Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 25 (auf M. 7 500 000) in 1500 Aktien (Nr. 6001–7500) à M. 1000 mit Div.-Recht ab 1./1. 1901 1901, begeben an ein Konsortium zu 110 %. Dagegen hatte das Konsortium die Ver- pflichtung übernommen, den Aktionären der Ges. die in seinem Besitze befindliche nom. M. 1 500 000 alte, vollgezahlte Aktien (Nr. 4501–6000) der Bank mit Div.-Scheinen Pro 1901 ff. zu 115 % plus 4 % Stückzinsen seit dem 1. Jan. 1901 in der Weise anzubieten, dass vom 3.–31. Jan. 1901 auf je 3 alte Aktien 1 vom Konsortium auszugebende neue Aktie bezogen werden konnte. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F. (ist erfüllt), sodann 4 % Div., event. sonstige Abschreib. und Rücklagen, vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Dir. u. Angestellte, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Kassa u. Reichsbankgirokto 359 385, Markwechsel 2 828 203, fremde Wechsel 231 970, Effektenbestände 44 345, Gemeinschaftsgeschäfte 298 728, Coup. 558, Bankgebäude 220 000, Debitoren 11 738 247, rückst. Einzahlung auf Aktien 1 125 000. Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 720 000, Spec.-R.-F. 60 000, Delkrederekto 100 000, Accepte 4 361 531, alte Div. 480, Kreditoren 2 198 407, Depositen 2 772 442 Gewinn 633 578. Sa. M. 16 846 440. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten 147 308, Gewinn 633 578. – Kredit: Vortrag 23 363, Zinsen 474 570, Provision 215 555, Effekten 67 397. Sa. M. 780 887. Gewinn-Verwendung: Abschreib. 10 000, Tant. an Vorst. 50 434, Vergütung an ersten A.-R. 31 521, Extra-R.-F. 40 000, Delkrederekto 50 000, Div. 390 000, Vortrag 61 623. Kurs Ende 1899–1900: 129.75, 126.50 %. Einführung durch Fischer & Co. in Berlin am 8. April 1899. Erster Kurs 132 %. Zugelassen sind Aktien Nr. 1–06000. Dividenden 1898 –1900: 7½, 8, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Die Firma Schwarzschild, Fischer $& Co. verteilte seit 1886–97 jährl. durchschnittlich 7.46 % Div. Direktion: Jacques Schwarzschild, Herm. Fischer, Max von Eynern. Prokuristen: Heinrich Nürnberg, Wilh. Ahr. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Bank-Dir. Dr. jur. Hans Jordan, Elberfeld; Stellv. Albert Molineus, Komm.-Rat Carl Blanke, Fabrikbes. Abraham Wülfing, Kaufm. Emil Linkenbach, Barmen; Fabrikbes. Eduard Springmann, Elberfeld. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Deutsche Bauk, S. Bleichröder, Fischer & Co.; Elber- feld: Bergisch Märkische Bank und deren Filialen. Bergisch-Märkische Industrie-Gesellschaft in Barmen. Gegründet: Am 7. Nov. 1871. Letzte Statutenänd. vom 15. Febr. 1898. Zweck: Förderung der Industrie und der Bauthätigkeit. Beteiligung als Kommanditist oder stiller Gesellschafter bei Unternehmungen industrieller und kaufmännischer Natur; Gründung besonderer Gesellschaften und Unternehmungen zu industriellen und kauf- männischen Zwecken, Beteiligung bei anderen Gesellschaften, welche ähnliche Ziele verfolgen. Die Ges. veräusserte 1900 von ihrem Barmer Grundbesitz an unbebautem Terrain an der Farbmühle 833,14 qm, auf dem Wichelhausberg 1507,78 qm für zusammen M. 64 981; von den bebauten Grundstücken wurden 2 Häuser an der Sedanstrasse und 1 an der Bismarckstrasse für M. 88 000 verkauft. Der aus diesen Verkäufen erzielte, aber noch nicht realisierte Gewinn von M. 50 100 wurde dem Immobiliargewinn-Interimskto überwiesen, andererseits M. 53 868 aus abgewickelten Gewinnen demselben entnommen und auf Gewinn- und Verlustkto übertragen, sodass noch ein Saldo von M. 172 372 auf jenem Konto verblieb. Der Gesamtgrundbesitz der Ges. (bebaut und unbebaut) hatte Ende 1900 einen Wert von M. 450 069. Die Kapitalkonti der Beteiligungen an industr. Unternehmungen und Grundstücksgeschäften betrugen Ende 1900 M. 4 519 057 gegen M. 4 114 216 im Vorjahre. Vertragsmässig zurückgezahlt wurden 1900 M. 800 000 infolge Ablauf und Auflösung von drei Verträgen. Die Einnahmen aus Zs. und Gewinnen bei den Beteiligungen der Ges. an industriellen Unternehmungen betrugen 1899–1900 10.48, 0 % des eingezahlten Beteiligungskapitals gegen 10.55 % im Jahre 1898 und 10.13 % im Jahre 1897. Die Ges. ist bei dem 1901 errichteten Frankfurter Metallwerk J. Patrick A.-G. mit Aktienbesitz beteiligt. Kapital: M. 6 000 000 in 5315 Aktien (mit Nummern bis 7500) à Thlr. 200 = M. 600, 2341 Aktien (Nr. 7501. 9842) à M. 1200 und 1 Aktie (Nr. 9843) à M. 1800. Urspr. A.-K. M. 4 500 000, hiervon wurden lt. G.-V.-B. vom 9. Mai 1878 und 7. März 1882 bis Ende 1886 M. 1 311 000 in 2185 Aktien zurückgekauft, sodass das Kapital bis 12. Okt. 1897 M. 3 189 000 betrug; Erhöhung lt. G.-V.-B. vom 12. Okt. 1897 um M. 2 811 000 in 2341 Aktien a M. 1200 und 1 Aktie à M. 1800, div.-ber. ab 1. Mai 1898, angeboten ein Teil den Aktionären bis 1. Nov. 1897 zu 122 %; auf je M. 3600 nom. alte Aktien kam eine neue. Die Gründerrechte wurden lt. Vertrag v. 16. Sept. 1897 von der Deutschen Bank abgelöst. Anleihen; Die Ges. kann lt. Statut Schuldverschreib. bis zur Höhe des A.-K. ausgeben.