Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 33 Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-T. (ist erfüllt), 5 % zum Spec.-R.-F., 4 % Div., dann 12½ % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Kommanditbeteiligungskto 1 000 000, Kassa 184 051, eigene Effekten 244 800, Reports 1 864 770, Börsensteuer 23 098, Prov.-Debitoren 20 572, Ultimo- differenzen 338 494, div. Debitoren abzügl. div. Kreditoren 435 672, Mobiliar 1, Dubiose 4. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 300 000, Spec.-R.-F. 480 000, Kurtagekto 2590, alte Div. 90, Pensions- u. Hilfs-F. 89 852, Gewinn 238 928. Sa. M. 4 111 461. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verluste 15 153, Handlungsunkosten 165 875, Gewinn 238 928 (davon Div. 210 000, Pens.- u. Hilfs-F. 6000, Tant. an A.-R. 12 738, Vortrag 10 190). – Kredit: Vortrag 11 023, Gewinn aus dem Börsengeschäft 162 481, do. an Zs. 246 452. Sa. M. 419 957. Kurs Ende 1886–1900: 126.50, 117.25, 142.75, 148, 136, 129, 128.50, 120, 120.75, 131, 127.80, 130.25, 130.50, 136, 122.50 %. Notiert in Berlin. bDivridenden 1886–1900: 9, 8, 10, 10, 11, 10, 8, 7½, 6½, 9, 8, 8, 8, 9, 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: L. Steinthal, Jul. Alexander, Alex. Jonas. Aufsichtsrat: (3–8) Vors. Bankier Alb. Hadra, Bankier Carl Fürstenberg, Bankier Max Bürgers, Bank-Dir. M. Steinthal, Bank-Dir. S. Weill, Bank-Dir. Alex. Löwenthal. Prokuristen: R. Schumacber, Gust. Sachs, Martin Hinneberg. Zahlstelle: Eigene Kasse.* Berliner Spar- und Depositen-Bank in Berlin, W. Französische Strasse 49. Gegründet: Im Jahre 1883. Letzte Statutenänd. vom 20. März 1899. Zweck: Betrieb von Bank- und Geldgeschäften, insbes. Annahme verzinslicher Depositen und sorgfältige Anlage derselben; Annahme von Wertpapieren zur Aufbewahrung und Ver- waltung, Pflege des Checkverkehrs. Die Bank ist bei der 1900 errichteten Deutschen Wechselstuben-Akt.-Ges. in Berlin (A.-K. 1 000 000) beteiligt, welche Ges. auch das laufende Geschäft der Bank übernommen hat, wofür dieselbe 500 Aktien der neuen Ges. à M. 1000 erhielt. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000; urspr. M. 600 000, erhöht 1889. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, bis 4 % Div., vom ÜUbrigen 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber jedes Mitglied M. 500), der verbleib. Rest als Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Kassa 3581, eigene Effekten 517 487, Wechsel 4963, Grund- stück 324 887, Debitoren 141 555, Verlust 11 009. – Passiva: A.-K. 1.000 000, Kreditoren 3485. Sa. M. 1 003 485. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten 21 652, Verlust an Effekten 30 427, Abschreib. auf Kontokorrent 44 460. – Kredit: Vortrag 1679, Zs. 30 028, Provis. 15 117, Entnahme Aus R.-F. 12 898, do. aus Delkrederekto 24 906, Mobiliar 900, Verlust 11 009. Sa. M. 96 540. Kurs Ende 1890–1900: 111, 92, 93, 82.75, 66, 68, 60, –, 69, 65, – %. Notiert in Dresden. Dividenden 1886–1900: 5, 5½, 8, 7, 6½, 6, 5½, 4½, 0, 3, 3½, 3¾/ 4, 4, 0 %. Div.-Zahlung Iphät. am 1. Juli. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: F. Grund, Rud. Wicht. Prokurist: J. Blanvalet. aufsichtsrat: (3–7) Vors. Kons. H. von Stieglitz, Kons. H. B. Graesse, Ernst Arendt. Zahlstellen: Berlin: Eigene Kasse; Dresden: Creditanstalt für Industrie u. Handel.* 0 0 0 0 ( 0 Berliner Viehcommissions- und Wechsel-Bank in Berlin, C. Königsstrasse 37 u. Centralviehhof. Gegründet: Im Juli 1893. Letzte Statutenänd. vom 7. März 1899. Zweck: Der kommissionsweise Kauf und Verkauf aller Viehgattungen auf dem Berliner oder auf auswärtigen Vieh- und Schlachthöfen; die Gewährung von Vorschüssen oder von Kredit in laufender Rechnung an die Viehhändler und an die Käufer nach den in Berlin geltenden Usancen; die Gewährung barer Darlehen auf Zeit gegen Bürgschaft oder Hinter- legung von Wechseln oder gegen Verpfändung von Rohstoffen, Wertpapieren, Grund- Stücken oder sonstigen Wertobjekten; Betrieb von Bankgeschäften. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Nam.-Aktien (Nr. 1–1500) à M. 1000. Die Übertragung der Aktien ist an die Zustimmung des A.-R. gebunden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Nur die in das Aktienbuch eingetragenen Personen haben das Stimmrecht. ewimn-Verteilung: Mind. 7½ % zum R.-F., 6 % Tant. an Vorst. Der A.-R. erhält eine Ge- samtentschädigung von mind. M. 6300, bei 6 % erhöht sich dieser Betrag auf M. 7000, bei mehr als 6 % Div. auf M. 7700. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1901/1902. I 3