Noten-Banken. 83 Gewinnanteil des Reiches 1876–1900: M. 1 954 093, M. 2 148 092, M. 2 156 250, M. 609 647, M. 1 792 506, M. 2 598 590, M. 3 064 307, M. 2 104 199, M. 2 096 341, M. 2 082 871, M. 948 428. M. 2 043 233, M. 1 081 867, M. 3 000 097, M. 7 104 463, M. 8 601 544, M. 4 342 403, M. 8 538 297. M. 3 903 320, M. 2 859 716, M. 8 406 924, M. 9 897 623, M. 12 058 459, M. 19 133 534, M. 20 824 093. Kapital: M. 150 000 000 in 40 000 Anteilscheinen (Nr. 1–40 000) à M. 3000 und 30 000 Anteil- scheinen (Nr. 40 001–70 000) à M. 1000, sämtlich auf bestimmte Namen lautend. Urspr. Kapital M. 120 000 000. Hiervon wurden 20 000 Anteile den Anteilseignern der Preuss. Bank behufs Umtausch ihrer Anteile zur Verf. gestellt; nur 81 Stück wurden nicht um- getauscht und mit 115 % eingelöst. Die weiteren 20 000 Anteile wurden am 4. u. 5. Juli 1875 mit Div.-Ber. ab 1876 zu 130 % aufgelegt. Durch Reichsgesetz vom 7. Juni 1899 wurde das Grundkapital auf M. 180 000 000 festgesetzt. Von den 60 000 neuen Anteilen zu M. 1000 wurden 30 000 Stück = M. 30 000 000 am 18. Okt. 1900 zu 135 % plus 2 %, Reichsstempel zur öffentlichen Subskription gestellt, einzuzahlen bis 22. Dez. 1900; restliche 30 000 Anteilscheine = M. 30 000 000 sind bis 31. Dez. 1905 ebenfalls im Wege der öffentlichen Zeichnung zu begeben. Die Erhöhung des Grundkapitals kann nur durch Reichsgesetz festgestellt werden. Das Reich hat keinen Einschuss geleistet. Die.Anteilseigner haften nicht persönlich für Verbindlichkeiten der Bank. Die Anteilscheine zirkulieren im Verkehre mit Blanko- Indossament, das Eigentum kann indes nur dann durch Indossament erworben werden, wenn der Indossant zur Übertragung des Anteilscheines berechtigt war. Es wird bloss der als Anteilseigner betrachtet, welcher in den Stammbüchern der Reichsbank als solcher eingetragen ist. Selbst etwai Die erste Übertragung eines Anteils ge Verpfändungen müssen eingetragen werden. à M. 3000 kostet M. 3, jede gleichzeitige folgende von demselben Voreigentümer an denselben neuen Eigentümer bloss M. 1. Für neue Bankanteile à M. 1000 beträ Preussen fällt hier weg. gt die Umschreibung M. 1 das Stück; die Stempelabgabe an Geschäftsjahr; Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: Bisher jeder Anteil à M. 3000 Nach dem neuen Gesetz, giltig ab 1. Jan. 1901: Jeder Anteil à M. 3000 = 3 St., jeder Anteil à M. 1000 = 1 St.; Grenze 300 St. Gewinn-Verteilung: Vom Gewinn erhält Preussen event. bis 1924 jährlich M. 1 865 730 und 1925 M. 932 865. Alsdann erhielten die Anteile zunächst 3½ % (früher bis 1890 inkl. 4½ %), vom Mehrgewinn erhielt die Reserve 20 %, bis dieselbe M. 30 000 000 erreicht hat ist erfüllt), den Rest teilte das Reich mit den Anteilen, bis letztere insgesamt 6 % (früher 8 %) erhielten. Von dem weiter verbleibenden Rest erhielten alsdann das Reich ¾. = 1 St.; Grenze 100 St. die Anteile „ Auf Grund der Reichsbankn folgende Bestimmungen: ovelle vom 7. Juni 1899 gelten dagegen ab 1. Jan. 1901 Aus dem Reingewinn der Reichsbank wird 1) zunächst den Anteilseignern eine ordentl. Div. von 3½ % des Grundk von 20 % dem R.-F. zugeschrieben, sol apitals berechnet, sodann 2) von dem Mehrbetrag eine Quote ange derselbe nicht den Betrag von M. 60 000 000 erreicht hat, 3) von dem weiter verbleibenden Reste den Anteilseignern ein Viertel, der Reichskasse drei Viertel überwiesen. Grundkapitals, so ist das F Erreicht der Reingewinn nicht volle 3½ % des ehlende aus dem R.-F. zu ergänzen. Aktiva. Bilanz am 31. Dez. 1900. Passiva. Bestand an Gold in Barren 171 615 642.03 Grundkapital . . . 1020 000 000.— Kassenbestand: Reservefonds. 00.000. Gold in deutschen Münzen. 329 010 725.– Reservefonds für zweifelhafte Thalern . 151 587 993.– Forderuünzgen 865 800.– Scheidemünzen 77 625 018.84 Banknotenumlauf . . . . 2 751 113 340.—– deichskassenscheine 17 006 980.– Giro-u. Kontokorrentgläubiger 504 945 827.63 Eigene Banknoten-. 1 336 033 460.– Depositen, unverzinsfich. 319 881.59 Noten anderer Banken. 13 795 200.– Notensteuer an Reichskasse . 2 517 852.97 Platzwechsel 538 319 010.08 Nicht abgehobene Anweisungen 1 554 341.58 ersandwechsel Fremde Wechsel Lombardforderungen Bestand an Effekten. ebitoren. „ Unbezahlte Wechsel. arundstücke. „ „orausbezahlte Gehälter zauvorschüsse . Abgesctzte Banknoten erschiedene Forderungen Sa. M. 3 489 482 613.27 475 406 271.35 75 465 573.70 146 226 700.– 84 802 065.80 4 843 151.77 583 727.91 36 026 000.— 560 650.28 1 221 055.43 5 134 140.– 24 219 248.08 Nicht ausgezahlte Auftrags- %% ... 352 819.56 Zinsen etc. pro 1901 . . 4 625 118.47 Alte Dividende. ... 757 573.80 Verschiedene Buchschulden . 2 217 165.22 Einzahlungen auf neue Reichs- bankanteilscheine . . . . 460 436 333.05 Reingewinn für das Reich . . 20 824 093.03 für Bankanteils-Inhaber (M. 4 200 000 bereits gezahlt) 8 941 364.34 1899 unverteilt geblieben . 11 102.03 Sa. M. 3 489 482 613.27 1 *