1512 Fabriken für Chemikalien etc. an früheren Besitzer Albert oder seinen Rechtsnachfolgern, andere Hälfte zur Verf. der G.-V., event. als Super-Div. 1906, wenn die A.-G. vorher in Liqu. treten sollte. Die Gewinnbeteiligung des Albert erlischt auch vor Ende Die Fusion mit einer anderen Ges. kann bis Ende 1906 nur mit Einwilligung des Herrn Albert oder seinen Rechtsnachfolgern beschlossen werden, denen aber ein Mitbestimmungs- oder Einspruchsrecht an der Fest- stellung der Jahresbilanz nicht zusteht. Bilanz am 31. Dez. 1899. Gewinn- u. Verlust-Konto. Rtibe. Grundstücke 746 000.– Baukonto 939000.– Masch. u. Einricht. 1 011 200.– Extraktionseinricht. 47 100.– Elektr. Anlage 92 800.– Schwefelsäurebaukto472 000.– Bahnbau 33 200.– Mobilien 23.800.– Fuhrwerk, Geräte und Pferde 14 000.– Ruhrorter Baukto 127 800.– Mobilien 392 000.—– Patentkonto 1. Ludwigshaf. Lagerhalle 300.– Diedenhof. Wohnhaus 41 800.– Londoner Anlage 712 482.– Feuerwehrrequisiten 3 000.– Werkzeuge u. Geräte 9 000.– Ruhrorter Geräte und Utensilien 10 000.– Rombacher Arbeiter- häuser 6 000.– Kassa 14 159.99 Wechsel 155771.45 Reichsbankguthaben200 906.68 Effekten 129 492.– Beteiligung an Ges. 1 871 511.07 Transport 7 053 324.19 Übertrag 7 053 324.19 Vorräte an Roh- materialien, fertigen u. halbf. Waren, Materialien etc. 3 906 128.81 Debitoren 3 321 153.68 14 280 606.68 Passiva. Aktienkapital 10000 000.– Beamten-, Witwen- und Waisenkasse 131 346.68 Reservefonds 148 007.11 Delkrederekonto 50 000.– Alte Dividende 630.– Arbeiterwohlfahrt 3 310.– Kreditoren 2 095 648.15 Gewinn-Verwendung: Dividende 1 250 000.– Reservefonds 90593.12 An d. Vorbesitzer 250 000.– Tantieme an A.-R. 64 850.78 Pensions- u. Unter- stützungskonto Rücklage für Er- neuerungen und Verbesserungen 100 000.– Vortrag 71 220.84 14 280 606.68 25 000.– Reservefonds: M. 238 600, Delkrederekto M. 50 000. Kurs Ende 1895–99: In Berlin: 138, 121, 120, 129, 171.90 %. – In Frankfurt a. M.: 138, 121.50, 120.10, 130, 171 %. Dividenden 1895–99: 10, 3, 4½, 8, 12½ %. Debet. Handlungsunkosten 530 675.61 Betriebs- u. Fabri- kationsunkosten 83 651.35 Abschreibungen 571 801.21 Dubiose 3 875.74 Reingewinn 1 851 664.74 3 041 668.65 Kredit. Vortrag aus 1898 Betriebsgewinn inkl. Dividende aus Be- teiligungen 3 001 866.65 3 041 668.65 Aufgelegt am 30. Aug. 1895 zu 130 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Otto Linde, Paul Seifert, Biebrich; Max Korten, London. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Komm.-Rat Heinr. Albert, Biebrich; Baumeister Ludwig Euler, Wiesbaden; Dir. Dr. Pauli, Frankfurt a. M.; Geh. Komm.-Rat K. Fr. Hedderich, Darm- stadt; Bank-Dir. Jul. Peter, Berlin. Prokuristen: Dir.-Stellv. G. Götze, E. Fischer, London; J. Werner, O. Zwanziger, E. Seck, techn. Dir. Dr. Rud. Frank, Biebrich. Zahlstellen: Biebrich-Amöneburg: Gesellschaftskasse; Berlin: Nationalbank für Deutschland; Darmstadt, Frankfurt a. M. und Berlin: Bank für Handel und Industrie.* Compania Salitrera Santa Clara in Bremen. Gegründet: Am 9. Okt. 1895. Letzte Statutenänd. vom 15. Mai 1900. Zweck: Erwerb des Salpeterterrains und Salpeterwerks Santa Clara, Provinz Tarapaca, Bezirk Soledad in Chile, mit allem beweglichen und unbeweglichen Inventar, allen Vorräten und allen Sachen und Rechten, welche dem Betriebe dieses Salpeterwerks dienen oder zu demselben gehören, insbesondere dem auf dem Terrain des Salpeterwerks Perla er- richteten, zum Salpeterwerk Santa Clara gehörigen Gebäude und den darauf bezüglichen Servitutrechten des Salpeterwerks Santa Clara, der Erwerb von Salpeterterrains und Salpeterwerken in Chile überhaupt. Verschifft wurden von Okt. 1896 bis Ende 1897 resp. 1899: 643 719, 125 810 Quintales Salpeter. Für jeden Quintal gewonnenen Salpeters, welcher zur Verschiffung gelangt, werden 75 Pfg. zurückgestellt, bis zur Höhe von M. 500 000, zur Verstärkung der Betriebsmittel, weitere Rückstellungen zur Amortisation der Anleihe. – Der Betrieb wurde Ende 1897 eingestellt, doch anfangs 1900 wieder aufgenommen. Kapital: M. 1 800 000 in 1800 Nam.-Aktien (Nr. 1–1800) à M. 1000. 39 802.–