―――‚―――i 80 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Michelly, Berlin: J. H. Hüllmann, P. Salomon, Hamburg; B. G. A. Dreier, D. Meyerring, L. Wessels, F. Christ, H. W. Müller, Bremen; Adolph Briegleb, Leonh. Rupprecht, Adolph Goldschmidt, H. Schwarz, M. Marx, J. Teutsch, M. Scheyer, Nürnberg und Fürth; 0O. Giessmann, G. P. Schilling, Carl Bölcken, Rud. Gierach, London; Ad. von Geyso, Jul. Meyer, Hannover; H. Gellert, Mannheim. Zahlstellen: Eigene Kassen; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt Frankfurt a. M.: Deutsche Vereinsbank, L. & E. Wertheimber; München: Bayer. Vereinsbank; Stuttgart: Württemberg. Vereinsbank; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co.; Magdeburg: Magdeburger Bankverein, F. A. Neubauer. Dresdner Bankverein in Dresden, Waisenhausstrasse 21. Filiale in Dresden, Pragerstrasse 12, unter der Firma: Hceh. Wm. Bassenge & Co., Inhaberin die Akt.-Ges. Dresdner Bankverein; ferner Zweigniederlassungen in Chemnitz und Leipzig unter den Firmen: Dresdner Bankverein. Gegründet: Am 16. Okt. 1887. Letzte Statutenänd. vom 17. Febr. und 24. März 1900. Zweck: Betrieb von Bankgeschäften jeder Art. Die Bank übernahm die Weimarische Filialbank in Dresden; 1890 Erwerbung der Filialen der Geraer Bank in Dresden, Chemnitz u. Leipzig. Anfang 1900 wurde das seit 1730 bestehende Bankhaus Hch. Wm. Bassenge & Co. in Dresden erworben (siehe auch Kapital); die Geschäfte der Firma werden in den seit- herigen Lokalitäten in unveränderter Weise fortgeführt. Kapital: M. 18 000 000 in 18 000 Aktien (Nr. 1–18000) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 2 000 000, erhöht 1889 auf M. 3 000 000, 1890 auf M. 6 000 000, im Sept. 1896 auf M. 8 000 000, ferner lt. G.-V.-B. v. 6. April 1898 um weitere M. 4 000 000 (div.-ber. ab 1. Juli 1898), davon M. 2 000 000 angeboten im Jahre 1898 den Aktionären mit 115 %, anderweitig mit 118 %; von restlichen M. 2 000 000 angeboten M. 1 667 000 den Aktionären 4.–10. April 1899 zu 117 %. anderweitig zu 118 %; weitere Erhöhung fand statt lt. G.-V.-B. v. 24. März 1900 um M. 6 000 000 (auf M. 18 000 000) in 6000 Aktien à M. 1000, wovon M. 3 000) 000 mit ganzer, und M. 3 000 000 mit halber Div.-Ber. für 1900, ab 1. Jan. 1901 sind alle Aktien gleichberechtigt. Von den M. 3 000 000 neuen Aktien mit Anspruch auf volle Div. haben die Vorbesitzer der von dem Dresdner Bankverein erworbenen Firma Hch. Wm. Bassenge & Co., Dresden M. 1 750 000 übernommen, während der Rest dieser Aktien im Betrage von M. 1 250 000, sowie die M. 3 000 000 mit halber Div.-Ber. per 1900 von einem Konsortium zum Kurse von 112.50 % übernommen wurde mit der Verpflichtung, diese letzteren M. 3 000 000 Aktien durch den Dresdner Bankverein den alten Aktionären (auf 4 alte Aktien eine neue) zum Kurse von 112.50 % abzügl. 4 % Zs. bis 30. Juni 1900 für Rechnung des Konsortiums anzubieten, was am 3.–17. Mai 1900 erfolgte; gleichzeitig wurden M. 1 000 000 der Aktien mit voller Div.-Ber. für 1900 zu 117 % plus 4 % Zs. ab 1. Jan. 1900 zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende April in Dresden oder Berlin. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage bis 15 % Tant. an Dir. und 5 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Kassa 688 811, Wechsel 15 436 644, Coup. u. Sorten 97 139, Effekten 1 660 934, Debitoren 24 172 773, Inventar 43 836, Bankgebäude 450 000. Passiva: A.-K. 18 000 000, R.-F. 1 843 394, Spec.-R.-F. 300 000, Depositen 7 144 252, Checkkto 386 953, Acceptationskto 4 799 678, Kreditoren 7 951 664, Interimskto 164 003, Div. 1407, Gewinn 1 958 785. Sa. M. 42 550 139. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Depositen-Zs. 253 244, Verwaltungskosten, Steuern etc. 298 091, Gewinn 1 958 785. – Kredit: Vortrag 75 696, Wechsel 977 411, Effekten 51 599, Sorten u. Coup. 9669, Zs. 867 684, Provisionen 528 060. Sa. M. 2 510 121. Gewinn-Verwendung: Beamten-Pens.-F. 20 000, Div. 1 320 000, Tant. u. Grat. 185 372, Abschreib. auf Forderungen 114 000, Spec.-R.-F. 200 000, Abschreib. auf Inventar Bassenge 38 836, Vortrag 80 576. Kurs Ende 1888–1900: In Berlin: 124.60, 134.75, 120.75, 110, 108.80, 105, 113, 121, 121.75, 128, 120, 121.80, 117.75 %. – In Dresden: 124, 135, 121, 111, 109, 105.50, 113, 120.75, 121.50, 127, 120, 121.50, 117.50 %. – Auch notiert in Leipzig. In Frankfurt a. M. Ende 1893–1900: 105, 113.40, 121, 121.90. 126.50, 119.90, 121.70, 117.30 %. Eingeführt daselbst am 28. März 1893 zu 114.50 %. Die Aktien Nr. 13 751–15000 sind bis 31. Dez. 1901 einer Sperrverpflichtung unterworfen. Dividenden 1887–1900: 7, 7½, 8, 8, 6½, 6, 5, 6, 7, 7, 7, 7, 8, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Georg Stübel, Stellv. Max Gentner, Louis Ernst, Oskar Harlan, Dresden. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. S. Weill, Berlin; Stellv. Rechtsanw. C. A. Hippe, Stadtrat Dr. C. R. Lotze, Komm.-Rat Rud. Bierling, Kaufm. Erich Harlan, Dresden. Prokuristen: Max Gaumnitz, Hch. Poggenburg, Georg Palm, Diedrich Block, Dresden; Paul Leopold, Hch. Friedrich, Leipzig; Rud. Stetefeldt, Chemnitz. –— Für die Firma Hceh. Wm. Bassenge & Co. in Dresden: Rich. Krumbholz, Ewald Hochgemuth, Ernst Siegert, Johs. Härtig. Zahlstellen: Eigene Kassen; Berlin und Frankfurt a. M.: Deutsche Genossenschafts-Bank von Soergel, Parrisius & Co.; Halle a. S.: Hallescher Bankverein.