1014 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankier Max Trinkaus, Düsseldorf; Stellv. Ing. Otto Philipp, Bankier Lorenz Zuckermandel, Berlin; Gen.-Konsul Max Baer, Frankfurt a. M.; Fabrikant und Fabrikbes. Komm.-Rat Ernst Schiess, Bank-Dir. Friedrich Lucan, Düsseldorf. Zahlstellen: Düsseldorf: C. G. Trinkaus, Bergisch Märkische Bank Düsseldorf; Berlin: C. Schlesinger-Trier & Cie.; Frankfurt a. M.: von Erlanger & Söhne. Maschinenfabrik Rheinland Aktiengesellschaft in Düsseldorf, Zimmerstrasse 19/29. Gegründet: Am 12. April 1900 mit Wirkung ab 1. Jan. 1900; handelsger. eingetragen am 2. Juni 1900. Gründer: Carl Winnegge, Ing. Paul Müller, Dir. Wilh. de Fries, Ing. Ant. Röper, Ing. Carl Staib, Düsseldorf; Dir. Otto Briede, Benrath. Zweck: Betrieb einer Maschinenfabrik, sowie An- und Verkauf und Herstellung von Maschinen aller Art. Die Haupt-Specialität bildet die von der Benrather Maschinen- fabrik übernommene Fabrikation von Wägemaschinen. Geschichtliches: Carl Winnegge hat der A.-G. ein ihm gehöriges in Düsseldorf-Oberbilk, Zimmerstrasse gelegenes 36 a 95 qm grosses Grundstück Flur 15 Parzelle 6145/245 für M. 65 000 übereignet. Die A.-G. hat dafür eine Restkaufschuld auf diesem Grundstück in Höhe von M. 50 000 übernommen und für den Rest dem Inferenten 15 als vollbe- zahlt geltende Aktien à M. 1000 gewährt. Kapital: M. 250 000 in 250 Aktien (Nr. 1–250) à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst., hierauf bis 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Dividende: Die erste Bilanz wird per 1. Jan. 1901 gezogen. Direktion: Carl Winnegge. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Ing. Ant. Röper, Stellv. Ing. Paul Miüller, Dir. Wilh. de Fries, Ing. Carl Staib, Düsseldorf; Dir. Otto Briede, Benrath.* Actien-Gesellschaft für Eisenindustrie und Brückenbau, vormals Johann Caspar Harkort in Duisburg a. Rh. Gegründet: Am 22. Aug. 1872. Letzte Statutenänd. vom 15. Dez. 1898. Zweck: Betrieb resp. Erweiterung des früher Harkortschen Brückenbau- u. Eisenfabrikations- geschäftes; seit 1882 auch Übernahme aller in das Ingenieur- und Baufach einschlagenden Arbeiten. Behufs Regelung eines älteren Guthabens aus der Lieferung von Eisen- konstruktionen war die Ges. in 1893 genötigt, sich bei der Gründung der Elblagerhaus- A.-G. in Magdeburg (Kapital M. 1 583 000 in M. 180 000 Vorz.-Aktien Lit. A, M. 405 000 Vorz.-Aktien Lit. B, M. 180 000 Vorz.-Aktien Lit. C und M. 890 000 St.-Aktien, Div. auf Vorz.-Aktien Lit. A 1898/99 = 6 % oder zus. M. 9180) mit M. 174 000 Vorz.-Aktien Lit. A und M. 395 000 Vorz.-Aktien Lit. B zu beteiligen. Hiervon waren bis Ende 1899 M. 33 000 Vorz.-Aktien Lit. A durch Rückzahlung amortisiert. Die Zugänge auf Immobilien- und Mobilienkonto 1899 betrugen zus. M. 29 503. Gebaut wurden zwei Arbeiterhäuser, zwei weitere werden zum Okt. 1900 beziehbar. Arbeiterzahl 1899 durchschnittlich 1254 Mann, welche M. 1 460 843 Lohn erhielten. Produktion: Brückenbau: Walzwerk: Insgesamt: 1891 kg 11 763 878 M. 4 390 400 kg 10 527 942 M. 1 518 000 kg 22 554 340 M. 5 908 400 1892 „ 13 134 021 „ 4 060 339 „ 11 423 250 „ 1 498 024 „ 24 557 271 „ 5 558 363 1893 „ 12 897 741 „ 5 329 421 „ 11 894 767 „ 1 498 024 „ 24 792 508 „ 6 759 504 1894 „ 14 133120 „ 4 922 146 „ 10 346 545 „ 1 158 389 „ 24 479 665 „ 6 080 535 1895 „ 9 233 922 „ 3 047 799 „ 10 067 585 „ 1 053 267 „ 19 301 507 „ 4 101 066 1896 „ 12 442 020 „ 3 550 626 „ 12 176 261 „ 1 458 189 „ 24 618 281 „ 5 008 815 1897 „ 11 267 588 „ 3 374 549 „ 11 078 742 „ 1 468 664 „ 22 346 330 „ 4 843 213 1898 „ 13 717 373 „ 4 282 720 „ 11 624 356 „ 1 469 687 „ 25 341 729 „ 5 752 407 1899 „ 14 755 240 „ 4 825 347 „ 10 435 988 „ 1 670 717 „ 25 191 228 „ 6 496 064 Kapital: M. 4 500 000, und zwar M. 3 000 000 in 3750 St.-Aktien (Nr. 1–3750) à M. 400 und 1250 St.-Aktien (Nr. 3751–5000) à M. 1200, sowie M. 1 500 000 in 3750 Prior.-St.-Aktien (Nr. 1–3750) à M. 400. Urspr. A.-K. M. 4 500 000 in Aktien à Thlr. 200, 1874/75 je 2 zu 1 Aktie zusammengelegt. Der Vorbesitzer erliess M. 120 000 seines Guthabens, ausserdem wurden M. 468 000 in Aktien und M. 240 000 bar zurückgeschenkt; dann seit 16. Dez. 1884 Herabsetzung der Aktien von M. 600 auf M. 400 und Begebung von 3750 Prior.-St.-Aktien à M. 400. Weitere Er- höhung lt. G.-V.-B. v. 15. Dez. 1898 um M. 1 500 000 in 1250 St.-Aktien à M. 1200, div.- ber. ab 1. Jan. 1899. angeboten den Aktionären 13.–21. Jan. 1899 zu 115 % (auf M. 2400