Strassen- und Kleinbahnen, Bergbahnen etc. 609 überwiesen, welche Firma dafür ihre Forderung von M. 5 616 437 an die Hamburg- Altonaer Trambahn-Ges. und ihr Bezugsrecht auf M. 3 000 000 neue Trambahn-Aktien der Strassen-Eisenbahn-Ges. in Hamburg überträgt. Auch wurde die Oblig.-Schuld der Hamburg-Altonaer Trambahn im Restbetrage von M. 870 000 (Stand Ende 1898) über- nommen. vertrag mit dem Hamburgischen Staat: Koncessionsdauer für sämtl. Linien anfangs bis 1905, im J. 1890 verlängert bis 1915 u. 1894 bis 1922, für einzelne Linien der 1899 erworbenen Hamburg-Altonaer Trambahn-Ges. mit 14 km in Wilhelmsburg-Harburg bis Ende 1943. An Abgaben sind an den Hamburgischen Staat zu entrichten: 1 Pfg. für jedes gewöhnliche Fahrbillet, 5 % der Einnahme aus Abonnements, (desgleichen an die Stadt Wandsbek und an die Stadt Altona), ferner jährl. M. 10 000 zu Betonierungen. Als Minimum ist jedoch eine jährl. Rekognition zu zahlen. welche bei den einzelnen Linien, mit Ausnahme der Anschlussstrecke Rotherbaumlinie-Neues Krankenhaus, für die Zeit von Anfang 1891 bis Ende 1900 M. 750 und für den Rest der Koncessionszeit M. 1000, bei den überwiesenen Geleisen der alten Pferdebahn-Ges. aber von vornherein M. 1000 per laufenden Kilometer Wegestrecke, auf welcher Personenbeförderung statt- findet, zu betragen hat. Für die Anschlussstrecke Rotherbaumlinie-Neues Krankenhaus beträgt die Abgabe M. 100 als Minimum der Rekognitionszahlung eines Jahres. Wird eine Bahnstrecke von mehr als zwei Linien befahren, so soll die Länge der mehrfach befahrenen Strecke nur für die ersten beiden Linien angerechnet werden. Die von den Hamburger Elektrizitätswerken an den Staat zu zahlende Abgabe von 20 % der Bruttoeinnahme für gelieferten Strom wird für die von der Strassen-Eisen- bahn-Ges. für ihren Betrieb bezogene Strommenge vom Staat auf die Rekognitions- abgabe in Anrechnung gebracht. Vom 1. Jan. 1903 an gerechnet, ist dem Hamburg. Staate ein Anteil an der Div. zu gewähren, wenn und soweit die Div. des einzelnen Jahres mehr als 6 % ergiebt. Dieser Anteil soll betragen von dem für das im betreffenden Rechnungsjahr vorhandene A.-K. zu berechnenden Überschuss über 6 % Div. 25 % bei einer Div. von 6 % bis einschl. 7 %, 30 % bei einer Div. von 7¼ bis einschl. 8 %, 35 % bei einer Div. von 8¼ bis einschl. 9 %, 40 % bei einer Div. von 9¼ bis einschl. 10 %, 50 % bei einer Div. von 10¼ % oder mehr. Der Hamburgische Staat erhielt an Rekognitionsgebühren 1898–1900: M. 610 240, 646 434, 683 414; die Stadt Altona M. 17 089, 17 104, 17 870; die Stadt Wandsbek % Nach Ablauf der Koncession fällt die Bahnanlage, soweit sie aus den auf Strassen- grunde liegenden Geleisen besteht, dem Staate als freies Eigentum zu und ist in ordnungsmässig gut unterhaltenem Zustande an denselben abzuliefern. Dem Senate steht alsdann jedoch auch das Recht zu, zu verlangen, dass die Ges. die Bahnen wieder fortrüumt und das Pflaster in derselben Qualität wie dasjenige, welches im übrigen in der betreffenden Strasse vorhanden ist, wieder herstellt. Ebenso lauten die Bestimmungen bezüglich des Ablaufs der Koncessionen der Hamburg-Altonaer Trambahn-Ges. Die Abgaben auf die Linien der Hamburg-Altonaer Trambahn-Gesellschaft stellen sich wie folgt: Linie an Hamburg an Altona Hoheluft u. Marktplatz 1 Pf 16s. Holstenstrasse u. Altonaer Friedhöfe. Altonaer Ring. 3 4 / 10 7 10 75 10 Für diese drei Linien Bahrenfeld. 610 Pfg. 1 /o Pfg. während der ersten 10 Jahre Hafenstrasse 60 710 7 %0 „ „7 „nächsten 5 7 Ausserdem ist an die Stadt Altona jährl. bis Ende 1922 eine feste Abgabe von M. 18 000 zu leisten. Statistik: Die Strassenbahn wird (mit Ausnahme zweier kurzer Anschlussstrecken mit Pferdebetrieb) elektrisch mit oberirdischer Stromzuleitung betrieben (30 Linien), hat 255 km Geleislänge bei einer Strassenlänge von 140 km. –— Weitere Linien sind projektiert bezw. bereits im Bau, so die Strecke Hamburg-Veddel-Wilhelmsburg-Harburg, welche 11 der angegliederten Hamburg-Altonaer Trambahn-Ges. koncessioniert wurde und nde 1901 eröffnet werden dürfte; auch Linien in Harburg selbst sollen gebaut werden. „„ 4 Be9 1897 IE% % . 1898 1é8ů99 1900 Enabmen M. 4 00 317 44 300 688 49 96 40 3 218 96) 59 736 s8 61 038 9004 78 006 829 7988977 8 5 210 733 5 911 582 6 273 261 6 830 626 7 029 462 8 614 840 9 123 217 Die Zahl der Angestellten betrug 1899–1900: 3219, 3478. 542 Pfefsess bekteib eine Wagenbauanstalt in Falkenried, welche in 1898: 345, 1899: Kapital; 13 9 S Wagen für elektr. Bahnen für fremde Rechnung zur Ablieferung brachte. 26 0 000 in 11 000 Aktien (Nr. 1–11 000) à M. 500 u. 15 500 Aktien (Nr. 11 (01 § 26 500) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 2 000 000, erhöht im Jahre 1881 um M. 1 000 000, Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1901/1902. I. 39 ufoijosujv o.d