Schmalz-, Fett- und Margarine-Fabriken, Schlächtereien. 1767 Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Max. 25 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., etwaige andere erforderliche Rücklagen, 2 % Tant. an jedes Vorst.-Mitgl. (ausser zus. M. 300 Fixum), 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 2 % Tant. an jedes A.-R.-Mitgl. (ausser zus. M. 250 Fixum), Rest Super-Div. bezw. Vortrag. Bilanz am 31. Dez. 1899: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 141 000, Maschinen u. Inventar 39 000, Waren 70 774, Kassa 6234, Wechsel 16 632, Effekten 24 475, Debitoren 252 036. Passiva: A.-K. 400 000, Protokollat 47 720, R.-F. 13 703, Delkredere- u. Disp.-F. 12 500, Div. 20 600, Tant. 2069, Privatbank 527, Zs. 168, Kreditoren 52 732, Vortrag 131. Sa. M. 550 153. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 8856, Unkosten 337 81, Kursverlust 775, Abschreib. 4556, Gewinn 23 368. – Kredit: Vortrag a. 1898 891, Warengewinn 70 447. Sa. M. 71 338. Gewinn-Verwendung: R.-F. 1168, Tant. 2069, Div. 20 000, Vortrag 131. Reservefonds: M. 13 703, Delkredere- u. Disp.-F. M. 12 500. Dividenden 1890–99: 0, 0, 1½, 7½, 4½, 4, 7, 10, 10, 5 %. Zahlbar am 1. April. Coup.-Verj.: Im neuen Statut steht nichts darüber. Direktion: J. T. Ewers, N. A. P. Krog, F. A. Christiansen; Ersatzmann: Stadtrat W. Danielsen. Aufsichtsrat: C. Christiansen sen., N. Krog, Th. Hollesen; Ersatzmann F. Brodersen. Zahlstelle: Eigene Kasse. Frankfurter Margarin-Gesellschaft in Frankfurt a. M. Gegründet: Im Jahre 1872. Letzte Statutenänderung vom 1. Mai 1900. Zweck: Betrieb einer Margarinefabrik zur Verwertung des Patentes der in Paris 1870 ge- machten Erfindung. Kapital: M. 440 000 in 440 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 330 000 in 110 Aktien à M. 3000, wurde 1889 in 330 Aktien à M. 1000 umgewandelt und durch Ausgabe von 330 neuen Aktien al pari à M. 1000 auf M. 660 000 erhöht, alsdann lt. G.-V.-B. v. 28. Jan. 1896 herab- gesetzt um M. 220 000 durch Rückkauf u. Vernichtung von 220 Aktien. Jeder Aktionär kann seine Aktien auf Namen eintragen und wieder auf den Inhaber stellen lassen. Genussscheine: 330 Stück à M. 1000 erhielten die Inhaber der Aktien I. Emission anläss. lich der Erhöhung des urspr. A.-K. von M. 330 000 auf M. 660 000 im Jahre 1889 als Aquivalent für die bis dahin erfolgten ausserordentlichen Abschreibungen und Reserve- stellungen. Die Genussscheine berechtigen zum ratierlichen Bezug der Hälfte des Gewinn- überschusses nach Verteilung von 10 % Div. Im Falle der Auflösung der Ges. wegen eines 25 % des Grundkapitals übersteigenden Verlustes werden sie wert- und Kraftlos. In allen sonstigen Fällen ist die Ges. verpflichtet, die Genussscheine gegen Vergütung des 12½ fachen Durchschnittsbetrages, welcher in den vorhergegangenen drei Geschäfts- jahren allenfalls auf die Genussscheine entfallen ist, mindestens aber mit M. 800 für jeden einzulösen. Das gleiche Recht zur Einlösung steht der Ges. auf Beschluss der G.-V. auch während ihrer Dauer zu, und zwar kann dieselbe einen oder mehrere Genuss- scheine nach Bestimmung durch das Los zur Einlösung bringen; jedoch kann diese Einlösung nur aus dem nach § 30 Nr. 5 sub b des Statuts zur Verf. der G.-V. stehenden Gewinnreste stattfinden. Die G.-V. v. 1. Mai 1900 sollte über Annahme des Anerbietens der Genussschein-Inhaber zur unentgeldlichen Einlieferung der Genussscheine zum Zwecke deren Vernichtung beschliessen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1899: Aktiva: Immobilien 92 800, Fabrikgerätschaften 49 684, Effekten 7213, Kassa 1238, Versicherung 5000, Debitoren 273 384, Warenvorräte 105 554. Passiva: A.-K. 440 000, R.-F. 66 658, Amort.-Kto 5167, Gewinn 23 049. Sa. M. 534 875. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. u. Unkosten 184 602, Gewinn 23 049. – Kredit: Vortrag a. 1898 158, Bruttogewinn 207 493. Sa. M. 207 651. Gewinn-Verwendung: Div. 22 000, Vortrag 1049. Reservefonds: M. 66 658, Spec.-R. M. 5167. Dividenden 1890–99: 6½, 7, 9, 5, 0, 0, 2½, 2, 4, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Max von Stadler, F. Sander. Prokurist: H. Haub. Aufsichtsrat: J. D. Mouson. Export-Schlachterei und Schmalz-Raffinerie Akt.-Ges. in Hamburg, Pinnasberg 74/75. Gegründet: Am 7. Mai 1889. Letzte Statutenänd. v. 20. März 1899. Übernahme der Firma Prossor & Statteryv. Die Ges. übernahm von den Vorbesitzern das am Pinnasberg 74/75, St. Pauli, belegene Grundstück. Zweck: Schmalzraffinerie, Fleischsalzerei und Exportschlachterei, Fabrikation und Betrieb verwandter Artikel, sowie der Betrieb der damit in Verbindung stehenden Handels- geschäfte aller Art. Kapital: M. 250 000 in 250 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000, lt. G.-V.-B. v. 8. März 1892 auf die Hälfte reduziert. Hypothek: M. 100 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.