――――――――― Noten-Banken. 15 geringswalde, Geyer, Glauchau, Gotha, Greiz in Reuss ä. L., Grimma, Grossenhain, Gross- Röhrsdorf i. S., Grossschönau i. S., Hainichen, Hartha, Herrnhut, Hildburghausen, Hof, Hohenstein, Ilmenau, Jöhstadt, Kamenz, Kirchberg, Klingenthal, Königstein a. d. Elbe (mit Hütten b. Königstein), Krögis, Leisnig, Lengefeld, Lengenfeld i. V., Lichtenstein i. S., Limbach b. Chemnitz, Löbau i. S., Lommatzsch, Lugau, Marienberg, Markneukirchen, Meiningen, Meissen mit Cölln a. d. Elbe, Mittweida, Mylau i. V., Netzschkau, Neugersdorf, Neusalza i. S. (Oberlausitz), Neustadt a, d. Orla, Neustadt i. S., Neustädtel b. Schneeberg i. S., Niederpfannenstiel, Nossen, Öderan, Ölsnitz i. E., Ölsnitz i. V., Olbernhau, Oschatz, Penig, Pirna, Poessneck, Potschappel, Pulsnitz, Reichenau, Riesa, Rochlitz, Rodewisch i. V., Rosswein, Rudolstadt, Ruhla, Salzungen, Schandau, Schleiz, Schmalkalden, Schneeberg i. S., Schwarzenberg i. S., Sebnitz i. S., Seif hennersdorf, Sondershausen, Sonneberg, Sprem- berg b. Neusalza i. S., Treuen i. V., Waldenburg i. S. mit Altstadt-Waldenburg, Wald- heim, Weida, Werdau, Wurzen, Zeitz, Zelle b. Aue, Zeulenroda i. Reuss, Zschopau, Zwönitz. Württembergische Notenbank in Stuttgart. Gegründet: Im Sept. 1871. Letzte Statutenänd. vom 30. Dez. 1899. Zweck: Betrieb einer dem § 44 des Reichsbankgesetzes v. 14. März 1875 und dem Artikel 7 §2 u. 3 der Reichsbanknovelle v. 7. Juni 1899 unterworfenen Privat-Notenbank. Die Bank hat ein Notenprivileg bis zu M. 25 714 285, wovon M. 10 000 000 steuerfrei sind. Dieses Privileg kann durch Beschluss der Kgl. württemb. Landesregierung oder des Bundesrats des Deutschen Reiches v. 1. Jan. 1891 an mit vorausgegangener einjähriger Aufkündigung aufgehoben werden, ohne dass der Bank irgend eine Entschädigung zu- stände, und erlischt bei nicht erfolgender Kündigung am 1. Jan. 1911. Es wurden nur Noten à M. 100 ausgegeben. Noteneinlösungskasse in Frankfurt a. M. Reichsk.-Scheine 101 175.– Kreditoren Eigene Banknoten 238 800.– Depositen Reichsbanknot. 1 123 100.– Depositen-Zs.-Kto Noten anderer Aktiva. Bilanz am 31. Dez. 1899. Passiva.] Gewinn- u. Verlust-Konto. Kassa: Aktienkapital 9 000 000.— Debet. Deutsches, geprägtes Reservefonds 900 237.86 Provisionen 3 204.81 Geld 11 022 447.47 Banknoten-Em. 22 800 000.– Zinsen 59 158.76 459 389.32 Steuern 452 600.– Notensteuer 3 914.07 4 919.55 Gehalte etc. 5 3 914.07 Allgemeine Unkosten 17 656.85 156 446.99 Sitzungsgelder 1 860.– Notensteuer Banken 97 400.– Diskonto Sonst. Kassenbest. 6 504.09 Wechsel 19 976 817.29 Lombard auf Effekt. 815 600.– Eigene Effekten 8 505.30 Reichsbank u. Frank- furter Bank 555 248.56 Diverse Saldi 336 549.23 Eingelöste Noten bei Frankfurter Bank 235 000.– Grundstücke 125 000.– Bankmobilien 1 Zinsenvortrag 6 600.99 34 648 748.93 Reservefonds: M. 979 633. Alte Dividende Unterstützungs-F. 57 311.53 Gewinn-Verwendung: Dividende 540 000.– Reservefonds 79 395.42 Tantiemen 31 758.17 Staatsgewinnanteil 80 274.50 Vortrag 75 752.27 34 648 748.93 6 749.25 Gratifikationen Gewinn 8000.– 801 977.10 992 043.15 Kredit. Diskontoertrag Darlehen Provisionen Effekten 944 466.91 46 376.24 900.– 300.– 992 043.15 Kapital: M. 9 000 000 (fl. 5 250 000 = Thlr. 3 000 000) in 15 000 Aktien (Nr. 1–15 000) à M. 600 (fl. 350 = Thlr. 200). Die Aktien lauten auf den Inhaber, können jedoch auf Verlangen in Nam.-Aktien umgewandelt und auf Verlangen wieder auf den Inhaber gestellt werden. Vom 1. Jan. 1901 ab darf die Bank nicht unter dem gemäss § 15 des Bankgesetzes öffentlich bekannt gemachten Prozentsatze der Reichsbank diskontieren, sobald dieser Satz 4 % erreicht oder überschreitet, und im übrigen nicht um mehr als ¼ % unter dem öffentlich bekannt gemachten Prozentsatze der Reichsbank diskontieren, oder falls die Reichsbank selbst zu einem geringeren Satze diskontiert, nicht um mehr als % unter diesem Satze. Der durchschnittliche Wechseldiskontsatz betrug 1898 und 1899: 3.70, 4.45 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In den ersten 3 Monaten. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Maximum 125 St. und 125 Stück in Vertretung. Gewinn-Verteilung: 4½ % Div., vom verbleibenden Überschuss 20 % zum R.-F. bis zu des A.-K., vom Rest bis 20 % vertragsm. Tant. an Bankbeamte, von dem verbleib. Betrage wird die Div. bis 5 % ergänzt und von dem alsdann noch verbleib. Rest fallen 33½ % an den Staat, 66 % % bleiben zur Verf. d. G.-V. Sollte gemäss der genannten Verteilung die Rücklage in den R.-F. weniger als 5 % des Reingewinns ausmachen, so werden zuerst