Druckereien, Buch- und Zeitungsverlag, Kunstanstalten, Buchhandel etc. 761 Kapital: M. 60 000 in 300 Nam.-Aktien (Nr. 1–300) à M. 200, voll eingezahlt. Die G.-V. v. 6. Jan. 1900 sollte über Erhöhung des A.-K. um M. 10 000 in 50 Aktien à M. 200 be- schliessen. Die Übertragung der Aktien ist an die Einwilligung des A.-R. und der G. -V. gebunden. Geschäftsjahr: 1. Aprilbis 31. März. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =18t. Bilanz am 31. März 1899: Aktiva: A.-K., fehlende Einzahlung 13 040, Debitoren 4000, Kassa 52, Verlust 45 705. Passiva: A.-K. 60 000, Kreditor 398, Anleihe 2400. Sa. M. 62 798. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abonnements u. Inserate 47 512, Geschäftsunkosten 4639, Gehälter 11 571, Kreditor 398, Annoncenausstände von 1898 2514. – Kredit: Zeitung 9830, Inserate 27 287, Zs. 26, A. Schroth 7760, Debitoren 4000, Verlust 17 731. Sa. M. 66 636. Dividenden 1897/98– 1898 99: 0 %. (Verlustsaldo am 31. März 1899 M. 45 705.) Direktion: Ernst Brunzen, Paul Rieer Dörksen. Aufsichtsrat: Vors. Amtsrat Fr. Hagen, Sobbowitz; Exc. General R. von Reibnitz, Hochstriess; Dr. med. Emil Goetz, Danzig; R. Bu- randt, Gross-Trampken; L. Wessel, Gross-Zünder; F. Bulcke, Güttland; R. Patschke, Danzig. Firmenzeichnung: Zwei Dir. oder ein soleher mit einem Prok. „Danubiana-, Aktien- Gesellschaft für in Donaueschingen. Gegründet: Am 9. Juni 1897 mit Nachtrag vom 28. Juli 1897. Zweck: Betrieb von Verlagsgeschäften, insbesondere Herausgabe der in Donaueschingen erscheinenden politischen Zeitung „Donaubote“, sowie von Zeitschriften und sonstigen Drucksachen in Donaueschingen und etwaigen künftig zu errichtenden Zweiggeschäften. Die Ges. übernahm von der Firma Gebrüder Simon hier das Verlagsrecht des „Donau- bote“' um den Kaufpreis von M. 1000. Kapital: M. 10 000 in 50 Nam.-Aktien (Nr. 1–50) à M. 200. Die Aktien sind nur mit Ge- nehmigung des Aufsichtsrats und der G.-V. übertragbar. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Mai-Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum Reservefonds bis 25 % des eingezahlten Aktienkapitals. dann bis 5 % Dividende, Rest zur Verf. der G.-V. Dividenden 1897–98: – %. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktion: Dekan Streicher, Mundelfingen; Pfarrer Maier, Neudingen. Aufsichtsrat: Pfarrer Franz Sales Pfetzer, Pfohren; Joh. Nep. Lehmann, Geisingen; Th. Käfer, Donaueschingen; Dominik Dröscher, Aasen. Firmenzeichnung: Ein oder ein Prok. Publ.-Organe: R.-A., Donaubote. Dresdner E oritz Zobel Aktiengesellschaft in Dresden. Gegründet: Am 3. Sept. 1898. Letzte Statutenänd. v. 16. Dez. 1899. Gründer: s Hannes, Jos. Moritz Zobel, Woldemar Zobel, Dresden; Jul. Plessner, Coburg; Otto Drewes, Berlin. Moritz Zobel in Dresden hat der Ges. überlassen die Aktiven seines unter der Firma Kunstanstalt für Lithographie und Steindruck Moritz Zobel 8 Dresden betriebenen Litho- graphie- und Steindruckgeschäftes nach dem Stande vom 7. Mai 1898 für den Gesamt- Preis von M. 369 426, wobei die Aussenstände von M. 65473, bezw. deren Eingang mit M. 53 000 bis Ende 1899 längstens vom Vorbesitzer garantiert wurden, während alle etwa über diesen Betrag hinaus eingehenden demselben von der Ges. herauszuzahlen sind. Der Kaufpreis wurde durch Hingabe von M. 330 000 in Inh.-Aktien und M. 24 400 in Nam.-Aktien gewährt, restliche M. 15 026 werden bar ausgezahlt. Zweck: Übernahme und Fortführung des in Dresden unter der Firma Kunstanstalt für Lithographie und Steindruck Moritz Zobel bestehenden Unternehmens, Fabrikation und Vertrieb von Erzeugnissen, die in den Geschäftszweig der Lithographie und des Stein- druckes einschlagen und von verwandten Artikeln, sowie Beteiligung an anderen gleich- artigen Unternehmungen und Ankauf und Fortbetrieb. Kapital? M. 435 000 in 80 Laßz Vorz.-Aktien (Nr. 1–80) à M. 1000, 330 Inh.-Aktien (Nr. 81–410) à M. 1000 und 125 Nam.-Aktien (Nr. 411–535) à M. 200 Die Vorz.-Aktien geniessen 6 % Vorz.-Div. ohne weitere Sonderrechte, alsdann erhalten die andern Aktien bis 4 % und ebenso wird etwaige Super-Div. nur unter diese verteilt. Die G.-V. v. 16. Dez. 1899 sollte über Zusammenlegung der Aktien Nr. 81–7535 im Werte von M. 355 000 im Ver- hältnis 3; 2 und Gleichstellung aller Aktien in Bezug auf Div. und das Vermögen der Ges. besc Geeschäftsjahr: Juli bis 30. 3 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: jede Akti 1 à M. 200 = 1 St., jede Vorg.-Aktie à M. 1000 = 5 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R F. „vom verbleib. Überschusse bis 6 % Vorz.-Div. an Vorz.- Aktien, dann bis 4 % an Aktien, vom Rest 10 % Tant. an A.-R. und bis 15 % vertragsm. Tant. an Vorst., Überrest Super-Div. nur an Aktien.