Verschiedene Gesellschaften und Nachträge. 1359 = Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März. Gen.-Vers.: Bis Juni. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1900: Aktiva: Anwesen auf dem OÖsterberg samt Inventar M. 50 000. Passiva: Aktienkapital M. 10 000, Unterpfandsgläubiger M. 36 000, Reservefonds M. 4000. Sa. M. 50 000. vorstand: Dr. Fritz Köbel, Stuttgart; Dr. Eugen Weigel, Ludwigsburg. Aufsichtsrat: Vors. Domänenrat E. Mutschler, Langenburg; Stellv. Dr. med. Viktor Reich- mann, Dürrmenz-Mühlacker. Aktiengesellschaft Rhenanenhaus in Tübingen. Gegründet: Am 17. Juli 1892. Zweck: Erwerbung des auf dem Österberg in Tübingen ge- legenen Anwesens des Amtmannes Siegeneger und Überlassung dieses Anwesens an das Corps Rhenania oder an eine andere vom Aufsichtsrat und Vorstand für diese Ver- günstigung ausersehene Studentenverbindung. Kapital: M. 15 000 in 75 Namen-Aktien à M. 200. Sämtliche Aktien besitzt der Verein Alter Tübinger Rhenanen. Geschäftsjahr: 1. April bis 31. März. Gen.-Vers.: Bis Juni. Stimmrecht: Jede Aktie —1 St. Bilanz am 31. März 1900: Aktiva: Haus auf dem Österberg samt Inventar M. 45 000. — Passiva: A.-K. 15 000, Kreditoren 24 000, R.-F. 6000. Sa. M. 45 000. Vorstand: Amtsrichter Niethammer, Gmünd. Aufsichtsrat: Hofrat Klein, Dr. Noack, Dr. Ferdinand Faber, Rechtsanwalt Rheinhardt, Reg.- Dr. Köhler, Stuttgart; Dr. Kohlhaas, Waiblingen; Dr. C. Krämer, Cannstadt. Verschiedene Gesellschaften und Nachträge. Aktien-Gesellschaft für Kohlenstaub-Feuerungen (Patente Wegener) in Berlin, W. Unter den Linden 16, II. Gegründet: Im Jahre 1892. Letzte Statutenänd. vom 17. Mai 1898. Zweck: Verwertung der Patente Wegener. Kapital: M. 546 000 in 150 Aktien Lit. A à M. 2000 und 246 Aktien Lit. B à M. 1000, nach Herabsetzung um M. 25 000 durch Vernichtung von 25 Aktien im Jahre 1896. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie –— 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 5 % Tant. an A.-R., Rest Div. Bilanz am 31. Dez. 1899: Aktiva: Patentkto 211 702, Kassa 59, Carl Wegener 6802, Wegener, Schmidt & Co. 17 155, Effekten 12 727, Mobilien 2114, Verlust 301 363. – Passiva; A.-K. 546 000, Dresdener Bank 5923. Sa. M. 551 923. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag a. 1898 288 589, Handlungsunkosten, Miete, div. Kosten 8352, Steuern 24, Patentunkosten 1120, Provision 9, Abschreib. 3568. – Kredit: Zs. 300, Verlustsaldo 301 363. Sa. M. 301 663. Dividenden: Hat die Ges. noch nicht verteilt. (Verlustsaldo Ende 1899 M. 301 363). Direktion: Gustav Manning. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. Max Hoffmann, Berlin; Konsul P. Scheller, Dresden; Ing. Karl Stephan, Hamburg; Schriftsteller Aug. Foerster, Charlottenburg. 7 5 0 7 0 Deutsches Kolonial-Museum in Berlin, Alt-Moabit 1. Gegründet: Am 24. Nov. 1897, handelsgerichtlich eingetragen am 7. Aug. 1898. Letzte Statutenänd. vom 6. Dez. 1900. Gründer siehe Jahrgang 1899/1900. Carl von Beck und Graf Hans Hermann von Schweinitz, Berlin, haben in die A.-G eingebracht die in dem Gesellschaftsvertrage einzeln aufgeführten kolonialen Gegen- stände (Waffen, Gerätschaften, ausgestopfte Tiere, Kleidungsgegenstände aus Ost- und Südwest-Afrika, Kamerun, Togo, Neu-Guinca, Marschall-Inseln). Für diese Einlage ist jedem der beiden Inferenten der Betrag von 50 als vollgezahlt angesehene Aktien Lit. B gewährt worden. Dem Landschaftsmaler Rud. Hellgrewe, Berlin, wurden die von ihm für die Erhaltung, den Transport und die Versicherung der vorerwähnten Einlageobjekte und für die Vorbereitung der Einrichtung der Ges. im Gesamtbetrage von M. 6399.62 gemachten Barauslagen von der Ges. bar erstattet.