Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. von M. 1 748 100; seitdem sind die Rückkäufe ausgesetzt, da dieselben nicht zu und unter pari erfolgen konnten. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Mai. stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. (Deponierung der Aktien 14 Tage vor der G.-V.) Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., mind. aber M. 2 400 000 erreicht sind; da dies der Fall, so fliessen bis 5 % des Reingewinns in den neuen R.-F., dann 5 % Vorzugs-Div. auf die privileg. Aktien, vom verbleib. Überschuss 10 % zum Rückkauf-F. von priv. Aktien, aber nur, wenn 1½ % Super-Div. auf die priv. Aktien und 1½ % Div. auf die St.-Aktien bleibt. Der nach diesen Vorwegnahmen noch ver- bleibende Gewinnüberschuss wird verteilt wie folgt: a) 8 % an A.- R. (nach Verteilung von 4 % Div.), mind. M. 30 000; b) 7 % an Vorst. und Beamte; c) 85 % an dié sämtlichen Aktionäre beider Kategorien. Sollten in dem einen oder anderen Jahre die oben sub a erwähnten 8 % nur teil- weise, und die unter berwähnten 7 % ebenfalls nur teilweise oder gar nicht zur Ver- wendung kommen, so werden dieselben dem Gewinnüberschusse des folgenden Jahres gutgeschrieben. Die vorgeschriebene Vorwegnahme von 10 % und mehr zur Dotierung eines besonderen Amort.- F. ist nur in den J ahren zulässig, deren Ergebnis die Verteilung einer Div. von mind. 1½ % (M. 4 für jede Aktie) an die oben sub c erwähnten Aktien beider Kategorien In den Jahren, in denen vermöge dieses Vorbehaltes die Vorwegnahme von mindestens 10 % nicht stattfinden kann, werden höchstens M. 4 als Div. verteilt und soll der eventuelle Überschuss dem Tilg.-F. zufliessen. Aktiva. Bilanz am 31. Dez. 1899. Passiva. Immob., Koncessionen, Gruben Stammaktien 3..%. 0 4417 500= und Hütten: Privilegierte Aktien .. 9 910 200.– a) Aus der Epoche vor 1855: Statutarischer Reservefonds. . 2 400 000.– Abteilung Stolberg . . 3 309 197.03 Neuer Reservefonds.. 747 481.18 do. Ramsbeck . . 7 632 343.69 Für Rückkauf privileg. Aktien 2 051 319.56 do. Dortmund .. 240 000.– Für Deckung unvorhergesehener b) Aus der Epoche nach 1855: Verluste aller Art .. 245 172.92 Abteilung Stolberg 3 271 687.76 Kreditoren .. „ 118 78k. 2 do. Ramsbeck . . 1 453 092.04 Pensionskasse der E „ 116 296.86 do. Dortmund . . 1 084 418.45 Reservefonds zur Pensionskasse 169 837.91 Material., Magazine, Werkzeuge 1 264 696.40 Stiftung Gen.-Dir. Maass .. 278 527.12 4 3 Waren (Metalle) und Erze 69.355.98 Gewinn: Abteilung Stolberg . 1 198 955.48 34% ... 45 586.43 do. Ramsbeck. 283 609.84 Wechsel .... „ 129 616.09 do. Dortmund. 465 145.67 Staatsschuldscheine ete. .%... .% Debiferkcen 29 402 827.86 29 402 827.86 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. auf Mobilien, Werkzeuge, Maschinen 31 009, do. auf Immobilien aus der Epoche vor 1855: Abt. Stolberg 120 00 00, Ramsbeck 50 000, Dortmund 10 000, do. auf Immobilien aus der Epoche nach 1855: Abt. Stolberg 478 673, Ramsbeck 137 497, Dortmund 15 225, Dotation des Fonds zum Rückkauf privileg. Aktien 96 000, Nettogewinn 1 947 710. – Kredit: Vortrag a. 1898 11 807, Gewinn auf Erze, Waren etc.: Abt. Stolberg 1 904 195, Ramsbeck 479 033, Dortmund 491 080. Sa. M. 2 886 116. Gewinn-Verwendung: R.-F. 97 385, 5 5 % Div. an privileg. Aktien 495 510, für Rückkauf privileg. Aktien 135 481, Tant. an Verwaltung 97 546, verschiedene Tant. 85 353, je 5 % Div. an brivileg. Aktien u. 19 St.-Aktien 1 016 385, Vortrag 20 048. Reservefonds: I. M. 2 400 000, II. M. 844 866, Vorsichts-F. M. 245 172, Akt.-Rückkaufs-F. M. 2 186 800. Kurs: In Berlin Eude 1887–99; Privileg. Aktien: 113. 10, 128.90, 145, 129.40, 119.75, 109.25, 102.50, 107, 123.50, 144.75, 143.60, 1 58.25, 177.50 %; St.-Aktien: 38.60, 45.25, 78.60, 66.60, 53.10, 34, 30, 33.50, 40, 71.50, 69, 78.60, 118 % Auch notiert in Köln. – In Brüssel Ende 1890–99: Privileg. Aktien: frs. 452, 422, 432, 396, 399, 492, 535, 547, 610, 679 pro Aktie; St.-Aktien: frs. 245, 0 165, 130, 148, 285, 270, 305, 375 pro Aktie. Dividenden 1887–99: Privil. Aktien: 6, 7½9 e, 8 % „ „ . 10 %, St.-Aktien: % . 3, 5, % Zahlbar am 1. 6. Coup.-Verj.: 5 J. (K.) Direktion: Aachen: Geh. Finanzrat Pewoldt. Aufsichtsrat: (9–13) Präs. Bankier Rob. Suermondt, Aachen; Stellv. Victor Linon, Verviers; Alfred de Watteville, Paris; Graf Fritz de Pinto, Ensival; Theodor Nellessen, Aachen; Alfred Simonis, Verviers; Graf Carl van der Straten-Ponthoz, Brüssel; Emmerich Weis- müller, Frankfurt a. M.-Bockenheim; Dr. jur Feodor Goecke, Bonn. prokuristen: Wilh. Jacobs, Jos. Schirbach, Carl Demmer, Wilh. Krauss. Zahlstellen: Aachen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Mendelssohn & Co., Henning & König, A. Schaaffhausen'scher Bankverein; Köln: A. Schaaffhausen'scher Bankverein, Sal. Oppenheimj jr. & Co.; Verviers: de Lhoneux, Linon & Co.; Lüttich: Nagelmackers & fils; Brüssel: Balser & Co.; Paris: Perier, Mercet & Co.