―Z――§ÄÄ――=――= ――= 84 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten, Steuern, Stempel, Porti etc. 70 930, Gehälter 55 293, Anschaffung von Mobiliar 7532, Abschreib. auf Immobilien 2000, an Sicherungs- rücklage 15 000, Reingewinn 597 437. – Kredit: Nachträglich eingegangene Forderungen 5000, Rohgewinn 743 194. Sa. M. 748 194. Gewinn-Verwendung: R.-F. 29 871, Div. 385 000, Beamten-Pens.- u. Unterstütz.-F. 4000, Rück- lage 20 000, Div.-Erg.-R.-F. 20 000, Tant. an Dir. 24 792, do. an A.-R. 64 594, Belohnungen an Beamte 8000, Disp.-F. für Wohlthätigkeitszwecke 3000, Vortrag 38 178. Kurs Ende 1898–1900: 191.50, 195, 180 %. Notiert in Düsseldorf. Dividenden 1886–1900: 7½, 7½, 7½, 8, 8, 8, 8½, 8½, 9, 9½, 11, 12, 11, 11, 11 %. Coup.- Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Dr. Johs. Friedrich, Joh. Leven, Düsseldorf; Carl Knüppe, Neuss. Aufsichtsrat: (10) Vors. Rentner Wilh. Jentges, 1. Stellv. Rentner Franz Weyrather, 2. Stellv. Chef-Redakteur Dr. Ed. Hüsgen; Mitglieder: Justizrat Dr. Rob. Becker, Rentner Heinr. Bewerunge, Wilh. Heinemann, Rentner Mich. Schmittmann, Peter Jak. Stübben, Düssel- dorf; Bürgermeister a. D. Carl Wenders, Jos. Broix, Neuss. Prokuristen: Fr. Spickernagel, Hch. Boerbeck, Düsseldorf; Hub. Gottschalk, Neuss. Zahlstellen: Düsseldorf u. Neuss: Eigene Kassen. Düsseldorfer Bankverein in Düsseldorf mit Zweigniederlassungen unter der Firma: Bergischer Bankverein, Zweig- anstalt des Düsseldorfer Bankvereins in Solingen, Remscheid und Ohligs. Gegründet: Am 29. Nov. 1889; handelsgerichtlich eingetragen am 21. Dez. 1889. Letzte Statutenänd. vom 28. Dez. 1899 und 17. März 1900. Von den 1898 bezw. 1899 errichteten Zweigniederlassungen ist die in Solingen durch käufliche Erwerbung des Solinger Bank- hauses Thon & Cie., Benj. Stosberg Nachf. hervorgegangen. Zweck: Betrieb aller Arten von Bank- und Handelsgeschäften. Geschäfte für eigene Rechnung zum Zwecke der Spekulation sind ausgeschlossen. Kapital: M. 9 000 000 in 9000 Aktien (1–9000) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 500 000, erhöht lt. G.-V.-B. vom 11. April 1891 um M. 500 000, lt. G.-V.-B. vom 16. Jan. 1897 um M. 1 000 000, mit 105 % emittiert. Weitere Erhöhung um M. 2 000 000 lt. G.-V.-B. vom 26. Febr. 1898, hiervon M. 1 000 000, div.-ber. ab 1. Jan. 1898, angeboten den Aktionären mit 115 % vom 9.–28. März 1898, weitere M. 600 000, div.-ber. àb 1. Jan. 1899, angeboten 5: 1 am 10.–24. Juli 1898 zu 120 %, von den restlichen 400 Aktien, div.-ber. ab 1. Juli 1898, dienten 355 Stück à 101 % zum Erwerb des Bankhauses Thon & Co., Benj. Stosberg Nachf. in Solingen, die übrigen 45 Aktien wurden freihändig begeben. Die G.-V. vom 4. März 1899 beschloss weitere Erhöhung um M. 4 000 000 (auf M. 8 000 000); hiervon wurden nur M. 2 000 000, div.-ber. ab 1. Jan. 1899, überlassen an ein Konsortium zu 120 % und den Aktionären bis 30. März 1899 zu 124.50 % angeboten, die restlichen M. 2 000 000 gelangten nicht zur Begebung, die G.-V. vom 17. März 1900 beschloss viel- mehr Erhöhung um M. 3 000 000 (auf M. 9 000 000) in 3000 neuen Aktien à M. 1000, div.- ber. für 1900 zur Hälfte, übernommen von einem Konsortium zu 115 %, angeboten den Aktionären 23. April bis 8. Mai 1900 zu 120 % plus 4 % Stück-Zs. ab 1. April 1900; auf 2 alte Aktien entfiel 1 neue. Die Einzahlungen hatten zu erfolgen: 25 % und das Agio bei der Zeichnung, 50 % am 1. Juli 1900, 25 % am 1. Okt. 1900. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Betrage vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte. 12½ % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Kassa 647 271, Wechsel 5 000 571, Vorschüsse gegen Effekten 3 583 804, Debitoren 12 861 627, Avale 512 890, Bankgebäude in Düsseldorf 155 866, do. in Solingen 254 918, Häuser an der Wagnerstrasse 122 310, Mobilien 2007, Effekten 138 120, Einzahlungen auf Gemeinschaftsgeschäfte 991 701. – Passiva: A.-K. 9 000 000, Kreditoren 3 995 934, Spareinlagen 4 258 837, Avale 512 890, Tratten u. Accepte 3 621 851, Delkrederekto 325 000, R.-F. I 1 034 908 do. II 300 000, Pensions- u. Unterstütz.-F. 36 147, Hypoth. auf Bankgebäude in Solingen 210 000, do. auf Häuser an Wagnerstrasse 90 000, alte Div. 640, Gewinn 884 881. Sa. M. 24 271 090. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunkosten 211 240, Delkredere 175 000, Rein- gewinn 884 881 (davon Abschreib. 12 788, Div. 600 000, Tant. an A.-R. 51 268, do. an Dir. 42 653, Grat. an Beamte 15 000, Pensions-F. 13 852, Vortrag 149 319). – Kredit: Vortrag 148 095, Zs. 728 737, Provision 311 808, Effekten 80 246, nachträglich eingegangene Ford. 2233. Sa. M. 1 271 121. Kurs Ende 1898–1900: 128.50, 129, 123.50 %. Eingeführt in Berlin im Mai 1898 zu 125 %. — Auch notiert in Düsseldorf. Dividenden 1893–1900: 6, 6, 6, 6, 7, 8, 8, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ed. Vowinckel, Franz Dahmen, Max von Rappard, Düsseldorf; Max Brab, Solingen.