert-Werke; –— nom. 5ifl. 1 341 658 Aktien der Wiener Lokalbahnen und Anteil an den auf dieselben Bezug habenden Konsortialoperationen; – nom. öfl. 225 000 Aktien der Reichenberger Strassenbahngesellschaft in Reichenberg; – nom. M. 109 927 Elektrische Strassenbahn Libau; nom. M. 2 450 000 vollgezahlte Aktien der Bergischen Kleinbahnen; –— Uire 2 675 000: 50 % Einzahlung auf Lire 5 350 000 Aktien der Societa Lombarda per distribuzione di energia elettrica in Mailand; — Pes. 975 000 vollgezahlte Aktien der Sociedad Electro-Quimica de Flix in Barcelona; — M. 75 000 25 % Einzahlung auf eine Beteiligung von M. 300 000 Aktien der Rheinischen Schuckert-Gesellschaft für elektrische Industrie in Mannheim; — M. 150 000 25 % Ein- zahlung auf M. 600 000 Aktien der Oberschles. Kleinbahn- und Elektricitätswerke-Aktien- gesellschaft in Kattowitz; – M. 750 000 25 % Einzahlung auf M. 3 000 000 Aktien der Elektra, A.-G. in Dresden; – Lire 645 000 30 % Einzahlung auf Lire 2 150 000 Aktien der Società Nazionale per le industrie ed imprese elettriche in Mailand; — Kr. 733 000 Aktien der Actieselskabet Hafslund in Hafslund, Norwegen (Ausnützung der Wasser- kräfte des Sarpsfos-Wasserfalles; elektrische Centrale für Abgabe von Licht und Kraft zu industriellen Zwecken, ausserdem Calciumcarbidfabrikation). Kapital: M. 32 000 000 in 32 000 Aktien (Nr. 1–32 000, Serie A bis H) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 16 000 000, Erhöhung um M. 16 000 000 lt. G.-V. vom 15. Juni 1897; auf die neuen Aktien wurden 25 % sofort, restliche 75 % auf die Aktien E u. F am 1. Dez. 1898, restliche 75 % auf Aktien G u. H am 1. Febr. 1899 eingefordert. Die Aktien Serie E–I wurden von den in einem Konsortium vereinigten ersten Aktionären zum Kurse von 100 % plus 3 % für Stempel, Spesen etc. übernommen und hiervon M. 10 667 000 den Aktionären der Serie A–D am 24./4.–8./5. 1899 zu 125 % angeboten, einzuzahlen das Aufgeld sofort, 100 % bis 24. Mai 1899; die neuen Aktien sind ab 1. April 1899 voll div.-ber. Nach dem im Nov. 1899 erfolgten Umtausch von Schuckert-Aktien gegen solche der Cont.-Ges. (1 gegen 2) befanden sich Anfang Dez. 1899 ca. nom. M. 24 500 000 Aktien der Cont.-Ges. im Besitz der Schuckert-Ges. Neuerliche Frist zum Umtausch 22. Jan. bis 3. Febr. 1900. Anleihe: M. 20 000 000 in 4 % Oblig. von 1898; 20 000 Stück Ser. I (Nr. 1–20 000), lautend auf den A. Schaaffhausen'schen Bankverein in Köln à M. 1000, unkündbar bis 1. April 1903, von da ab rückzahlbar mit mindestens 2 % und ersp. Zinsen zu 102 % durch Ver- losung (Juni auf Okt.) oder Kündigung; verstärkte Tilgung oder Totalkündigung ab 1. April 1903 mit sechsmonatiger Frist vorbehalten; Zinsterm. 1./4. u. 1./10. Auf-