422 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen, 6964, Unfallversich. in Liqu. 6365, Transportversich. in Liqu. 699, Prämienreserve für; Feuerversich. 536 772, Glasversich. 41 126, Guthaben anderer Versich.-Anstalten 55 745, Verschiedene 14 698, alte Div. 594, Reserve für zweifelh. Forder. 14 352. Sa. M. 3 986 228. Gewinn- u. Verlust-Konto: Feuerversicherung: Einnahme: Überträge a. 1899: Prämien- reserve 512 966, Schadenreserve 248 839, Prämieneinnahmen 2 214 116, Nebenleistungen der Versicherten 1389, Zs. 51 001, Kursgewinn 1923, Aktienumschreib.-Gebühren 2715, ausgeloste Wertpapiere 1880, Verlust 17 745. – Ausgabe: Schäden a. 1899: gezahlt 205 689, zurückgestellt 31 899, Schäden a. 1900: gezahlt 718 544, zurückgestellt 277 010, Rückversicherungsprämien 898 535, Provisionen 194 878, Steuern 16 879, Verwalt.-Kosten 135 825, freiw. Leistungen 1805, Abschreib. 15 411, Kursverluste 6012, Prämienreserve 536 772, sonstige Ausgaben 13 312. Sa. M. 3.052 576. Glasversicherung: Einnahme: Überträge a. 1899: Prämienreserve 39 361, Schadenreserve 4634, Prämieneinnahmen 61 690. – Ausgabe: Schäden: gezahlt 45 054. zurückgestellt 6964, Provisionen 9363, Prämienreserve 41 126, ÜUberschuss 3177, Sa. M. 105 685. Gesamtgeschäft: Einnahme: Überschuss aus Glasversich. 3177, Kapital-R.-F. 1075, Verlust 13 492. Sa. M. 17 745. – Ausgabe: Verlust aus Feuerversich. M. 17 745. Dividenden 1886–1900: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 5, 0, 6, 6, 6, 6, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Vorstand: V. C. Führer. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Alb. Bischoff; Stellv. Geh. Reg.- Rat C. Dubusc, Aachen; Gen.-Dir. E. Schneider, Komm.-Rat Th. Croon, M.-Gladbach; Konsul Charles de Liagre, Leipzig; Gust. Ritter, Rechtsanwalt Eug. Mayer, Nic. Dechamps, Carl Ohligschlaeger, Bürgermeister a. D. C. Middeldorf, Carl Brüggemann, Aachen; Komm.-Rat Arnold Schoeller, Düren. Prokuristen: Osc. Mahlau, Major a. D. Wilh. Maassen, Ober-Insp. Gust. Junius, Revisor Carl Simon. Zahlstellen: Aachen: Gesellschaftskasse, Aachener Disconto-Ges., Joh. Ohligschlaeger; Berlin: Disconto-Ges.; Leipzig: Becker & Co.; London: London City u. Midland Bank. Aachener und Münchener Feuerversicherungs-Gesellschaft Direktion in Aachen. Subdirektion in Berlin, SW. Krausenstrasse 37. In Bayern: Münchener und Aachener Mobiliar-Feuer-Versicherungs-Ges. Generalagentur in München, Briennerstrasse 5. Gegründet: Im Jahre 1825. Erste Koncession vom 24./28. Juni 1825, am 26. Juni 1874 bis Ende 1924 verlängert. Letztes Statut vom 16. Juni 1874 mit Nachträgen von 1888. 1887, 1889, 1892, 1895 u. 1898. Zweck: Versicherung und Rückversicherung gegen Feuer-, Blitzschaden und seit 1899 auch gegen Einbruch und Diebstahl; seit 1897 auch Beteiligung an anderen Versicherungsunter. nehmungen. 1896 dehnte die Ges. ihr Geschäftsgebiet auf die Vereinigten Staaten von N.-Amerika (Agenturen in New York, San Francisco und Chicago), Süd-Afrika, Australien (Festland), China, Japan, Holl. Ost-Indien und Hinter-Indien, 1897 auf Agypten, die Türkei, Süd-Amerika u. West-Indien aus; aufgegeben wurde 1900 das Geschäft in Frank- reich und Holland. Versicherungs-Stand 1900: Übertragen M. 5 950 162 028, geschlossen M. 3 911 718 014, aufgehoben M. 856 059 497, Ende 1900 in Kraft M. 9 005 820 545, rück. versichert bei anderen Ges. M. 3 834 481 631. Die Ges. ist bei der Union, Allg. Deutschen Hagel-Versich.-Ges. in Weimar mit 100 Aktien à M. 1500 mit 20 % Einzahlung beteiligl. Kapital: M. 9 000 000 in 3000 Aktien à M. 3000 mit 20 % = M. 600, zus. M. 1 800 000 Einzahluns- Die Übertragung der Aktien ist von der Genehmigung der Dir. abhängig, auf den Stücken selbst ist sie nicht zulässig, muss vielmehr für jede Aktie auf einem besonderen der Aktie beizugebenden Bogen aufgenommen werden. Niemand darf mehr wie 25 Aktien besitzen. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten der Dir. eine neuen Erwerber der Aktie vorzuschlagen. 8t Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im April. Stimmrecht: 1–4 Aktien = Lt. 5–10 = 2 St., 11–17 = 3 St., 18–25 = 4 St. Kein Aktionär darf für mehr als 20 fremde Stimmen das Stimmrecht ausüben. Gewinn-Verteilung: Aus dem Geschäftsgewinne entfallen, nachdem unter den Ausgaben 8 zur Deckung aussergewöhnlicher Bedürfnisse bestimmter Übertrag, welcher vom 0 sichtsrate festzusetzen ist, aber die Höhe des Prämienübertrages (der Framietestn nicht übersteigen darf, ferner ein R.-F. von 10 % des Kapitals, welcher zunächst 3 vorerwähnten Übertrag zu entnehmen und event. aus dem Gewinne zu bilden resp. 2 ergänzen ist, verrechnet worden, die statutenm. Tantiemen und von dem Rest die 3 Hälfte in einen zu gemeinnützigen Zwecken bestimmten Fonds, die andere Hälfte dem Nettoüberschuss der Kapitalbenutzung an die Aktionäre, zufolge G.-V.-B. 3 18. April 1887 (zZweiter Statut-Nachtrag). Beträgt indessen der Reingewinn des 1 sicherungsgeschäftes mehr als M. 700 000, so werden zwei Drittel von diesem Mehn 3 Bildung eines Div.-Erg.-F., sowie zur Aufbesserung der Jahreserträgnisse der benutzung verwendet, mit der Massgabe, dass mindestens 30 % nebst Zinsenertrügm . dem Div.-Erg.-F. zufliessen bis 33 % des eingezahlten A.-K. Bis dahin sind jel