318 Metall-Industrie. 1897/98, angeboten den Aktionären bis 31. Dez. 1897 zu 115 %: auf nom. M. 10 000 alte Aktien entfielen M. 3000 nom. neue Aktien. Anleihe: M. 600 000 in 4 % Oblig. von 1898, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 500 u. 1000. Zs. 1./5. u. 1./11. Zahlstellen wie bei Div. ausser Frankfurt a. M. Die alte Anleihe von 1895 wurde per 1. Nov. 1898 zur Rückzahlung gekündigt und statt deren obige neue Anleihe begeben. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: OÖktober-Dezember. Stimmrecht: Je M. 500 Aktienbesitz = 1 St., je M. 1000 Aktienbesitz = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vom verbleib. Überschuss 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1900: Aktiva: Gebäude u. Immobilien 495 510, Maschinen u. Werkzeuge 295 519. Öfen u. Brennwerkzeuge 131 028, elektr. Anlage 21 192, Geleiseanlage 9598, Üten. 17 373, fertige Waren 545 898, Rohwaren 682 007, Rohmaterialien 282 815, Emballagen 21 877 Kassa 2269, Wechsel 1043, Oblig.-Tilg.-F. (Bankguthaben) 19 051, Debit. 170 893. — A.-K. 1 300 000, Oblig. 6000 00, R.-F. 63 161. alie Div. 5320, Lohneinhaltungskto 3195, Oblig.-Zs.-Kto 5797, Spec.-R.-F. 13 000, Depositen 34 307, Kreditoren 488 097, Ge- winn 183 201. Sa. M. 2 696 080. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 52 830, Abschreib. 35 047, Gewinn 148 153. – Kredit: Vortrag a. 1898/99 1784, Fabrikationsgewinn abz. Generalunkosten 234 247. Sa. M. 236 031. Gewinn- Verwendung: R.-F. 7404, Ertraabschreib. 40 000, Div. 78 000, Tant. u. Grat. 19 086, Vortrag 3659. Reservefonds: M. 70 566, Spec.- R.-F. M. 13 000. Kurs: In Mannheim Ende 1895–1900: 118.50, 125, 125, 120, 121, – %. Eingeführt daselbst am 15. Juni 1895 zu 118.50 %. – In Frankfurt a. M. Ende 1897–1900: 125, 120, 123, 108 %. Eingeführt daselbst am 27. Nov. 1897 zu 125 %. bividenden 1886/87–1899/1900: 6, 7½, 10, 11, 11,9, 7%, %Caeuß Ner.. Direktion: Wilh. Stoeck, Mannheim; Techniker Max Wever, Kirrweiler. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Grosch, Jos. Reinig, Ed. Marx. Prokuristen: Hans Mayer, Friedrich Eiche. Zahlstellen: Ludwigshafen: S. Lederle; Mannheim: Oberrheinische Bank (nebst Filialen): Bonn: Goldschmidt & Co.; Frankfurt a. M.: M. W. Koch & Co., Filiale der Deutschen Bank. *,Orivit“, Aktien-Ges. für kunstgewerbliche Metallwaren- Fabrikation vorm. Rhein. Bronzegiesserei Ferd. Hub. Schmitz in Köln-Ehrenfeld- Köln. lhegründet: Am 28. Juli 1900 mit Wirkung ab 1. Jan. 1900; handelsger. eingetragen am 14. Sept. 1900. Gründer: Ferd. Hub. Schmitz, Heinr. Schmitz, Köln; Patentanwalt Otto Wolff, Blasewitz; Major z. D. Elias Nicolai, Verlagsbuchhändler Zesco von Puttkamer, Max Kiessig, Dresden; Dir. Herm. Bernh. Jähnig, Crimmitschau. Die Ges. erwarb von der Firma „Rhein. Bronzegiesserei Ferd. Hub. Schmitz“ in Köln-Ehrenfeld bezw. von den Gesellschaftern derselben das in den Grundstücken des Ferd. Hub. Schmitz betriebene Geschäft mit allen Inventarien, Maschinen, Modellen, Werkzeugen, Warenvorräten, Materialien, Patenten, Musterschutzrechten, den vorhandenen Aussenständen und den vorhandenen Barmitteln nach Bilanz vom 1. Jan. 1900 für M. 389 560. Ferner von Ferd. Hub. Schmitz die demselben „ Grundstücke, in welchem das erworbene Geschäft betrieben wird, für M. 210 440, Gesamtkaufpreis M. 600 000. Von den Passiven wurden M. 100 000 übernommen. Als Gegenleistung erhielt Ferd. Hub. Schmitz 240, Heinr. Schmitz 260 Aktien der Ges. à M. 1000. Letzterer übernahm die gesamten Gr ündungsunkosten. 7 weck: Bronzegiesserei, Herstellung und Vertrieb der in den Staaten Deutschland, Frankreich, Belgien, Österreich, Russland, England, Amerika unter der Marke „Orivit“ gesetzlich geschützten ) Metallerzeugnisse, Erwerb der Ferd. Hub. Schmitz gehörigen Grundstücke in Köln-Ehrenfeld, sowie Erwerb, Errichtung und Betrieb ähnlicher 3 unternehmungen, des weiteren auch die Beteiligung an Unternehmungen ähnlicher Art in irgend welcher Weise; Erwerb, Beleihung und Wiederverwertung von Aktien, Oblig., sonstigen Titeln und Forderungen solcher Unternehmungen, Erlangung und Wiederverwertung von Koncessionen, einschlägigen Patenten und Licenzen, endlich auch die Erwerbung und Wiederveräusserung von Grundbesitz. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien (Nr. 1–600) à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., ev ent. besondere Abschreib. und Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31. Dez. 1900 gezogen. Direktion: Ferd. Hubert Schmitz. Aufsichtsrat: Vors. Heinr. Schmitz, Köln; Patentanwalt Otto Wolff, Blasewitz: Major z. D. Elias Nicolai, Verlagsbuchhändler Zesco von Putt- kamer, Max Kiessig, Dresden; Dir. Herm. Bernh. Jähnig, Crimmitschau.