――― Brauereien. 1109 Norddeutsche Bank in Hamburg. Die Anleihe diente zur Rückzahlung von 5 % Hypoth. in gleicher Höhe. In Umlauf Ende Sept. 1900 noch M. 960 000. Verj der Coup. 4, der Stücke 10 J. n. F. Kurs Ende 1898–1900; 101. 50, 99.50, 92 %. Aufgelegt am 1. April 1898 zu 101 %. Notiert in Hamburg. Hypothek: M. 7500 auf das Grundstück der Ges. in Kellinghusen, verzinslich zu 4½ Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Vor Ende Dez. Stimmrecht: 1 aae St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 6 % Div. an die Vorrechts-Aktien, vom Ubrigen bis 5 % an die St.-Aktien, vom verbleib. Betrage 25 % Tant. an A.-R., hierauf noch bis 1 % Div. an die St.-Aktien, Rest Super-Div. gleichmässig an das ganze A.-K. Bilanz am 30. Sept. 1900: Aktiva: Grundbesitz 347 200, do. u. Inventar Kellinghusen 32 446, Gebäude 872 978, Maschinen 383 692, Lagerfastagen 167 538, Transportfastagen 25 915, Pferde 26 185, Fuhrwerk 13 558, Flaschenbierinventar 58 872, Mobilien u. Inventar 21 168, Wirtschaftsinventar 7685, Bestände 266 053, Hypoth. 145 354, Assekuranz 1837, Depositen 68 083, Wechsel 100, Kassa 4519, Bankguthaben 24711, Hypoth.-Anleihe-Tilg.-F. 28 800, Debitoren 327 776. – Passiva: A.-K. 1150 000, Hypoth.- Anleihe 960 000, Agio derselben 28 800, Hypoth. Kellinghusen 7500, Accepte 37 952, Kautionskto 225 131, Kre- ditoren 352 120, berechnete, noch nicht fällige Zs. 19 200, R.-F. 25 547, Div. 15 000, Vor- trag 3226. Sa. M. 2 824 477. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Küperei, Unkosten, Spesen, Beleuchtung etc. 67 623, Gehälter u. Löhne 44 789, Zs. 38 629, Reparaturen 20 242, Abschreib. 123 589, R.-F. 931, Div. auf Vorrechtsaktien 15 000, Vortrag 3226. Kredit: Vortrag a. 1898/99 519, Be- triebsgewinn 313 073, Diverse 440. Sa. M. 314 033. Reservefonds: M. 25 547. Kurs Ende 1896–1900: St.-Aktien: 80, 107.50, 110, 100, 80 %; Vorrechts-Aktien: 100, 111, 119, 105, 101 %. Notiert in Hamburg. Dividenden: 1891/92–1895/96: Aktien: 0 %; 1895/96–1899/1900: Vorrechts-Aktien: Je 6 %; St.-Aktien: 0, 5, 6, 6, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: A. Hieber, H. Morgenstern. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Friedr. Muselius, Stellv. Otto Krauel, C. Erdmann, Oscar Booth, Hamburg. Zahlstelle: Hamburg: Norddeutsche Bank.“ Exportbrauerei Teufelsbrücke, A.-G. in Hamburg-Kleinflottbek. Gegründet: Im Jahre 1886. Letzte Statutenänd. vom 30. Nov. 1899. Die Ges. übernahm von den Vorbesitzern Ross & Co. deren in Teufelsbrücke und Kl.-Flottbek seit 1866 betriebene Brauerei nebst Zubehör für M. 600 000. Zweck: Betrieb der Bierbrauerei, sowie Erwerb und V ertung der hierzu erforderlichen Anlagen. Bierabsatz 1891/92–1899/1900: 24 150, 27 041, 29 083, 33 283, 36 352, 36 545, 36 000, 36 000, 36 000 hl. Kapital: M. 540 000 in 450 gleichberechtigten Aktien à M. 1200. Urspr. M. 650 000, jedoch lt. G.-V.-B. vom 31. Jan. 1890 auf M. 390 000 verringert; ferner sind gleichzeitig 330 neue Aktien zu M. 1000 ausgegeben. Von diesen w urden M. 260 000 den Aktionären zu pari angeboten, während der Rest von M. 70 000 am 5. März 1890 zu 110 % zur Subskription aufgelegt wurde. Lt. G.-V.-B. vom 30. Nov. 1892 sollte das A.-K. auf M. 521 000 er- mässigt werden, bestehend in M. 390 000 Prior.-Aktien und M. 131 000 St.-Aktien, Aktien zu M. 1200. Im Verfolge der G.-V. v. 30. Nov. 1894 ist dann das Kapital auf M. 441 600 in 368 Aktien zu M. 120 ÖÜfestgesetzt worden, erhöht 1895 um 82 Aktien à M. 1200. Hypothekar-Anleihe: M. 500 000 in 4 % Partial-Oblig. von 1897, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch jährl. Ausl. (am 2./1. u. 1./7. je 10 Öblig.) ab 1907; auch erhöhte oder gänzliche Tilg. zulässig. Zur Sicherstellung dient eine Hypothek, welche, auf M. 515 000 lautend, der Wechslerbank in Hamburg als Pfandhalterin und Zahlst. in dem Brauereigrundstück in Kl.-Flottbek zugeschrieben ist. Kurs Ende 1897 bis 1900: 101, 100, 100, 908 %. Eingeführt am 18. Aug. 1897. Notiert in Hamburg. Den Inhabern der auf J. Okt. 1897 gekündigten 6 % und den Inhabern der auf 1. April 1898 gekündigten 5 %, Oblig. wurde der Umtausch gegen Stücke der vor- stehenden Anleihe in der Weise gestattet, dass Anmeldungen zum Umtausch vom 13. bis 17. Aug. zu erfolgen hatten, wobei die neuen Oblig. zu 10 1 % berechnet wurden, während den Einreichern der alten Oblig. der Zinsgenuss von 6 % resp. 5 % bis zum 1. Okt. 1897 resp. 1. April 1898 verblieb. Geschättsfalr 1. bis 30. Sept. „„ Bis Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 6 % Tant. an Vorst. und Beamte, 4 % Di % an A.-R., Resß weitere Div. Bilanz am 30. Sept. 1900: Aktiva: Grundstücke 177 162, Gebäude 450 000, Maschinen u. Brunnen 180 500, Lagerfässer u. Bottiche 39 000, Transportgefässe 12 000, Pferde u. Wagen 47 500, Flaschengeschäftsinventar 30 000, Inventar 19 000, Wirtschaftsinventar 11 000, Bier vorr äte 116 342, Nalz 14 055, Hopfen 6012, Feuerungsvorräte? 2800, Exportgeschäft (Vorräte) 19 066, Pferdeunterhalt (Vorräte) 7 729, Abfall (Vorräte) 1974, vorausbez- Versich.-Prämien 3405, Wechsel 4815, Kassa u. Bankguthaben 25 038, Debitoren 174 003. – Passiva: A.-K.