— ........ 68 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., vom Übrigen 8 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergütung von M. 3000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Dividende: Die erste Bilanz wird am 31. Dez. 1901 gezogen. Direktion: Charles Friedr. Arnecke, Hch. Kugel. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Justizrat Gust. Dedolph, Cottbus; Stellv. Reg.-Rat a. D. Ronald Kessler, Bank-Dir. Karl Holfelder, Nöschenrode; Dir. Karl Wagner, Cottbus; Bergwerks-Dir. Paul Schmidt, Lichterfeld N.-L. * „Culmsee'er Volksbank“ J. Scharwenka & Co., Kommanditgesellschaft auf Aktien in Culmsee. Gegründet: Im Jahre 1874. Dauer bis 31. Dez. 1905. Zweck: Annahme von Kapitalien gegen Zinsen, Kreditgewährung. Kapital: M. 210 000 in 270 Aktien. Nr. 1–150 à M. 600, Nr. 151–270 à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Febr. Stimmrecht: 1–3 Aktien = 1 St., 4=6 Aktien = 2 St., 7–9 Aktien = 3 St., 10 und mehr Aktien = 4 St. Kein Mitglied kann mehr als 8 St. für sich in Vertretung vereinigen. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn vorweg an den persönlich haftenden Gesellschafter zur Deckung seiner Unkosten M. 1200, alsdannsan Kommanditisten 60 %, zum R.-F. 5 %, an A.-R. 2 %, an persönlich haftenden Gesellschafter 33 %. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Utensilien 756, Girokto 5835, Kassa 18 984, Debitoren 174 118, Wechsel 456 310. – Passiva: A.-K. 210 000, R.-F. 17 943, Spec.-R.-F. 7326, Depositen 377 734, Div.-Kto 1810, Depositen-Zs.-Kto 8453, Gewinn 32 737. Sa. M. 656 005. Dividenden 1892–1900: 6, 7, 6, 4, 6¾, 8, 7¾, 9, 9 %. Direktion: M. Scharwenka, pers. haftender Gesellschafter. Aufsichtsrat: Vors. C. Strübing, B. Ulmer, H. Wegner, Oscar Welde, F. Höltzel, J. Vorreyer. Spar- und Vorschuss-Verein zu Dahlen. Gegründet: Am 14. Okt. bezw. 12. Dez. 1889; hervorgegangen aus dem früheren Spar- und Vorschussverein e. G. Letzte Statutenänd. v. 15. Dez. 1899. Zweck: Betrieb von Bank- und Handelsgeschäften. Kapital: M. 120 000 in 120 Aktien à M. 1000, wovon 25 % = M. 250 eingezahlt sind. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Febr.-April. Stimmrecht: 1–2 Aktien = 1 St., 3–5 = 2 St., 6–10 = 3 St., 11–15 = 4 St., 16–20 = 5 St. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Kassa 87 769, Vorschusskto 305 852, Debitoren 54 382, Hypoth. 433 390, Rückstandsprovision 748, Rückstands-Zs. 18 245. – Passiva: A.-K. ein- gezahlt 30 000, Kapitalkto 81 682, Spareinlagen 740 344, unerhob. Zs. für Kapitale 2295, do. für Spareinlagen 23 939, R.-F. 16 000, Reingewinn 6125. Sa. M. 900 387. Dividenden 1890–1900: 9, 9, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10 %. Direktion: Paul Weis, Herm. Reif, F. H. Weis. Aufsichtsrat: Vors. Theodor Hofmann, Stellv. Herm. Fischer, Carl Engst, Heinr. Heinze, Carl Schmidt, Carl Voigt, Moritz Reif. Danziger Privat-Actien-Bank in Danzig mit Zweigniederlassung in Stolp i. Pommern. Gegründet: Am 21. Nov. 1856. Letzte Statutenänd. v. 28. Jan. u. 25. März 1899 u. 24. März 1900. Zweck: Handel und Gewerbe durch den Betrieb von Bankiers- und anderen Geschäften und durch Teilnahme an Bank-, Handels-, Industrie- u. anderen Unternehmungen zu unterstützen. Das Privilegium der Notenausgabe lief Ende 1890 ab und wurde nicht wieder erneuert. In Stolp wurde am 24. Okt. 1900 eine Filiale eröffnet. Kapital: M. 6 000 000, zerlegt in 2000 Nam.-Aktien (Nr. 1–2000) à Thlr. 500 = M. 1500, in 1000 Nam.-Aktien (Nr. 2001–3000) à M. 1500, in 1000 Inh.-Aktien (Nr. 3001–4000) à M. 1500. Urspr. A.-K. M. 3 000 000, erhöht lt. G.-V.-B. v. 24. März 1894 um M. 1 500 000 (an die Aktionäre zu 125 %) und lt. G.-V.-B. v. 25. März 1899 um M. 1 500 000 in 1000 Inh.- Aktien à M. 1500 (div.-ber. ab 1. Juli 1899), angeboten den Aktionären zu 126.50 %, anderweitig zu 128.50 %, einzuzahlen 25 % nebst Aufgeld sofort, ferner je 25 % am 10. Juni, 25. Sept. und 25. Okt. 1899. Die Nam.-Aktien können auf Antrag und Kosten der Besitzer in Inh.-Aktien mit Mark-Währung unter Beibehaltung der alten Nummer umgewandelt werden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung; 16¾ % zum R.-F., solange dieser nicht 25 % des A.-K. beträgt (ist erfüllt), vom Übrigen 4 % Div., vom Rest 10 % zum R.-F. II (Grenze 10 % des A.-K.), vom