Hypotheken- und Kommunal-Banken. 299 auf bebaute Grundstücke M. 5 140 800; b) Baugeld-Hypoth. M. 14 452 700; c) Baustellen- Hypoth. M. 8 162 200. Der Bank war nach ihrem früheren Statut die Beleihung von Bauplätzen gestattet. Ende 1900 waren an Pfandbr. in Umlauf M. 25 893 400, und zwar: 4 % Pfandbriefe Ser. I u. II, Em. von 1896 M. 20 000 000, Em. yon 1898 M. 30 000 000, Stücke zu M. 5000, 3000, 2000, 1000, 500, 300 u. 100. Zs. 1./1. u. 1./7. bezw. 1./4. u. 1./10.; unkündbar bis 1./1. 1906. Ende 1900 in Umlauf: M. 20 595 000. Eingeführt am 21./7. 1896 zu 104.80 %. Kurs Ende 1896–1900: 104, 103, 103.50, 100.50, – %. (Am 16./7. 1901: 61 %.) Notiert in Berlin. 3½ % Pfandbriefe Ser. I u. II, Em. von 1896, M. 20 000 000 in Stücken wie oben bei 4 %. Zs. 1./1. u. 1./7. bezw. 1./4. u. 1./10. Unkündbar bis 1. Jan. 1906. Ende 1900 in Umlauf: M. 5 297 500. Eingeführt am 21. Juli 1896 zu 101.20 %. Kurs Ende 1896–1900: 101, 99, 99, 93, – %. (Am 16./7. 1901: 57.60 %.) Notiert in Berlin. Verj. der Coup.: Nach den gesetzl. Bestimmungen; der gekündigten Stücke: 30 J. (F.) Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., sofern der Besitz in den Büchern der Bank eingetragen ist, und zwar bereits „vor dem Datum der öffentlichen Einberufung der G.-V.“ Die Einschreibung erfolgt auf schriftliche An- meldung bei dem Vorst. gegen Vorzeigung der Aktien, oder eines dem Vorst. als ge- nügend erscheinenden Zeugnisses über den Besitz derselben. Die Ausübung des Stimm- rechts ist ausserdem davon abhängig, dass die Aktien nicht später als am vierten Tage vor der G.-V. bei der Ges. oder anderen in der Einladung zu bestimmenden Stellen hinterlegt werden. Im Falle einer Bevollmächtigung muss in derselben Frist die Voll- macht eingereicht werden. Ein Aktionär, der seine Aktien bei einem Notar hinterlegen will, hat dies spät. am vierten Tage vor dem Tage der G.-V. zu thun und innerhalb zweier Tage nach erfolgter Hinterlegung bei Verlust des Stimmrechts die Empfangs- bescheinigung des Notars dem Vorst. einzureichen. 3 Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), 4 % Div., vom Übrigen 5 % für gemeinnützige Zwecke nach Bestimmung der Landesregierung, event. ausserord. Ver- stärkung der Reserven etc., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. Vortrag. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Kassa (inkl. Guthaben bei Reichsbank, sowie Barbestände bei Agenturen) 774 821, Effekten (Konsols, Reichs- u. Stadtanleihen etc., eigene Pfandbr. sind nicht darunter) 656 825, Wechsel 90 034, Guthaben bei Bankhäusern 928 909, Dar- lehen u. sonstige Debitoren 3 136 564, rückständ. Hypoth.-Zs. 74 001, Guthaben, gedeckt durch Eintrag. auf Grundbesitz u. Wertpapiere 11 857 684, Anlage im Hypoth.-Geschäft 29 865 700, Bankgebäude 480 000, Mobilien u. Utensilien 23 869, Pfandbriefunkostenkto 265 990. – Passiva: A.-K. 12 000 000, R.-F. 1 800 000, Pfandbrief-Umlauf à 4 % 20 595 900, do. à 3½ % 5 297 500, vorausbez. Zs. 6790, Pfandbr.-Coup. per 2./1. 1901 abzügl. vorher be- zahlter 181 065, Pfandbr.-Zs. per 1./4. 1901 anteilig 95 979, Coup.-Restanten 30 761, Depo- siten 6 930 921, div. Kreditoren 937 037, alte Div. 140, Reingewinn (vorgetragen auf 1901) 278 305. Sa. M. 48 154 400. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbrief-Zs. 1 074 038, Gehälter u. Remunerationen 163 030, Miete, Heizung, Beleuchtung, Steuern u. div. Unkosten 155 093, Kursverlust auf Effekten (Konsols, Reichsanleihe etc.) 12 101, Pfandbr.-Unkosten inkl. Abschreib. 199 679, Abschreib. auf Bankgebäude 37 607, do. auf Mobilien u. Utensilien 2652, Reingewinn (vorgetragen auf 1901) 278 305. – Kredit: Hypoth.-Zs. 1 348 395, Hypoth.-Provisionen 21 787, Kontokorrent-, Wechsel-, Effekten- u. Zs.-Kto 552 325. Sa. M. 1 922 508. Mus Ende 1896–1900: Aktien: 132.75, 141.10, 143.60, 132.50, – %. (Kurs am 9. Mai 1901: Di 3 % am 15./7. 1901: 22.75 %.) Eingeführt am 21./7. 1896 zu 110 %. Notiert in Berlin. 1 1896–1900: 7, 7, 7, 7, 0 %. Coup.-Verj.: Nach gesetzl. Bestimmungen. eslerungs-Kommissar: Reg.-Rat Dr. Selmer, Neustrelitz. reuhänder: Landger.-Dir. Bossart, Stellv. Erster Staatsanwalt Götze, Neustrelitz. emt Ernst Wuthmann, Carl Bühler. Aufsichtsrat: (6–9) Vors. Rechtsanwalt Brunswig, Neustrelitz; Stellv. Bankier Hansen, Justizrat A. Munckel, Berlin; Landdrost Kammerherr von Fabrice, Strelitz; Bankier azarus, Brandenburg; Geh. Hofrat a. D. W. Linde, Geh. Hofrat Meyer, Neustrelitz; „ Weise, Lindenberg. Prokuristen: Rud. Dreymann, Alfred Unger. Eigene Kasse; Berlin, Breslau, Gleiwitz u. Ratibor: Breslauer Disconto-Bank; 1 erfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne; Hamburg: L. Behrens & Söhne; Kassel: auer & Plaut; Karlsruhe: Veit L. Homburger. 7 Vereinsbank in Nürnberg. a Am 17./5. 1871, handelsger. eingetragen am 8./7. 1871. Letzte Statutenänd. v. 14./11. 3 % seitens des Königl. Bayer. Staatsministeriums des Innern am 15./12. 1899. Ge aller Bank- und Handelsgeschäfte. Die Bank betreibt auch das Hypoth.- 19 135 auf Grund des Hypoth.-Bankgesetzes vom 13. J uli 1899 durch Gewährung d6l othek. Darlehen, Gewährung nichthypothek. Darlehen an inländische Körperschaften es öffentlichen Rechts oder gegen Übernahme voller Gewährleistung durch eine solche Lör chaf 8 3 9 berschaft, Gewährung von Darlehen an inländische Kleinbahnen gegen Verpfändung