Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 493 Gewinn-Verteilung: 5 % zum Kapital-R.-F. (ist erfüllt), event. bis 25 % zur Gewinnreserve, zur Reserve für unvorhergesehene Verluste oder zur Kriegsreserve, vertragsm. (3 %) Tant. an Vorst. Der verbleib. Betrag wird jährl. zu für die Versicherten zurück- gestellt, welche mit Anteil am Geschäftsgewinne versichert sind, zu ¼ aber als Div. an die Aktionäre verteilt. Erhalten die Aktionäre auf diese Weise mehr als 6 % des Nominalbetrages ihrer Aktien, so kommt ihnen von diesem Mehrbetrage nur zu, die übrigen % erhalten die Versicherten der Abteilung C, solange die G.-V. nicht anders beschliesst. Die Tant. des A.-R. beträgt 3 % des Reingewinns nach Abzug von 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K. Die Div. an die Aktionäre wird auf ganze Mark abgerundet; auf diese Weise nicht verteilbare Beträge werden dem auf die Gesamtheit der mit Ge- winnanteil Versicherten fallenden Gewinne zugeschrieben. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Wechsel der Aktionäre 1 377 000, Grundbesitz Lübeck, Berlin 2 300 000, Hypoth. 52 172 430, Wertpapiere 291 600, Darlehen auf Policen 4 487 632, Bankguthaben 193, Guthaben bei Versich.-Ges. 1 027 237, rückst. Zs. 3683, Ausstände bei Agenten 163 272, gestundete Prämien 1 439 232, Kassa 376 671, ausstehende Forderungen 24 195, Prämienreserve der in Rückdeckung gegebenen Versich. 1 154 624. – Passiva: A.-K. 1 530 000, Kapital-R.-F. 153 000, Reserve für unvorherges. Verluste 550 000, Kriegs- fonds 210 925, Gewinnreserve 485 040, Extraprämienreserve 100 000, Schadenreserve 130 051, Prämienüberträge 2 528 938, Prämienreserve für: Kapitalversich. auf Todesfall 51 804 977, do. Erlebensfall 616 682, Rentenversich. 2 464 567, Sparkassenversich. 979 550, Gewinn- reserve der Versicherten 1 460 107, Guthaben von anderen Ges. 1 016 527, Kreditoren 21 337, Kautionen 18 500, sonstige Passiva: vorausgez. Zs. 81 650, Guthaben von Agenten 9117, Beamtenunterst.-F. 56 269, Beamtenwitwenkasse 87 262, Überschuss 513 267. Sa. M. 64 817 774. Gewinn-u. Verlust-Konto: Einnahme: Überträge a. 1899: Prämienreserve 54 047 154, Prämien- überträge 2 447 469, Schadenreserve 54 377, Gewinnreserve der mit Div.-Anspruch Ver- sicherten 1 626 802, Reserve für unvorhergesehene Verluste 550 000, Kapital-R.-F. 153 000, Kriegs-F. 188 362, Gewinnreserve 485 040, Extraprämienreserve 100 000, Prämieneinnahme 6 305 854, Zs. 2 222 380, Mietertrag 66 068, Vergütung der Rückversicherer 254 218, zufällige Einnahmen 21 714, Policengebühr 10 508, Agiogewinn 674, Zunahme der Prämienreserve für in Rückdeckung gegebene Versich. 55 845. – Ausgabe: Schäden a. 1899 51 791, do. a. 1900 4 878 031, Ausgaben für aufgel. Versich. 361 475, Div. an Versicherte: gezahlt 375 989, zurückgestellt 1 250 812, Rückversich.-Prämien 130 674, Agenturprovision 371 436, Verwaltungskosten 534 967, Abschreib. a. Grundbesitz 10 000, Kursverlust 2100, Prämienüberträge 2 528 938, Prämienreserve 55 865 777, Reserve für unvorhergesehene Verluste 550 000, Kapital-R.-F. 153 000, Kriegs-F. 188 362, Gewinnreserve 485 040, Extra- prämienreserve 100 000, sonstige Ausgaben 237 807, Überschuss 513 267. Sa. M. 68 589 473. Gewinn-Verwendung: Gewinnreserve 102 653, Tant. an A.-R. 12 044, an Vorst. 12 228, Div. an Aktionäre 92 225, do. an Versicherte 291 116, Beamtenwitwenkasse 3000. Dividenden 1886–1900: M. 210, 190, 180, 200, 160, 210, 160, 163, 224, 170, 170, 218, 217, 222, 217 bper Aktie. Zahlbar spät. 4 Wochen nach Genehmigung. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Jul. Böttcher, Dir. Wilh. Ed. Kaden. Aufsichtsrat: (6) Dr. A. Brehmer, Herm. Deecke, Arthur Kulenkamp, F. H. Bertling, C. A. Siemssen, G. Ed. Tegtmeyer. Prokuristen: R. Vermehren, C. Laugwitz. Zahlstellen: Gesellschaftskasse und die Generalagenten der Ges. Magdeburger Feuerversicherungs-Gesellschaft in Magdeburg mit Subdirektion in Berlin, SW. Charlottenstrasse 81. 0 27 beermdet: Koncession v. 17. Mai 1844. Letzte Statutenänd. v. 26. Okt. 1899 u. 24. März 1900. Weck: Versicherung gegen den Schaden von Feuer, Blitz, Explosion, Einbruch und Diebstahl. Das Geschäft überstreckt sich auf alle Teile der Erde ist freilich des grossen Risikos wegen nach dem Auslande in dem letzten Jahre erheblich beschränkt. Das Geschäft kann durch direkte Versicherungen oder auch durch Beteiligung bei anderen Versiche- angsanstalten betrieben werden. Im Jahre 1897 errichtete die Ges. die Magdeburg Fire Ansurance Company of New York, was die G.-V. vom 11./3. 1898 genehmigte. abpital: M. 15 000 000 in 5000 Namen-Aktien (Nr. 1– 5000) à Thlr. 1000 = M. 3000, worauf ―,――§―,―§§ 7 90 3 8 3 3 11 = M. 600 eingezahlt sind. Niemand darf mehr wie 50 Aktien besitzen, ausgenommen itglieder des königl. Hauses. Übertragung der Aktien ist nur mit Genehmigung des KH. zulässig, der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein 4 haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, der Ges. genehmen Geschäfts 1 K Aktien zu bezeichnen. aän Calenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 1 1-Verteilung: Vom Reingewinn ist ein Reservefonds bis M. 1 500 000 anzusammeln. wird aus demselben nach bestimmten Normen ein Sparfonds bis M. 3 000 000 d ein ausserordentl. R.-F. ohne Grenze gebildet. Ist in einem Rechnungsjahre kein eingewinn vorhanden, welcher zur Verteilung von M. 120 Dividende ausreicht, so wird er fehlende Betrag dem Sparfonds entnommen, doch darf dazu nicht mehr als seines „