Elektrotechnische Fabriken, Elektricitätswerke und Hilfsgeschäfte. 1161 Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., alsdann bis 4 % Div., vom Überschuss 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1899: Aktiva: Immobilien 254 686, Maschinen, Werkzeuge u. Ein- richtung 94 195, fertige u. halbfertige Waren 297 601, Kassa 1491, Bankguthaben 8751, Fuhrkto 1077, elektr. Anlagen 7036, Versich.-Prämien 1636, Wechsel 7197, Debitoren 254 657, Patentkto 1, Aktien-Emission II 4172, Effektendepot 2600, Effekten 337. – Passiva: A.-K. 500 000, Kreditoren 258 403, Hypoth. 105 812, Kautionskto 140, Effekten- depot 2600, Gewinn 68 487. Sa. M. 935 443. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag a. 1898 3364, Abschreib. 13 381, Spesen 70 880, Zs. 5988, Gewinn 68 487. Sa. M. 162 101. – Kredit: Bruttogewinn M. 162 101. Gewinn-Verwendung: Tant. u. Grat. 15 316, Delkrederekto 4000, R.-F. 3424, Div. 35 000, Vortrag 10 747. Reservefonds: M. 3424, Delkrederekto M. 4000. Dividenden 1898–99: 0, 7 %. Coup.-Verj.: 5 J. n. F. Direktion: Ing. Dr. Jos. Rosenthal, Ernst Hahn, München. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Heinr. Hahn, Nürnberg; Stellv. Bankier Lothar Feuchtwanger, Rentier Emil Clauss, München. Prokuristen: Ad. Becker, Konr. Hanisch, Frankf. a. M. Zahlstelle: München: J. L. Feuchtwanger. Planiawerke, Aktiengesellschaft für Kohlen-Fabrikation in Plania bei Ratibor. Gegründet: Am 7. Okt. 1895 unter der Firma Akt.-Ges. für Fabrikation von Kohlenstiften vorm. F. Hardtmuth & Co. Firma geändert wie gegenwärtig lt. G.-V.-B. v. 29. Dez. 1898. Letzte Statutenänd. vom 30. Dez. 1899 bezw. 24. April 1900. Gründer siehe Jahrgang1899/1900. Zweck: Errichtung, Erwerb, Betrieb und Veräusserung von Anlagen zur Erzeugung von Kohlenfabrikaten, insbesondere für elektrotechnische und elektrochemische Zwecke, sowie sonstiger industrieller Anlagen aller Art; speciell Fabrikation von Elektroden für Carbid- werke, chem. Fabriken etc.; Kohlenstifte für Gleich- und Wechselstrom; galv. Elemente und Kohlen aller Art; Mikrophonkohlen für Telephonie; Kohlenbürsten für Dynamomaschinen. Kapital: M. 1 435 000, und zwar M. 105 000 in 105 St.-Aktien à M. 1000 u. M. 1 330 000 in Vorz.- Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 1 260 000 in 1260 St.-Aktien. Die G.-V. v. I. Juni 1898 beschloss Reduktion auf M. 630 000 durch Zusammenlegung der Aktien von 2: 1 und Aus- gabe von M. 630 000 in Vorz.-Aktien à M. 1000, sodass das A.-K. dann M. 1 260 000 in 630 St.-Aktien und 630 Vorz.-Aktien betrug. Die G.-V. v. 29. Dez. 1898 beschloss weitere Reduktion der St.-Aktien auf M. 105 000 und die G.-V. vom 24. April 1900 Ausgabe von weiter M. 700 000 in Vorz.-Aktien, begeben zum Nennwert. Bezügl. der Vorrechte der Vorz.-Aktien bei der Gewinnverteilung siehe unten. Genussscheine: 1260 Stück auf Nam. lt. G.-V.-B. vom 20. April 1897, welche ab 1. Jan. 1897 ⅓ des nach Verteilung von 10 % Div. an die Aktionäre verbleib. Reingewinns erhalten. Die Ges. ist jederzeit berechtigt, sämtliche Genussscheine gegen Zahlung von M. 400 per Stück zurückzukaufen. Die Genussscheine können durch Blankoindossament übertragen werden, gewähren kein Stimmrecht und keinerlei Anteil am Gesellschaftsvermögen. Anleihe: M. 1 000 000 in Oblig. à M. 1000, von denen 200 Stück zurückgegeben wurden. Ende 1898 in Umlauf M. 800 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Dotierung von Sonderrücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, bis 4 % Div. an Vorz.-Aktien, bis 4 % an St.-Aktien, vom ver- bleib. Betrage 7 % Tant. an A.-R., vom Rest 2 % Super-Div. an Vorz.-Aktien, Überrest Super-Div. zu % an Vorz.-Aktien zu an St.-Aktien, unbeschadet der Rechte der Ge- nussscheininhaber (siehe oben). Bilanz am 31. Dez. 1899: Aktiva: Grundstück 60 877, Gebäude 719 813, Maschinen u. Apparate 1 040 378, Öfen u. Generatoren 422 S89, Inventar 119 102, Wiener Realitäten 247 029, Patente-resp. Verfahrenkto 35 000, Kassa 989, Kautionskto 1000, Debitoren 26 620, Magazin- vorräte 122 745, Halbfabrikate 10 183, fertige Ware 23 080. – Passiva: A.-K. 735 000. Oblig. 700 000, Hypoth. 17 000, Kreditoren 1 376 957, Vortrag a. 1898 751. Sa. M. 2 829 709. Dividenden 1896–99: 0 %. Direktion: Ad. Soldin, John Rudolphs, Ratibor. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Hugo Landau, Dir. Felix Deutsch, Berlin; Dir. Winkler, Breslau. Kraftübertragungswerke Rheinfelden, Baden mit Filiale in Rheinfelden, Kanton Aargau, Schweiz. Gegründet: Am 28. Dez. 1894. Letzte Statutenänd. vom 30. Dez. 1899. Zweck: Erwerb und Ausnutzung der Wasserkräfte des Rheins bei Rheinfelden. Errichtung, Erwerb. Betrieb, Veräusserung, Verpachtung von Kraftübertragungsanlagen aller Art. 16 800 Pferdekräfte sind dem Rheinstrom entnommen. Diese Kraft wird repräsentiert