Strassen- und Kleinbahnen, Bergbahnen etc. 579 Kapital: M. 85 785 000 in 57 000 St.-Aktien (Nr. 1–57 000) à Thlr. 100 = M. 300, 42 933 Aktien (Nr. 57 001–60 561 u. 60 563–80 873, 80 875–99 935) à M. 1200 und 3 Aktien (Nr. 60 562, 80 874, 99 936) à M. 1800 und 14 300 Aktien (Nr. 99 937–114 236) à M. 1200. – Urspr. A.-K. M. 1 500 000, erhöht 1873 und 1874 um dreimal M. 1 500 000, 1875 um M. 3 000 000, 1876 um M. 3 000 000, 1881 um M. 5 100 000 (zu 130 %), 1894 um M. 4 275 000 in 3561 Aktien à M. 1200 u. 1 Aktie à M. 1800 (angeboten den Aktionären zu 110 %). Fernere Erhöhung laut G.-V.-B. vom 25./1. 1898 um M. 22 875 000 in 19 061 Aktien à M. 1200 und 1 Aktie à M. 1800, angeboten den alten Aktionären, sowie denjenigen der Neuen Berliner Pferde- bahn am 1.–21./4. 1898 zu 103 % abz. 4 % Zs. bis 31./12. 1898. Ab 1./1. 1899 waren diese Aktien div.-ber. Die G.-V. vom 25./1. 1898 beschloss auch die Ausgabe von weiteren M. 1 500 000 (1250 Aktien Nr. 79 624–80 873), div.-ber. ab 1./1. 1900, welche bei der Über- nahme der Neuen Berliner Pferdebahn gegen Aktien dieser Ges. umgetauscht wurden. Zur Bestreitung der Kosten für die Umwandlung in den elektrischen Betrieb und für den Grunderwerb beschloss die G.-V. vom 12. Okt. 1899 neuerliche Erhöhung des A.-K. um M. 22 875 000 (auf M. 68 625 000) in 19 061 Aktien à M. 1200 und 1 Aktie à M. 1800, angeboten den Aktionären der „Grossen Berliner Strassenbahn“ bezw. der „Neuen Berliner Pferdebahn' 30. Nov. bis 20. Dez. 1899 zu 103 %, einzuzahlen 25 % und das Agio bei der Zeichnung, ferner je 25 % am 1. April, 1. Okt. und 31. Dez. 1900. Die neuen Aktien nehmen an der Div. ab 1. Jan. 1901 teil und geniessen bis dahin vom Tage der Einzahlungen 4 % Bau-Zs. Auf je 8 Aktien à M. 300 oder auf 2 Aktien der Grossen Berliner Strassenbahn à M. 1200, sowie auf je 8 Aktien der Neuen Berliner Pferdebahn-Ges. über M. 300 entfiel je eine neue Aktie der Grossen Berliner Strassen- bahn über M. 1200; ferner auf die zwei schon bestehenden Aktien der Grossen Berliner Strassenbahn über M. 1800 die neue Aktie der Grossen Berliner Strassenbahn über M. 1800. Ferner erhöht behufs Vermehrung des Wagenparks und Ausbaues des Unternehmens lt. G.-V.-B. v. 1./3. 1901 um M. 17 160 000 (auf M. 85 785000) in 14 300 Aktien à M. 1200 mit Div.-Recht ab 1./1. 1902, angeboten den Aktionären 1./1.–21./4. 1901 zu 103 %, wovon 28 % bei der Zeichnung, je 25 % am 1./7., 1./10. u. 31./12. 1901 einzuzahlen. Auf nom. M. 4800 alte Aktien entfiel 1 neue à M. 1200. Anleihen: I. M. 16 000 000 in 3½ % Prior.-Oblig. (III. Em.) auf Namen à M. 2000, 1000, 500, 200 u. 100. Zs. 1./4. u. 1./10.; rückzahlbar ab 1895–1911 lt. Plan durch Ausl. zu pari, welche ab 1./4. 1904 beliebig verstärkt werden kann. Ende 1900 noch in Umlauf M. 11 384 200, wovon M. 313 000 unbegeben. Zahlst. wie bei Div. (s. unten) und Berlin: Deutsche Bank. Kurs Ende 1894–1900: 100.25, 102.25, 100, 101.20, 99.90, 95.25, 95.90 %. Notiert in Berlin. II. M. 3 000 000 in 4 % Oblig. der früheren Neuen Berliner Pferdebahn-Ges.; Stücke à M. 1000 und 5000. Zs. 1./1. u. 1./7.; Tilg. zu pari bis 1911; Ausl. im Juli zur Rück- zahlung am 2. Jan. Der Kündigung dieser Oblig. kann jederzeit mit 6 monat. Frist erfolgen. Hiervon waren Ende 1900 noch unverlost M. 2171 000, wovon noch nicht begeben M. 380 000. Hypotheken: M. 3 837 500. Von den Hypoth. sind insgesamt M. 2 287 500 im Besitze der Ges. Die hiernach verbleibenden M. 1 550 000 sind: a) auf Grundstück Huttenstrasse, Ecke Wiebestrasse, Charlottenburg, mit M. 950 000, verzinslich mit 4 %, fest bis 1. Okt. 1902. Es können zu jedem Monatsletzten nach vorheriger Stägiger Anzeige auf das Restkaufgeld Abschlagzahlungen, welche stets auf M. 100 000 abgerundet sein müssen, geleistet werden; auf Grundstück Leipzigerplatz Nr. 14 mit M. 600 000, verzinslich mit 3½ %, unkündbar bis 1. Okt. 1909, von da ab kündbar mit 6monat. Kündigung zum % 1. April und 1. Okt. jeden Jahres. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1. Aktie à M. 300 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 4 St., 1 Aktie à M. 1800 = 6 St. Gewinn-Verteilung: Zur Bestreitung der Kosten der während der Koncessionsdauer vor- zunehmenden Erneuerungen des Bahnkörpers wird ein besonders zu verwaltender Ern.-F. gebildet. Diesem F. sind zu überweisen: die Einnahmen aus dem Verkauf alter Materialien des Oberbaues, die Zs. des F., ein Zuschuss aus den Betriebs-Einnahmen, welcher nach E rozenten vom Werte des Oberbaues bezw. nach den voraussichtlich während der Dauer der Koncession für Erneuerung des Unter- und Oberbaues erforderlichen Beträgen zu bemessen sein wird. Dieser Prozentsatz wird vom A.-R. nach Bedürfnis jährlich fest- gestellt. Wenn der Ern.-F. derartig angewachsen ist, dass der A.-R. eine weitere Ver- stärkung desselben einstweilen nicht für erforderlich erachtet, so dürfen die Einnahmen, vowie die Zs. des Ern.-F. selbst zum Betriebs-F. vereinnahmt werden. Es ist ferner ein Bahnkörper-Amortisations-F. zu bilden, dem zu überweisen sind die auf Bahnkörper, Grundstücke und Wagen bereits angesammelten und in Zukunft vom A.-R. alljährlich lestzustellenden Abschreibungsbeträge, und die Erträge des F. selbst. Von dem alsdann erbleibenden Reingewinn entfallen 5 % zum R.-F., bis derselbe 10 % des A.-K. erreicht don welchem Zeitpunkt ihm nur noch die Zs. aus seinen Anlagen zuwachsen, 530 Tant. an die Direktion und Gesellschaftsbeamten zusammengenommen, 4 % Vor- Div. auf die Aktien, insoweit dieselben nicht feste Zs. erhalten, vom Rest 5 % Tant. an 37* b A――f=