Hypotheken- und Kommunal-Banken. 263 Stück gleicher In Umlauf Ende 1899: M. 3 153 300. Stücke à M. 1000, 500 u. 100; Zinsen 1./1. u. 1./7. Kurs Ende 1886–99: 103, 102.60, 102.80, 103, 101.95, 101.70, 101.80, 102, 103, 103.50, 102.50, 101.30, 100.20, 98.70 %. Notiert in Frankfurt a. M. 29%3 Hypotheken- Anteilscheine (Obligationen) Lit. K-M. M. 105 000. Nicht notiert. 4 % Hypotheken-Anteilscheine (Obligationen) von 1895, Lit. N.P. Verlosung und Kündigung bis 1. Jan. 1900 ausgeschlossen. In Umlauf Ende 1899: M. 2 200 000. Stücke mit Blankocession der Bank, Lit. N à M. 100, Lit. 0 à M. 500, Lit. P à M. 1000, können auf Namen gestellt werden. Zinsen 1. Jan. u. 1. Juli. Tilg. durch Verl. von mind. ½ % der umlaufenden Stücke oder durch Kündig., beides jedoch nicht vor 1. Jan. 1900, kann von da ab jederzeit verstärkt werden. Einlösung 3 Monate nach stattgehabtem Aufrufe. Eingeführt M. 2 000 000 am 15. Mai 1895 zu 103 %. Kurs Ende 1895–99: 103, 102.50, 101.40, 100.50, 98.90 %. Notiert in Frankfurt a. M. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 5 Monaten. Stimmrecht: 1–4 Aktien = 1 St., 5–10 Aktien = 2 St., je weitere 5 Aktien geben 1 St. mehr, Maximum 10 St. als Aktionär oder in Vertretung. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. bis 25 % des A.-K., vom ÜUberschuss bis zu 4 % Div., dann event. ausserord. Abschreib. und Rückstellungen, vom Rest 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Aktiva. Bilanz am 31. Dez. 1899. Passiva. Gewinn- u. Verlust-Konto. Kassa 66 945.48 Aktienkapital 600000.– Debet. Hypotheken 6 042 515.53 Reservefonds 106 568.55 Pfandbriefzinsen 224 328.58 Hypothekenzinsen 55 263.77 Specialreservefonds 102 000.– Sparkasse 12 560.75 Pfandbriefeffekten 146 583.20 Hyp.-Anteilscheine 5 458 300.– Zinsen u. Prov. 32 867.15 Kontokorrent B 715 641.39 do. noch nicht eingel. 3 800.– Effektenkursverlust 12 188.—– Effekten 98 407.75 Anteilscheinezinsen 72 822.– Verwaltungskosten 31 185.66 15 des R.-F. 99 492.50 Kontokorrent A 480 100.83 Abschreibung 986.20 Coupons, Sorten 3.274.76 Tratten 84 290.90 Reingewinn 62 886.08 Platzwechsel 39 160.53 Bardepositen 35 933.57 377 002.42 Auswärtige Wechsel 48 285.21 do. Zinsen 612.13 Darlehen 22 495.06 Einlagen 320 730.24 Kredit. Abgelaufene Zinsen 202.55 do. Zinsen 11 951.74 Vortrag 5 236.53 Mobilien 2 380.– Annuitäten 2 142.50 Hypoth.-Zinsen etc. 321 819.88 Utensilien 8 000.–, Alte Dividende 780.– Pfandbriefeffekten 15 281.98 Zinsen u. Prov. 4 845.86 Kontokorrent etc. 28 949.56 Unkosten 883.33 Effektengeschäfte 2 325.97 Gewinn 62 886.08 R.-F.-Effekten-Zs. 3 388.50 7 348 647.73 7 348 647.73 377 002.42 Gewinn-Verwendung: R.-F. 4264, Div. 30 000, Tant. an A.-R. 1438, do. an Dir. etc. 4839, Hypoth.-Prüf. Komm. 1200, Vortrag 6143. Reservefonds: M. 110 833, Spec.- -R.-F. M. 102 000. Besondere Rückstellung M. 15 000. Dividenden 1886–99: 4, 4, 4, 4, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Treuhänder: „„ Dr. jur. E. J. Haeberlin, Stellv. Dr. jur. Alb. Krebs. Direktion: A. Otterborg; Stellv. des Dir. G. von Zangen E B. von Obstfelder (Prok.). „ (5–9) Vors. Rentner G. A. Freyeisen, Frankfurt a. M.; Stellv. Oberamtmann Rich. Westernacher, Lindheim; E. Berck, Ferd. Haag, Frankfurt a. M.; Rechtsanwalt Fr. Kraft, Giessen; Gutsbes. 0. Lichtenstein, Windhäuserhof, Adolf Baist. Zahlstellen: Eigene Kasse; Hannover: G. & F. Herzfeld. Ö 0 Deutsche Grunderedit-Bank in Gotha mit Zweigniederlassung in Berlin, NW. Dorotheenstrasse 52. Gegründet: Am 24. März bezw. 24. Juni 1867, handelsger. eingetragen am 7. Aug. 1868 in Gotha und am 20. Dez. 1898 in Berlin. Herzogl. Sachsen-Coburg-Gothaische Landes- herrliche Bestätigung v. 24. Juni 1867, erneuert am 20. Nov. 1899. Letzte Statutenänd. vom 16. Nov. 1899. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist, Grundbesitz im Deutschen Reiche hypothekarisch zu beleihen und auf Grund der erworbenen Hypoth. Schuldverschreibungen auszugeben. Ausserdem darf die Bank folg. Geschäfte betreiben: 1) Den Erwerb, die Veräusserung und die Beleihung von Hypotheken. – 2) Die Gewährung nicht hypothekarjscher Darlehen an inländische Körperschaften des öffent- lichen Rechtes oder gegen Übernahme der vollen Gewährleistung durch eine solche Körperschaft und die Ausgabe von Schuldverschreibungen auf Grund der so erworbenen Forderungen. – 3) Die Gewährung von Darlehen an inländische Kleinbahnunternehmungen gegen die Verpfändung der Bahn und die Ausgabe von Schuldverschreibungen auf Grund der so erworbenen Forderungen. – 4) Den kommissionsweisen Ankauf und Ver-