Strassen- und Kleinbahnen, Bergbahnen etc. restliche M. 120 000 erst am 1./6. 1892, erhöht lt. G.-V.-B. vom 5./12. 1889 um M. 690 000, lt. G.-V.-B. vom 27./3. 1890 um M. 240 000, lt. G.-V.-B. vom 15./3. 1894 um M. 498 000. Die G.-V. v. 27./6. 1900 beschloss Erhöhung um M. 1 560 000 (auf M. 3 498 000) in 1300 Aktien (Nr. 2591/3890) à M. 1200 mit Div.-Recht ab 1./1. 1901. Die G.-V. vom 23./2. 1901 be. schloss, diese Aktien (Nr. 2591–3890) als Vorz.-Aktien auszugeben, ausgestattet mit 4 % Vorrechts-Div. und Vorbefriedigung im Falle der Liquidation. Die Vorz.-Rechte ver. bleiben diesen Aktien nur solange, als nicht 4 Jahre hintereinander auf die Vorz.-Aktien und die sonstigen Aktien ein Gewinnanteil von mind. je 4 % entfällt. Die Vorz.-Aktien wurden von einem Konsortium zu 102.50 % mit der Verpflichtung übernommen, die- selben den seitherigen Aktionären zum gleichen Kurse anzubieten; geschehen am 13. bis 30./5. 1901. Auf nom. M. 1800 St.-Aktien entfiel 1 Vorz.-Aktie à M. 1200; einzuzahlen waren auf die Vorz.-Aktien 30 % und das Aufgeld bei der Anmeldung, weitere 30 sind am 16./8. 1901, restliche 40 % am 15./11. 1901 zu erlegen. Bei jeder Einzahlung sind auf den eingezahlten Betrag 4 % Stück-Zs. für die Zeit vom 1./1. 1901 ab bis zum Zahlungstage zu entrichten. Die neuen Mittel inkl. der Anleihe IV im Betrage von M. 1 560 000 (siehe unten) sind vornehmlich für den Erwerb der Heisterbacher Thalbahn, den Bau der Strecke Herresbach-Rostingen, sodann für Bahnhofsumbauten, Anschlus-. bahnen, Grunderwerb etc. bestimmt. Anleihen: I. M. 1 200 000 in 4½ % Prior.-Oblig. von 1890, Stücke à M. 500. Zs. 1./4. u. I. /. Tilg. durch jährl. Ausl. von % u. Zs. im Sept. (zuerst Sept. 1895) auf 1. April. Auf. gelegt am 23. Aug. 1894 zu 103.50 %. Kurs Ende 1894–1900: 103.60, 104.10, 102.60, =, 100, 100.25, 99.50 %. Notiert in Berlin und Köln. II. M. 240 000 in 4½ % Prior.-Oblig. von 1891, Stücke à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. u. Verl. wie oben mit Beachtung des Vorrechtes. III. M. 500 000 in 4½ % Prior.-Oblig. von 1894, Stücke à M. 500. Zs. 1./A. u. 1/0. Tilg. mit 1%% u. ersp. Zs. ab 1896, Verl. wie oben mit Beachtung beider Vorrechte. Noch in Umlauf von allen drei Anleihen Ende 1900: M. 1 882 000. Die Anleihen sind nach ihrem Alter und vor etwaigen neuen Anleihen bevorrechte. In Jahren ohne Überschuss werden nur die etwa ersp. Zs. zur Tilg. verwendet. Die Ausl. im dritten Kalender-Quartal zum 1. April des folg. Jahres. Verstärkte Tilg. ist ab 1897 bezw. 1898, 6monat. Künd. nach 1897 bezw. 1898 mit Genehmigung der Staats- regierung zulässig. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Zahlstellen für I.–III. Anleihe: Gesellschafts- kasse; Berlin: Disconto-Ges.; Köln: Sal. Oppenheim jr. & Co. IV. M. 1 560 000 in 4½ % Schuldverschreib., IV. Em. von 1901 (lt. G.-V.-B. v. 27.0. 1900), 3120 Stücke (Nr. 1–3120) à M. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. mit 1 % und ersp. 48, ab 1906–1944 durch Ausl. im Juli (zuerst 1906) auf 2./1. (zuerst 1907). Auch Rückkauf der Stücke ist zulässig. Ab 1916 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6monat. Frist mit ministerieller Genehmigung zulässig. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.) Zall. stellen wie bei Anleihe L–III. Diese Anleihe IV rangiert hinter obigen I––III, ist jedoch vor event. späteren Anleihen bevorrechtigt. Die Anleihe IV dient mit zur Beschaffung der Mittel zur Ausführung der Strecke Niederpleis-Siegburg, zu Bahnhofsumbauten für Betriebsmittel, Grunderwerbskosten etc. Aufgelegt am 18./5. 1901 zu 100 0%. Die Stamm- Aktionäre hatten insofern ein Bezugsrecht, als auf nom. M. 600 St.-Aktien 1 neue Schuld- verschreib. bezogen werden konnte. Notiert in Berlin und Köln. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. in Köln. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 1 St., 1 Aktie à M. 1200 = 4 St. Gewinn-Verteilung: Dotation des Ern.-F., 5 % zum Bilanz-R.-F. (Grenze 10 % des. A-K.) Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Baukto: a) Bahnanlage 3 442 456, b) Rollmaterial 70 Dotation des Spec.-R.-F. (bis derselbe M. 193 800 beträgt), Tant. an Vorst., vom 4 % Div. an die Vorz.-Aktien (mit Nachzahlungsanspruch), sowie Zahlung event. R stände an Vorz.-Aktien, vom verbleib. Betrage bis zu 4 % Div. an St.-Aktien, dann 0 an alle Aktien. Der A.-R. erhält eine feste Vergütung von M. 500 pro Mitglied (de Vors. M. 1000) u. eine Tant. von 10 % des Reingewinns, welcher nach allen Abschrob. u. Rücklagen und nach Abzug von insgesamt 5 % Div. verbleibt; event. restlicher Rein gewinn an beide Aktienarten. Soweit in einem Jahre oder in mehreren Jahren der vorweg auf die Vaz zu verteilende Gewinnanteil 4 % des auf sie eingezahlten A.-K. nicht erreicht, ist 3 fehlende Betrag aus dem verteilungsfähigen Gewinne späterer Jahre nachzuzahlen, 1 vor auf die übrigen Aktien ein Gewinn zur Verteilung gebracht werden kann. 43 Nachzahlung der auf die Vorz.-Aktien rückständigen Gewinnanteile soll immer auf 3 Gewinnanteilschein des Jahres, in welchem die Nachzahlung erfolgt, bewirkt Wel 9 sodass also das Recht auf Nachzahlung nicht aus älteren Gewinnanteilscheinen, 15 welche ein Gewinnanteil überhaupt nicht oder nicht bis zum Betrage von 4 % et. geltend gemacht werden kann, da das Recht auf N achzahlung an der Vorz.-Aktie selbst 11 10 c) Geräte 62 090, Neubaukto 1 787 051, Materialien: a) für den Ern.-F. 60 444, b) setriebs-F. 37 112, Effekten 132 240, Kassa, Bankguthaben u. Debitoren 132 779, 169 Passiva: A.-K. 1 938 000, Staatsprämie 180 000, Oblig. von 1890, 91u. dsoe 1 882 000, Ern.-F. 76 613, Spec.-R.-F. 22 988, Rücklage pro 1900 aus Betriebsüberscl