554 Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. 0 – 0 0 * Sandsteinbruchbetrieb Franz Ritterath, Aktiengesellschaft in Trier. Gegründet: Am 5. Mai resp. 21. Aug. 1897. Letzte Statutenänd. v. 15. Jan. 1900. Hans Ritterath brachte als Einlage in die Ges. ein, und übernahm letztere von demselben in Anrechnung auf das Grundkapital seine, in den Gemeinden Kordel, Butzweiler, Euren, Kersch, Udelfangen und Schleidweiler gelegenen Immobilien mit einem Gesamtflächen- raum von 22 ha, sowie alle übrigen ihm gehörigen Immobilien in vorgenannten Gemeinden nebst allen Einrichtungen und Inventar; ebenso alle Verträge. Zur Ausgleichung seiner Forderung von M. 600.000 erhielt derselbe 400 Aktien und ist der Rest mit M. 250 000 teils bar, teils durch Übernahme einer Schuld zu berichtigen. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb der von Johann Franz genannt Hans Ritterath unter der Firma Sandsteinbruchbetrieb Frz. Ritterath in Trier betriebenen Sandsteinbrüche und Verarbeitung des gewonnenen Materials, sowie Erwerb und Pachtung von Grundstücken zu diesem Zwecke. Absatz 1897/98 (17 Mon.) 1898/99 Rohmaterial . 039 0986 ebn 2 728 924 ebm Werksteiies 2 381 396 „ 5 930 056 cbm 5 110 320 cbm Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien (Nr. 1–600) à M. 1000. Anleihe: M. 200 000 in Oblig. von 1897, Stücke à M. 1000, 500 und 200; Tilg. ab 1898 durch Verl. im Jan. auf April mit jährl. M. 4000. Noch in Umlauf M. 196 000. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.; Maximum 100 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % zum R.-F., 4 % Div., vom Überschuss 10 % an A.-R., Tant. an Vorst., Überrest zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1899: Aktiva: Kassa 15 916, Wechsel 957, Mobilien 33 227, Fuhrpark 8883, Steinbruch: Terrain u. Gerechtsame 429 258, Steinbruchkto, Reserveterrain 300 000. Werkplatz 10 151, Betriebsbahnen 31 802, Wegeanlagen 3891, Gebäude 18 501, Waren 48 561, Teillieferungskto 16 303, Emballagen 1198, Utens. 1060, Oblig. 8879, Debitoren 278 655. Passiva: A.-K. 600 000, Oblig. 196 000, Bankkto 166 958, Bank-Avalkto 34 462, Tratten 134 500, Steinmetzlohnkto 180, Kreditoren 18 939, R.-F. 2441, Reingewinn 53 765. Sa. M. 1 207 247. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunkosten, Zs. etc. 45 324, R.-F. 5376, Del- krederekto 4838, Abschreib. 6577. Div. 36 000, Vortrag 972. Sa. M. 99 090. – Kredit: Rohgewinn M. 99 090. Gewinn-Verwendung: R.-F. 5376, Abschreib. 6577, Div. 36 000, Vortrag 972. Reservefonds: M. 7818. Dividenden 1897/98–1998/99: 6½, 6%%. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Johann Franz genannt Hans Ritterath, Trier. Aufsichtsrat: Rentner Bernard Scherer, Arn. Knur, Prof. Dr. Schäfer, Trier; Const. Schwartz, Prüm; Architekt Jos. Schrey, Duisburg. Firmenzeichnung: Wenn nur ein Direktionsmitglied vorhanden, dieses allein; bei mehreren zwei derselben oder Stellvertreter, oder ein Direktor und ein Prokurist gemeinschaftlich. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Zweibrücken: Credit- und Depositenbank. Publ.-Organe: R.-A., Trierische Landesztg., Trierische Ztg. Preussisch-Hessische Basaltwerke in Wiesbaden. (Früher: Basaltwerke vorm. A. Graff & Comp. in Giessen.) Gegründet: Am 15. April 1896, auf Rechnung der Ges. seit 1. Jan. 1896. Letzte Statuten- änderung vom 26. Mai 1899. Der Übernahmepreis stellte sich auf M. 360 000 und wurde mit 60 Aktien Lit. A und 300 Aktien Lit. B beglichen. Zweck: Betrieb von Basalt- und Basaltlavawerken in Oberhessen und Hessen-Nassau, ins- besondere der von der seitherigen Firma A. Graff & Comp. in Giessen und Londorf ein- gebrachten Werke, sowie Erwerb und Anlage neuer Steinbrüche und Werke, der Ges. teils zu eigen gehörend, teils von ihr gepachtete Bodenausbeutungsrechte, Bearbeitung und Veräusserung der gewonnenen Steine, sowie Herstellung von Bauten und ein- schlägigen Arbeiten. Kapital: M. 260 000 in 60 Vorz.-Aktien (Lit. A) und 200 St.-Aktien (Lit. B) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 360 000 in 60 Vorz.-Aktien und 300 St.-Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 17. Dez. 1898 und 16. Febr. 1899 beschloss Herabsetzung auf M. 260 000 dergestalt, dass unter Beibehaltung der M. 60 000 Vorz.-Aktien Lit. A die St.-Aktien Lit. B auf M. 200 000 re- duziert wurden. Die Reduktion erfolgte durch Zusammenlegung von je drei zu zwei Aktien. Die Einlieferung zur Abstempelung hatte bis zum 1. März 1899 zu geschehen. Aktien, die nicht eingeliefert sind, wurden für kraftlos erklärt. Die Vorz.-Aktien ge- niessen 6 % Vorz.-Div. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester.