Holzwaren-Fabriken, Holzhandel, Möbel-, Bürsten- und Pinsel-Fabriken. 781 Holzwarel-Fabriken, Holzhandel, Nöbel-, Bürsten- . Pinsel-Fabriken. Niederlausitzer Holzwolle-Fabriken, Actiengesellschaft in Berlin mit Fabriken in Werchow bei Calau und in Altnau, Bahnhof Calau. Gegründet: Am 24. April mit Nachtrag v. 20. Juni 1898 durch. Louis Müller, Albert Bundes- mann, Alfred Kirbach, Peter Begasse, Wm. Haebler. Die G.-V. vom 12. Dez. 1899 sollte über Liquidation der Ges. Beschluss fassen. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb der bisher unter der Firma Niederlausitzer Holzwollfabriken W. Haebler in Werchow und Bahnhof Calau betriebenen Holzwollfabriken, sowie Erwerb und Einrichtung von und Beteiligung an solchen oder ähnlichen Anlagen, die auf Ver- arbeitung von Holz Bezug haben, sowie Betrieb aller einschlägigen Handelsgeschäfte und Nebengewerbe. Geschichtliches: Die Ges. übernahm von wWm. Haebler dessen Holzwollfabriken, sowie die Firma W. Haebler, Kartoffelstärke- und Mehlfabrik, Dampfsägewerk und Holzwollfabrik nebst den zu Werchow bei Calau und zu Altnau (Bahnhof Calau) belegenen Grund- stücken, Immobilien, Maschinen, Vorräten und allen sonstigen Vermögensobjekten. Wm. Haebler erhielt für seine Einlage 347 als voll eingezahlt geltende Aktien, sowie M. 56.93 bar. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien (Nr. 1–7500) à M. 1000. Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1899: Aktiva: Holz 61 729, Materialien 762, Fabrikationskto 10 658, Grundstücke 23 265, Gebäude 179 832, Maschinen 144 678, Utensilien 8367, elektr. Licht- anlage 8805, Fuhrwerke 1206, Schleppbahn 15 750, Kassa 640, Feuerversicherung 639, Debitoren 23 388, Verlust 59 838. Passiva: A.-K. 500 000, Kreditoren 39 563. Sa. M. 539 563. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten 7634, Gehälter 11 967, Arbeiterwohlfahrt 978, Reparaturen 4545, Fuhrwerksbetrieb 801, Kohlen 3052, Dekort 407, Dubiose 340, Ab- schreib. 34 998. – Kredit: Pacht 79, Interessen 1727, Fabrikationsertrag 3081, Verlust 59 838. Sa. M. 64 727. Dividende 1898/99: 0 %. (Verlustsaldo am 31. März 1899 M. 59 838.) Direktion: Ernst Bergerhoff, Aufsichtsrat: Wilhelm Brenken, Rechtsanwalt Dr. Ernst Oppenheimer, Berlin; Fabrik-Dir. Oskar Reuther, Dresden. Publ.-Organ: R.-A. Firmenzeichnung: Zwei Vorst. oder ein solcher mit einem Prok. oder zwei Prok. Actiengesellschaft Bernhardshütte bei Sonneberg i. Thür. (In Liquidation.) Zweck: Fabrikation von Holzwaren. Die G.-V. v. 30 Juni 1899 beschloss Liquidation der Ges. Kapital: M. 120 000, davon die Hälfte in Prior.-Aktien. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Im ersten Geschäftshalbj. Bilanz am 30. Juni 1899: Aktiva: Grundbesitz 17 906, Reparaturwerkstätten 1006, Inventar 1708, Kontorutensilien 388, Bretter u. Bohlen 3021, Wehrbau 3715, Treibriemen 4508, Gebäude 110 469, Chemisches Baukto 18 063, Maschinenöl 60, Schiefertafel-Fabrikation 87, Pacht 903, Rohholz 9729, Kassa 720, Maschinen u. Werkzeuge 72 376, Holzwarenfabri- kation 2405, Verlust 26 764. Passiva: A.-K. 120 000, Kreditoren 153 896. Sa. M. 273 896. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag a. 1897/98 20 893, Zs. 7270, Unkosten 5619, Baukto 330, Schiefertafelfabrikation 105. — Eredit: Holzwarenfabrikationsertrag 6519, Pacht 934, Verlust 26 764. Sa. M. 34 218. Dividenden 1894/95–1898/99: 0 %. (Verlustsaldo Ende Juni 1899 M. 26 764.) Liquidatoren: Osk. Heubach, Rob. Lützeberger. sGebr. Goldstein, Akt.-Ges. für Holz-Industrie in Breslau. Gegründet: Am 5. Juli 1899, handelsgerichtlich eingetragen am 27. Okt. 1899. Gründer: Jos. Goldstein, Abraham Goldstein, Otto Arendt, Max Schlesinger, Breslau; Eug. Gold- stein, Kattowitz. Von Jos. Abraham und Eugen Goldstein wurden an Immobilien eine Anzahl Grundstücke und Brettmühlen samt allem Zubehör in Kattowitz, Czen- stochau und Herby für zusammen M. 768 880 in die A.-G. eingebracht. Die Immobilien waren unbelastet mit Ausnahme einer Kautionshypothek auf Czenstochau von Rbl. 60 000.