Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 461 Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Mai. Stimmrecht: Je 5 Aktien = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F., alsdann 5 % Div., Tant. an A.-R., Dir. u. Beamte, ver- bleibender Überschuss als Super-Div. Schluss-Bilanz am 18. April 1901: Aktiva: Wechsel der Aktionäre 1 920 000, 3189 eingelöste Aktien 255 120, Hinterlegungen 1010. – Passiva: A.-K. abzügl. 224 000 Verlust 2 176 000, nicht erhob. Div. 130. Sa. M. 2 176 130. Dividenden 1889.–99: 8, 8, 8, 0, 0, 8, 0, 5, 3¼, 0, 0 %. (Verlustsaldo Ende 1899 M. 228 991, davon gedeckt aus dem Kapital-R.-F. M. 4706, bleibt Bilanzverlust M. 224 213.) Liquidator: Bank-Dir. Th. Lampe. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat P. Steinbock, Stellv. Rud. Tiebel, Kühn-Schuhmann, J. P. May, A. Molenaar, Rentier G. F. W. Noack, Redakteur J. Neumann, Postrat a. D. Uehr. Gladbacher Feuerversicherungs-Aktien-Gesellschaft in M.-Gladbach. Gegründet: Am 16./12. 1861 auf unbestimmte Dauer. Letzte Statutänd. vom 7./12. 1899. Zweck: Abschluss von Versich. gegen Feuer-, Blitz und Explosionsschäden direkt, durch Rückversich. oder gemeinschaftlich mit anderen Feuerversich.-Ges., sowie von Versich. gegen Bruch von Glasscheiben. Versich.-Summe Ende 1899–1900: Feuerversich.: M. 3 121 104 994, 3 340 708 100; Glasversich.: M. 4 970 666, 5 423 730. Kapital: M. 6 000 000 in 2000 Nam.-Aktien à Thlr. 1000 = M. 3000 mit 20 % = M. 600, zus. M. 1 200 000 Einzahlung und 80 % Wechseldeckung Das, A.-K. ist festgestellt auf M. 9 000 000, von denen genannte Summe ausgegeben ist. Über die weiteren Ausgaben von Aktien, sowie über Erhöhungen des A.-K., welche auch vor der vollen Einzahlung des bisherigen Kapitals zulässig sind, beschliesst die G.-V. Eine weitere Einzahlung von % des A.-K. anzuordnen ist der A.-R. verpflichtet, sobald bilanzmässig keine 10 % des Kapitals aus früheren Einzahlungen mehr vorhanden sind. Niemand darf mehr wie 50 Aktien besitzen, deren Übertragung an die Genehmigung des Vorstandes geknüpft ist, welcher dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, dem Vorst. genehmen Übernehmer der Aktie zu bezeichnen. Der Vorst. ist verpflichtet, vierteljährlich alle von den Aktionären hinterlegten Wechsel nach ihrer Sicherheit zu prüfen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 20 % zum Kapital-R.-F. bis zur Hälfte des eingezahlten A.-K. list erfüllt), 5 % Tant. an Vorst. neben M. 3000 festem Gewinnanteil, 4 % Div., vom verbleibenden Betrage 2 % Tant. an A.-R. neben M. 1500 jährlichem Fixum, Rest zur Verf. der G.-V. Aus dem Reingewinn kann zur Deckung aussergewöhnlicher Verluste „und zur Ergänzung der Div. eine besondere Reserve gebildet werden. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Wechsel der Aktionäre 4 800 000, Hausgrundstücke M.-Gladbach u. Köln 193 000, Hypoth. 724 500, Wertpapiere 1 566 991, Bankguthaben 166 024, Guthaben b. Versicherungs-Ges. 468 121, Stück-Zs. 8345, Ausstände b. Agenten 462 084, Kassa 170 959. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Kapital-R.-F. 600 000, Schadenreserve: Feuerversich. 325 278, Spiegelglasversich. 11 558, Prämienüberträge: Feuerversich. 1 164 935, Spiegelglasversich. 109 000, Guthaben: Anderer Vergsicherungs-Ges. 223 567, Beamten- Pensionskasse 21 411, sonst. Passiva: Alte Div. 470, Überschuss 103 806. Sa. M. 8 560 026. ewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Überträge a. 1899: Prämienreserve 1 178 389, Schaden- reserve 339 848, Prämieneinnahmen 5 536 312, Nebenleistungen der Versicherten 39 529, Zs. 95 740, Mieterträge 1550, Aktienumschreibungsgebühren 171. – Ausgabe: Schäden a. 1899: gezahlt 275 395, zurückgestellt 68 101, Schäden a. 1900: gezahlt 1 446 216, zurück- gestellt 268 735, Rückversich.-Prämien 2 922 338, Provisionen 493 712, Steuern 27 680., Verwaltungsunkosten 285 358, freiwillige Leistungen für Feuerlöschwesen 10.759, Kurs- verluste 15 026, Prämienüberträge 1 273 935, Zs. an Beamtenpensionskasse 473, Überschuss 103 806 (davon Tant. 13 806, Div. 90 000). Sa. M. 7 191 540. Kurs Ende 188 7–1900: M. 1425, 1150, 1100, 1061, 1029, 920, 795, 890, 1090, 1200, 1090, 950, 91é Stück für die Einzahlung ausser der zu übernehmenden Wechselverbindlichkeit. 05 Votiert in Berlin und. Köln chier Ende 1900: M. 800 pro Stücky). iyidenden 1886–1900: 10, 0, 0, 5, 5, 5, 0, 0, 12½, 5, 8, 8, 10, 5, 7½ %. Div.-Zahlung Y Spät. 1./7. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir. Paul Thyssen. ordtand: (0) Vors. Komm.-Rat Wilh. Quack, M.-Gladbach; Komm.-Rat Herm. Busch, Komm.-Rat Max Ercklentz Rob. Croon, Gen.-Dir. Paul Thyssen, M.-Gladbach; Adolf fage Randow, Krefeld; Rentier Reinhard Leendertz, Rheydt. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Komm.-Rat Wernhard Dilthey, Rheydt; Stellv. Sanitätsrat Dr. Jul. Schrey, Paul M. Busch, Herm. Brinck sen., Rentner Joh. Wilh. Quack, M.-Gladbach; rof scbtsanwalt Josef Middeldorf, Aachen; Louis Bücklers, Düren. Zahhürsten: Franz Haas, Jos. Kaesbach, Rud. Jak. Dieck. 1 Mmeellen: Eigene Kasse; M.-Gladbach: Barmer Bankverein, Hinsberg Fischer & Co., iliale; Krefeld: von Beckerath-Heilmann; Berlin: Delbrück Leo & Co.; Köln: A. Schaaff- ausen'scher Bankverein; Frankfurt a. M.: Bank für Handel und Industrie. ――――――――― ―