Metall-Industrie. – = ― alte Div. 320, Arbeitslöhne 8610, Steuerreserve 3100, Lieferanten 90 888, Bankschuld u. sonstige Verpflichtungen 322 516, Reingewinn 104 090. Sa. M. 3 167 673. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: o 86 434, Reingewinn: R.-F. 5086, Div. 72 000, Tant. an A.-R. 3264, Grat. 3500, Spec.-R.-F. 12 000, Vortrag 3406. – Kredit: Vortrag a. 1898/99 2354, Warengewinn abz. aller Unkosten, Steuern etc. 188 170. Sa. M. 190 524. Reservefonds: M. 15 349, Spec.-R.-F. M. 37 000. Kurs: Die Aktien werden nicht notiert. Dividenden 1897/98–1899/1900: 5, 4, 4½ %. Coup.-Verj.: 3 J. (K.) Direktion: Gustav Ullrich. Prokuristen: Ernst Oechsle, Richard Geigenmüller. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Gutsbes. Eugen Ullrich, Maikammer; Stellv. Bank-Dir. A. Mont- fort, Strassburg i. Els.; Dr. Karl Köhl, Worms; Bankier Karl Finck, Frankfurt a. M.; Rechtsanwalt Friedr. Mahla, Landau. Zahlstellen: Eigene Kasse; Strassburgi i. E.: Bank von Elsass u. Lothringen; Frankfurt a. M.: Y ek.. Act.-Ges. für Fabrikation von Broncewaaren und Zinkguss (vormals J. C. Spinn & Sohn) in Berlin, S. Wasserthorstrasse 9 und Schiffbauerdamm 22. Gegründet: Am 13. Aug. 1872. Letzte Statutenänderung vom 2. Okt. 1899. Börsenname „Spinn & Sohn“. Die Ges. übernahm die Bronzewarenfabrik von J. C. Spinn & Sohn ab 1. April 1872 für M. 1 154 100, wovon seitens der Gründer M. 60 000 in Aktien und M. 45 000 in Hypoth. zurückgewährt wurden. 1895 übernahm die Ges. von der Allgem. Elektricitäts-Ges. deren Abteilung für Beleuchtungsgegenstände, Schiffbauerdamm 22, ab 1. Juli 1894. Zweck: Fabrikation von Broncewaren, Gegenständen für Gas- und elektrische Beleuchtung und Gasglühlichtbrennern, elektrischen Gasfernzündern (1899 aufgegeben) und patentierten hydraulischen Thürschliessern. Nach Vollendung von Erweiterungs- und Umbauten in der Wasserthorstrasse sind Verwaltung und Lager 1898/99 dort vereinigt und am Schiffbauerdamm 22 nur die Musterlager verblieben. Die Zweigniederlassung Hamburg wurde lt. Eintrag vom 30. Aug. 1900 aufgehoben. Kapital: M. 1 9800 000 in 1700 Aktien (Nr. 6–14, 31–35, 39–40, 61–68, 72–74, 79, 97–399, 424–450, 459–1064, 1068–1803) à M. 600 und 800 (Nr. 1804–2603) à M. 1200. Urspr. Kapital M. 900 000; 1877, wie oben erwähnt, Schenkung von M. 60 000, 1884 Er- höhung um M. 180 000, ausgegeben zu 110 %, lt. G.-V.-B. vom 27. Juli 1896 um M. 480 000 in 400 Aktien à M. 1200, angeboten den Aktionären vom 14.–24. Aug. 1896 zu 120 % und lt. G.-V.-B. vom 6. Aug. 1897 um noch M. 480 000 in 400 Aktien à M. 1200, angeboten vom 2.–18. Okt. 1897 zu 125 %, auf M. 4800 nom. alte Aktien kam eine neue Aktie à M. 1200. Der Erlös der 1896er Em. diente zur Abstossung der Forderung der Allg. Elektr.-Ges. Hypotheken: M. 380 000, verzinslich zu 4¼ u. 4½ %, amortisiert bis Ende März 1900 M. 10 582. Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März. Gen.-Vers.: Juni- August. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 600 = 1 St., jede Aktie à M. 1200 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung von M. 8000 fester Vergütung), Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Aus der Spec.- -Reserve kann die Div. auf 5 % ergänzt werden. Bilanz am 31. März 1900: Aktiva: Grundstückskto 337 993, Gebäude 631 578, Maschinen 110 300, . 78 100, Utensilien 26 000, Modelle u. Zeichnungen 107 000, Mobilien 5500, Fuhrwerk 400, fertige Waren 816 809, halbfertige Waren 79 287, Rohwaren u. Hilfs- mater ialien 208 490, Debitoren 213 602, Kassa 28 005, Wechsel 10 658, Fonds 3625, Versich.- Prämien 4571. – Passiva: A.-K. 1980 000, Hypoth. 369 417, R.-F. . alte Div. 954, Bankiersschuld 27 329, Kreditoren 85 062, Gewinn (vorgetragen) 1159. M. 2 661 933 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ver waltungsunkosten 120 223, allg. „ 1562 Steuern 16 031, Hypoth.-Zs. 18 025, Zs. 289, Abschreib. 70 810, Fonds 509, Verluste 31 443, Gewinn (Übertrag) 1159. – Kredit: 1246, Hausertrag 7763, Betriebsgewinn 405 757. Sa. M. 414 767. Reservefonds: M. 198 000. Kurs Ende 1886–1900: 133, 118, 141.10, 132.25, 143, –, –, –, –, 145.75, 135, 137, 124.90, 91.60, 75.50 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1886/87–1899)/ 1900: %% .... 4, 4, 6, 8, 8, 7, 6, 0 %. Zahlbar spät. am 1. Sept. Coup. Verj.: 4 3 (K) Das ungünstige Ergebnis für 1899/1900 wurde durch Streik, grössere Verluste auf Aussenstände, Abschreib. auf aufgegebene Fabrikationsartikel etc. herbeigeführt. Direktion: Max Scholz. Aufsichtsrat: Vors. Bruno Orenstein, Geh. Komm.-Rat Dr. Gust. Strupp, Rechtsanwalt Dr. Max Hirschel, Reg.-Baumeister Walther. Prokuristen: Otto Bössenroth, Hugo Westphal. Zahlstellen: Berlin: Eigene Kasse, Deutsche Bank; Meiningen: B. M. Strupp.