1172 Brauereien. Versandgefässe 100, Flaschen 100, Lagergefässe 100, Kühlanlage 100, Kassa 75 204, Wechsel 13 975, Wertpapiere 704 303, Darlehen, Aussenstände für Bier, Bankguthaben 1 579 351, Vorräte an Bier, Malz, Gerste, Hopfen etc. 691 373. – Passiva: A.-K. 3 600 000, Hypoth. 2 144 500, R.-F. A 738 237, do. B 241 887, alte Div. 322, Witwenunterstütz.-F. 15 000, Gewinn 532 062. Sa. M. 7 272 009. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rohmaterialien 1 307 281, Betriebsunkosten 1 167 488, Abschreib. 354 841, Gewinn 532 062. – Kredit: Einnahme für Bier 3 212 539, Brauerei- abfälle 107 946, Zinsen 41 186. Sa. M. 3 361 672. Gewinn-Verwendung: R.-F. A 53 206, R.-F. B 8000, Div. 432 000, Tantieme an A.-R. 13 292, Witwenunterstütz.-F. 25 000, Vortrag 563. Reservefonds: A M. 791 443, B M. 249 887. Kurs Ende 1896–1900: 192, 228, –, 223, 218 %. Notiert M Dividenden 1893/94–1899/1900: 7½, 9, 11, 12, 10½, 11, 12 %. Zahlbar spät. 1. April. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: I. Vors. Gust. Wernecke, Direktoren Max Bünger, Carl Menke. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Rich. Matthaei, C. von Roennebeck, Gust. Neuschaefer, M. Koch. Zahlstellen: Magdeburg-Neustadt: „„ Zweigkontor. EI Bodenstein, Actien-Gesellschaft in Magdeburg-Neustadt. Gegründet: Im Jahre 1886. Letzte Statutenänd. vom 22. Sept. 1899. Zweck: Bierbrauereibetrieb. Das Etablissement wird einem durchgreifenden Umbau unter- zogen und dabei bedeutend erweitert; ein Teil der Neuanlagen ist bereits fertiggestellt und im Betrieb. Absatz jährl. ca. 50 000 hl. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien (Nr. 1–1200) à M. 1000. Hypotheken: M. 29 925. Geschäftsjahr: 1. Juli bis 30. Juni. Gen.-Vers.: Im Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. ist erfüllt; vertragsm. Tant. u. Grat. an Vorst. und Angestellte, 4 % Div., vom-Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. Bilanz am 30. Juni 1900: Aktiva: Grund u. Gebäude 749 000, Inventar 78 300, Lagerfässer 14 400, Versandfässer 100, Pferde u. Wagen 800, Beleuchtungsanlage 800, Bahnwagen 4500, Effekten 162 635, Kassa 2254, Debitoren 234 786, Vorräte an Bier, Malz, Hopfen ete. 324 970, rückst. Effekten-Zs. 89, vorausbez. Steuern etc. 2666. – Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 120 000, Disp.-F. 38 000, Unterstütz.-F. 24 529, Hypoth. 29 925, rückst. Unfallversich.- Beiträge, Steuern etc. 1551, Kreditoren 48 528, Gewinn 112 768. Sa. M. 1 575 302. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. u. Dubiose 20 863, Unterhalt der Pferde u. Wagen, Handlungsunkosten u. liegende Gründe-Unkosten 94 899, Gewinn 112 768. Kredit: Vortrag a. 1898/99 133, Interessen 18 449, Brauerei-Ertrag 209 948. Sa. M. 228 532. Gewinn-Verwendung: Grat. 3364, Tant. 6079, Div. 102 000, Unterstütz.-F. 470, Vortrag 853. Reservefonds: M. 120 000, Disp.-F. M. 38 000. Dividenden 1890/91–1899/1900: 7, 7½, 8, 8, 11½, 12, 11, 11, 8½ %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: P. Köhler. Aufsichtsrat: Vors. E. Magdebur g; Stellv. Geh. Komm.-Rat E. Schiess, Düsseldorf; Paul Bodenstein, Magdeburg; Dr. Max Bodenstein, Leipzig: Werner Bodenstein, Hohenziatz. Zahlstellen: Eigene Kasse; Magdeburg: W. Schiess. Mainzer Actien-Bierbrauerei in Mainz. Gegründet: Im Jahre 1859 unter der Firma „Brey'sche Actien-Brauerei“, geändert wie oben am 26. Okt. 1872. Letzte Statutenänd. vom 14. Dez. 1899. Zweck: Bierbrauerei und Schankbetrieb. Die Ges. besitzt die Brauereianlage in Mainz, sowie eine grössere Anzahl von Wirtschaftshäusern in Mainz und verschiedene Besitzungen „„ 1898/99 wurde eine neue grosse Kühl- und Eisfabrikations-Anlage (1600 Gtr. Blockeis pro Tag) dem Betrieb übergeben, sowie 4 Grundstücke im Gesamtwert von M. 30 045 erworben. Bierabsatz „ 117 856, 116 235, 101 189, 104 901, 100 235, 102 410, 114 914, 124 649, 138 765, 156 255, 177 475, 191 653 hl. Kapital: M. 3 015 000 in 10050 Aktien (Nr. 1––10 050) à M. 300. Begeben nur M. 3 000 000. Anleihen: I M. 1 500 000 in 4½ % Oblig. von 1881. Stücke à M. 600. Zinsterm. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1887–1906. Nicht begeben M. 112 200. In Umlauf am 31. Okt. 1900 M. 576 000. Kurs Ende 1896–1900: 102.25, 102.20, 102.50, 100.40, 100.10 %. Notiert in Mainz. II. M. 600 000 in 4 % Schuldverschreib. von 1889, Stücke à M. 600. Zs. 1./7. Der Betrag wurde 1889 dem R.-F. II, der durch Zuweisung per 1887/88 auf M. 750 000 an- gewachsen war, statutengemäss aber nur 20 % des Kapitals (M. 603 000) ausmachen sollten, entnommen und die Se huldver schreib. gratis an die Aktionäre (auf je 10 Aktien eine) ver teilt. Die Scheine können in beliebigen Beträgen nach „. 3 mon. zurückgezahlt werden. Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1896–1900: 102. 75, 102.20, 102.50, 99.70, 97. 90 % Notiert in Mainz. Restkaufschillinge: M. 164 000 auf Wirtschaftshäuser, verzinslich zu 4 %.