Metall-Industrie. 327 Kapital: M. 370 000 in 370 Aktien (Nr. 1–370) à M. 1000. M. 270 000 sind voll eingezahlt, M. 100 000 mit nur 25 %. Geschäftsjahr: 1. Nov. bis 31. Okt. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. und Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Okt. 1900: Aktiva: Gebäude 62 700, Grundstück 17 460, Maschinen 68 000, Stempel u. Matrizen 8500, Geräte u. Utens. 1250, Kassa 782, Wechsel 6162, Debitoren 149 229, Bankguthaben 25 922, Vorräte 37 984. – Passiva: A.-K. 295 000, Hypoth. 20 000, Kreditoren 5232, Reingewinn 57 758. Sa. M. 377 990. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Materialien u. Betriebsunkosten 185 003, Abschreib. 21 237, Reingewinn 57 758. Sa. M. 264 000. – Kredit: Warengewinn M. 264 000. Dividende 1899/1900: 12½ %. Direktion: Alfred Salin, Karl Zuckmayer. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. jur. Jos. Zuckmayer, Felix Goldschmidt, Mainz; Ludw. Schiff, Ing. Mor. Hch. Böninger, Frank- furt a. M. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Mainz: Bamberger & Co. *Akt.-Ges. für Metallindustrie, Armaturen- und Apparatebau 97 vorm. F. J. Bergmann in Neheim a. d. Ruhr. Gegründet: Am 10. Okt. 1900; handelsger. eingetragen am 26. Nov. 1900. Gründer: Franz Jos. Bergmann, Neheim; Jul. Cronenberg, Sophienhammer bei Hüsten; Bank-Dir. Ant. Dennemark, Paderborn; Dir. Diedrich Hunecke, Bestwig: Jul. Brand, Dortmund. Franz Jos. Bergmann hat auf das Grundkapital als Einlage seine Firma F. J. Berg- mann gemacht. Die Ges. übernahm Grundstücke, zu Neheim an der Bahnhofstrasse gelegen (Grösse ca. 1 ha) mit aufstehenden Fabrikgebäuden. Bergmann erhielt für diese Einlage 750 Aktien der Ges. à M. 1000. Zweck: Metallgiesserei, Armaturenfabrik und Apparatebauanstalt, sowie Herstellung und Vertrieb von Erzeugnissen der Metallgiesserei von Armaturen und der Baubeschlag- fabrikation und des Apparatebaues, sowie des Handels in den einschlägigen Artikeln. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien (Nr. 1–1500) à M. 1000. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen-Vers.: Bis Ende Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., event. besondere Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Dividende: Die erste Bilanz wird per 30. Juni 1901 gezogen. Direktion: Franz Jos. Bergmann. Aufsichtsrat: (5) Jul. Brand, Dortmund; Jul. Cronenberg, Sophienhammer bei Hüsten; Bank-Dir. Ant. Dennemark, Paderborn; Dir. Diedrich Hunecke, Bestwig; Dir. Ernst Hartmann, Langschede. Prokuristen: Friedr. Goeke, Friedr. Brand, Ing. Adolf Warnecke. 7% 3 0 0 2 0 68 *heutsche Wachwitzmetall-Aktiengesellschaft in Nürnberg. Gegründet: Am 5. bezw. 9. Juli 1900. Gründer: Mor. Dünkelsbühler, Hch. Wachwitz, Ing. Ludwig Sattler, Christof Knösel, Wilh. Sternfeld,. Nürnberg. Heinrich Wachwitz hat in die Ges. eingelegt: 1) die ihm erteilten Deutschen Reichs- patente Nr. 91 535 vom 25. Dez. 1895 „Verfahren zum Plattieren von Aluminium mit anderen Metallen' und Nr. 110 786 vom 8. März 1898 „Verfahren zur Herstellung von plattierten Aluminiumblechen und Drähten“, 2) seine Rechte aus den Licenzverträgen a) mit der Firma Hier. Pius Volkamer's Ww. & Forster und b) mit Fabrikbes. Georg Adam Beckh, E. Kuhns Drahtfabrik und Joh. Balth. Stieber & Sohn, Nürnberg, im Ge- samtwerte von M. 1 000 000. Für diese Einlagen wurden dem Werkmeister Heinrich Wachwitz 1000 als vollbezahlt geltende Aktien der Ges. à M. 1000 gewährt. Zweck: Herstellung von Materialien nach den Wachwitz'schen Deutschen Reichspatenten Nr. 91 535 vom 25. Dez. 1895 und Nr. 110 786 vom 8. März 1898 sowie Handel mit diesen Waren, ebenso Herstellung und Handel der für diese Fabrikation geeigneten Maschinen, Erteilung von Licenzen nach den Wachwitz'schen Patenten, Herstellung von Metallen und Metallgegenständen jeder Art und der Handel mit denselben. Die Ges. will Bleche aus Kupferaluminium und Eisenaluminium für Marine- und Militärzwecke und für Kochgeschirrindustrie fabrizieren. Sie hat von der Stadtgemeinde Hersbruck ein dicht am Bahnhof links der Pegnitz gelegenes Grundstück zum Selbstkostenpreise erworben, um daselbst ihre Fabrik zu errichten. Dieselbe soll im Jan. 1901 betriebsfähig werden. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien (Nr. 1 –2000) à M. 1000. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.