Noten-Banken. 9 116.10, 114.30, 115, 116.50, 113.70, 116.30, 121, 126.50, 124.40 %. – In Mannheim Ende 1896–99: 116.30, 121, 126.50, 124.40 %. Dividenden 1886–99: 4, 4, 4, 4¾, 6, 6, 4, 5½ 4, 4, 5½, 6, 6⅓, 7 %. Div.-Zahlung spät. am 1. Juli. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktion: Alex. Neustadt, Jac. Speyer, Mannheim; Aug. van der Kors, Wilh. Hoffmann, Karlsruhe. Aufsichtsrat: (höchstens 11) Präs. Geh. Komm.-Rat C. Ladenburg, Vicepräs. Geh. Komm.-Rat Ph. Diffene, Rechtsanwalt Jos. Geissmar, Gen.-Kons. Sim. Hartogensis, Bankier Ludw. Hohenemser, Komm.-Rat Victor Lenel, Mannheim; Stadtrat Carl Hoffmann, Komm.-Rat u. Konsul Rob. Koelle, Gen.-Dir. Rob. Sinner, Karlsruhe; Rentner Ludw. Rau. Freiburg i. Br.; Komm.-Rat Otto Stoesser, Lahr. Prokuristen: C. Bormuth, J. Goetz, P. Scheidel, Mannheim; Ch. Feil, W. Krieger, Fr. Ries, H. Laubscher, Albrecht Peter, Karlsruhe. Zahlstellen: Eigene Kassen; Frankfurt a. M.: M. A. von Rothschild & Söhne; Berlin: Disconto- Gesellschaft. Bank für Süddeutschland in Darmstadt. (Darmstädter Zettelbank.) Gegründet: Koncessioniert am 5. Nov. 1855 auf die Dauer v. 50 Jahren. Letzte Statutenänd. V. 15. Nev. 1899. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften aller Art, soweit solche nach dem Reichsbankgesetz ge- stattet sind. Ausgeschlossen sind lt. Statut ausdrücklich Ankauf von Immobilien und Dar- lehen auf Hypoth. Die Bank hat ein Noten-Emissionsrecht mit M. 36 981 000 bis 5. Nov. 1905; sie unterstellte sich der Bankgesetznovelle v. 7. Juni 1899. Die Bank ist verpflichtet, für den Betrag ihrer in Umlauf befindlichen Banknoten jederzeit mindestens ein Dritteil in kursfähigem deutschen Gelde, Reichskassenscheinen oder in Gold in Barren oder aus- ländischen Münzen, das Pfund fein zu M. 1392 gerechnet, und den Rest in diskontierten Wechseln, welche eine Verfallzeit von höchstens 3 Monaten haben, in ihren Kassen als Deckung bereit zu halten. Steuerfreies Notenkontingent M. 10 000 000. Es wurden nur Noten à M. 100 ausgegeben. Agenturen in Offenbach und Giessen, auch officielle Einlösungsstelle in Frankfurt a. M. Der Notenumlauf betrug im Durchschnitt 1898 und 1899: M. 14 653 600, 14 929 000. Die Bank untersteht der Aufsicht der Grossh. Hess. Staats-Regierung. Kapital: M. 15 672 300 in 52 241 Inh.-Aktien (Nr. 1–52 241) à M. 300. Die Aktien können auf Namen umgeschrieben werden. Nach früheren Veränderungen wurde 1871 das bis dahin urspr. fl. 20 000 000 in 80 000 Aktien à fl. 250 mit 40 % Einzahlung betragende A.-K. voll eingezahlt und die Gesamtzahl der Aktien auf die jetzige gebracht. Die G.-V. vom 28. März 1876 beschloss mit Genehmigung der Grossherzogl. Regierung auf die dermalen begebenen 52 241 Aktien eine Rückzahlung von fl. 75 = M. 128.57 per Stück, welche hiernach mit fl. 175 = M. 300 volleingezahlt sind. Gründerrechte zum Bezug event. neuer Aktien zu pari existieren noch. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In der Regel im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Maximum inkl. Vertretung 400 St. Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F. bis derselbe 10 % des A.-K. beträgt. Solange sich die Bank im Besitz des Notenprivilegs befindet, wird von dem 4½ % des A.-K. über- steigenden Reingewinn eine Quote von mindestens 20 % nach Vorschrift des § 44 des Reichsbankgesetzes zur Verstärkung des R.-F. zurückgelegt, bis derselbe gleich des A.-K., auf welche Dotierung obige 5 % an R.-F. in Anrechnung kommen; nach Zahlung von 4 % Div. erhält der A.-R. 10 % Tant. ( Präs. und Vice-Präs., die übrigen Mitgl.), vertragsm. Tant. an Dir., Rest zur Verf. der G.-V. Aktiva. Bilanz am 31. Dez. 1899. Passiva. Kursfähiges deutsches Geld . . 5 490 382.76 Aktienkapital. . .. 15 672 300.—– Reichskassenscheine . .. 83 085.– Reservefonds . . . 1 868 772.41 Noten anderer Banken. .. 54 100.– Immobilienamortisationsfonds . 97 696.72 Weehbedekklkk 60 nf.. 9090 800– Lombarddarlehken . . . 2 105 313.40 Nicht präsent. Noten alter Währ. 90685.73 Effekten . . . . 2 815 042.31 Unerhobene Dividende . .. 3 958.95 IHlimngbiliek 433 159.79 Kreditoren........ 483 378.32 Lobille 92820 – Notensteuer 2 207.46 Guthaben bei Bankiers und Dividende pro 18999. .3 861 976.50 sonstige Ausstände . . 2233 622.79 Tantieme pro 1899 48 237.79 Vortrag auf neue Rechnung .. 15528.26 35 135 542.14 35 135 542.14 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unkosten, Salär, Regierungskommissär etc. 94 977, Staats- u. Gemeindesteuern 64 342, Abschreib.: a) auf Effekten 74 441, b) auf Mobilien 319,