958 Metall-Industrie. 10 484, Warenbestände 580 472, Debitoren 339 556, Kautionen 3595, Wechsel 404, Kassa 9456, Inventar der Zweigniederlassungen 5572. Passiva: A.-K. 1 250 000, Hypoth. 65 000, Kreditoren 155 854, Interimskto 6254, Reingewinn 99 472. Sa. 1 576 581. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikations-. Verkaufs- u. allgem. Unkosten 411 814, Abschreib. auf Debitoren 4437, Abschreib. 16 709, Reingewinn 99 472. – Kredit: Fabrikationsgewinn 528 271, Zs. u. Dekorte 3663, Mieten 500. Sa. M. 532 434. Dividende 1899: 0 %. Direktion: Oskar Guido Gnüchtel, Alex. Röhling, Lauter. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Friedr. Jay, Leipzig; Stellv. Geh. Komm.-Rat Arthur Rob. Georgi Mylau; Konsul Max Krause, Komm.-Rat E. Mey, Leipzig. Prokuristen: Rich. Müller, Paul Barth. Zahlstellen: Eigene Kasse; Leipzig: Becker & Co., Commandit-Ges. auf Aktien. * Hugo Schneider, Aktiengesellschaft in Leipzig-R. Gegründet: Am 17. Febr. 1899 mit Wirkung ab 1. Jan. 1899. Letzte Statutenänd. vom 5. Mai 1900. Gründer: Frau Henriette Emmy Blandine, verw. Schneider, geb. Herold in Leipzig; Ed. Hugo Johs. Schneider-Dörffel, Hugo Wilh. Martin Schneider, Carl Emil Th. Jancovius, Gust. Ad. Tilger, Wilh. Victor Clem. Meyer, Leipzig.- Zweck: Übernahme und Fortführung des Fabriketablissements der Firma Hugo Schneider in Leipzig-Reudnitz und des Messingswerks in Leipzig-Paunsdorf, sowie im allgemeinen der Betrieb von Geschäften, welche in das Fach der Lampenfabrikation und der Messing- industrie einschlagen, oder mit dem Betriebe von Walzwerken zusammenhängen. Die Ges. betreibt eine Specialfabrik für Petroleumbrenner. Umsatz 1899: M. 4 139 643. Aktiva. Bilanz am 31. Dez. 1899. Passiva. Gewinn- u. Verlust-Konto. Grundst. u. Gebäude 789 240.07 Aktienkapital 1750 000.– Debet. Maschinen 424 289.19 Hypotheken 300 000.– . Giesserei 8647.56 Hypothekenzinsen (6900.—8 Randlungannkosten 169 193.46 Mobilien 36 272.75 Kreditoren 1 073 068.68 8%%%% 13 299.34 Werkzeuge 60 435.27 Accepte 253 718.38 %. 102.40 Beleuchtungsanlage 5 462.10 Hugo Schneider- I.%% 12 150.— Speisekantine 1 400.– Stiftung 10 5 „ „ Wechsel 41 014.42 Fuhrpark 3 000.– Gewinn-Verwendung: = 3 „ B „ „ 3 Fuhrwerksbetrieb 7066.15 ahngeleise 18 562.–— Reservefonds 14 096.90 70 133 55 F „.. % 9 Abschreibungen 72 133.25 euerlöscheinricht. 1 275.– BDividende 140 000.– „ E. 3 Dubiose 3 421.70 assa 14 630.72 Tantieme an Vorst. Re: 281937.95 Wechsel 330 392.84 und Beamte 22 555.05 Feing –£― Waren 1 067 457.30 Tantieme an A.-R. 16 916.30 611 012.52 Debitoren 681 901.41 Reservefonds II 50 000.– Beteiligung War- Delkrederefonds 20 000.– schauer A.-G. 195 870.80 Hugo Schneider- Beteiligung Ostheim 3 000.—– Stiftung 10000.– Kaution f. Frachtkredit 9 072.–— Vortrag 8 369.70 Effekten 10 500.– Patente Kredit. Feuerversicherung 8 400.– Bruttogewinn 61I 012.52 3 670 010.01 3 670 010.01 611 012.52 Reservefonds: M. 14 096, R.-F. II 50 000, Delkredere-F. 20 000. Geschichtliches: Bei der Übernahme der früheren Firma wurde das Fabrikgeschäft in Leipzig-R., Kohlgartenstrasse 52, samt Grundstück auf M. 1 795 810, das Walzwerk zu Paunsdorf(-Schönefeld) samt Areal auf M. 717 085 geschätzt, Sa. M. 2 512 896. Auf diesen Grundstücken haften Hypoth. in Höhe von M. 300 000. Diese Hypoth., ebenso wie die aus der Übergangsbilanz vom 31. Dez. 1898 sich ergebenden Passiven der Firma Hugo Schneider im Betrage von M. 1 114 441 wurden von der neuen Ges. zur Vertretung übernommen, sodass ein Überschuss der Aktiven in Höhe von M. 1 098 455 verblieb. In Gegenrechnung hierauf gewährte die Ges. den Inhabern der Firma Hugo Schneider den Betrag von M. 1 100 000 in 1100 Stück Aktien, wogegen die Geschäftsinhaber die zwischen dem Aktienbetrage von M. 1 100 000 u. dem Aktivenüberschuss von M. 1 098 455 sich ergebende Differenz von M. 1544 an die Ges. bar herauszahlten. Die Geschäftsinhaber übereigneten und überliessen der neuen Ges. den Gewinn aus dem Betriebe des Geschäftes auf die Zeit vom 1. Jan. 1899 ab, alle vorhandenen Patente, Gebrauchsmuster und Warenzeichen, alle Rezepte und Fabrikationsgeheimnisse, die Kundschaft der Firma Hugo Schneider und die eingegangenen Aufträge, das Kaufrecht auf die dem Gutsbesitzer Fichtner in Paunsdorf gehörige Parzelle Nr. 187 mit einem