430 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Kapital: M. 1 500 000 in 500 Nam.-Aktien (Nr. 1–500) à M. 3000 mit 25 0% = M. 750, aleo in Sa. mit M. 375 000 Einzahlung. Niemand darf mehr als 50 Aktien besitzen, deren Übertragung der Genehmigung des A.-R. unterliegt. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Grenze inkl. Vertretung 50 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 10 % zum Kap.-R.-F., event. besondere Rücklagen; ist der Kap.-R.P. erfüllt, dann Dotation eines Reserve-Disp.-F., der auch zur Ergänzung der Aktien. Dir. Verwendung finden kann; alsdann vertragsm. Tant. an Dir., bis 4 % Aktien-Div., hierautf 10 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. Bei Zahlung von mind. 4 % Div. erhält der A.-B. ausser obiger Tant. noch eine feste Jahresvergütung von M. 3000. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Aktienwechsel 1 125 000, Effekten 9450, Hypoth.-Darlehen 587 000, Inventar 1, Kassa 1622, Guthaben bei Bankiers 49 922, Debitoren: Gesellschaften 60 745, Agenturen 124 901, diverse Konti 6955. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Kapital. reserve 88 458, Schadenreserve 196 871, Prämienreserve 100 000, Reserve für Kosten ett, 12 500, Kreditoren 7768, Gewinn 60 000. Sa. M. 1 965 597. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Prämienreserve a. 1899 115 000, Schadenreserve a. 1800 238 520, Reserve für Kosten etc. a. 1899 12 500, Prämieneinnahmen 1 061 579, Policegelder u. Aktienübertragungsgebühren 96, Kapitalerträgnis 22 488, Kursgewinn auf Valuten 1104 Dubioseneingang 284. – Ausgabe: Rückversich.-Prämien 583 000, bezahlte Schäden 420 124, Agenturprovision u. Unkosten 34 747, Verwaltungskosten 41 232, Steuern 3108, Kursverlust auf Effekten 20, Reserven: a) für Schäden 196 871, b) für Risiken 100 00, c) für Kosten etc. 12 500, Gewinn 60 000. Sa. M. 1 451 664. Gewinn-Verwendung: Kap.-R.-F. 18 185, Tantiemen 6064, Div. 33 750, Beamten-Unterstätz. u. Pensionskasse 2000. Kurs Ende 1886–1900: M. 1120, 740, 875, 950, 850, 675, 540, 625, 600, 710, –, 675, 800, 850, 850, Kurs pro Stück in Mark für die Einzahlung ausser der zu übernehmenden Wechsel. verpflichtung. Die Aktien wurden am 2. Jan. 1886 durch das Berliner Bankinstitut Josel Goldschmidt & Co. eingeführt. Notiert in Berlin. Dividenden 1886–1900: 8, –, 5, 5, –, –, 2, 5, 5, 5, 6, 6, 7, 8, 9 %. Zahlbar spät. im qul. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Heinr. Schipmann. Aufsichtsrat: (3–11) Vors. Jos. Goldschmidt, Stellv. S. Soberm. heim, Mor. Neufeld, Engelb. Rhodius, Eug. Ellon, Jos. Heymann, Siegm. Pincus. Prokuristen: Wilh. Boecker, Otto Genschel. Zahlstelle: Berlin: Deutsche Bank. Deutsche Transport-Versicherungs-Gesellschaft in Berlin C. Burgstrasse 22, I. Gegründet: Am 14. April 1871. Koncession ab 20. Juli 1871 auf unbeschränkte Zeit. Letit Statutenänd. vom 18. April 1899. Zweck: Versicherung gegen Schäden und Verluste, welche Gütern oder Fahrzeugen auf dem Transporte zur See, auf Flüssen und zu Lande zustossen können. „„ Kapital: M. 1 200 000 in 500 Nam.-Aktien (Nr. 1–500) à M. 2400 mit 33 % = M. 800, 20 M. 400 000 Einzahlung. Urspr. Kapital M. 1 500 000 in 500 Aktien à M. 3000 mit 0 Einzahlung, 1881 wurden weitere 13 % eingefordert, 1882 wurden die Aktien zur Iile. der Unterbilanz auf M. 2400 mit 26¾ % Einzahlung herabgesetzt. 1898 wurden de Disp.-F. M. 80 000 entnommen und als neue Einzahlung auf die Aktien (= M. 160 = per Aktie) gutgeschrieben. Die G.-V. kann Erhöhung auf M. 3 000 000 beschliesed Die Übertragung der Aktien, von denen niemand mehr als 50 besitzen darf, ist Genehmigung des A.-R. abhängig, welcher dieselbe ohne Angabe von Gründen, 3 weigern kann; auch weisse Übertragungen müssen gestempelt sein. Stirbt ein so haben die Erben innerhalb 6 Monaten einen der Ges. genehmen Erwerber nachzuwehe: Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., Grenze inkl. Vertretung 50 St. B iz Gewinn-Verteilung: Mindestens 10 % zum R.-F. bis M. 300 000 (ist erfüllt), event. „ von Sonderrücklagen etc., alsdann vertragsm. Tant. an Vorst., bis 4 % Div., vom est bleibenden Betrage 10 % Tant. an A.-R. neben M. 4000 fester Fahresvergütune) tiert Super-Div. Ist der R.-F. erfüllt, so wird statt dessen ein Reserve- Disp.-F. 0 l nach Bestimmung des A.-R. In Jahren, in denen nicht mind. 4 % verteilt werden, a die Jahresvergütung von M. 4000 für den A.-R. fort. Der Reserve-Disp.-F. Ergänzung der Div. sowie zu neuen Einzahlungen auf die Aktien verwandt Wegahe Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Aktienwechsel 800 000, Effekten 88 331, Hypothr-Dans 50 1 254.450, Inventar 1, Kassa 3015, Bankguthaben 70 182, Debitoren: Gesellschaften Agenturen 372 731, diverse Konti 121 225. – Passiva: A.-K. 1 200 000, Eapüsn 300 000, Reserve-Disp.-F. 176 713, Schadenreserve 378 332, Prämienreserve 200 00% Ea für Kosten etc. 25 000, Kreditoren: Gesellschaften 378 107, Agenturen 249, divene 18 087, Gewinn 130 000. Sa. M. 2 806 491.