Dampfschiffahrts-Gesellschaften, Rhedereien etc. 703 (auf M. 65 000 000) in 15 000, ab 1. Jan. 1899 div.-ber. Aktien à M. 1000, angeboten 12 500 Stüek den Aktionären 4: 1 vom 18.–28. Jan. 1899 zu 110 %, abzunehmen bis Ende Febr. und weiter je ½ bis Ende April bezw. Ende Juni 1899 zuzüglich 4 % Stück-Zs., und endlich lt. G.-V.- B. vom 27. Febr. 1900 um M. 15 000 000 (auf M. 80 000 000) in 15 000 neuen ab 1. Jan. 1900 div.-ber. Aktien à M. 1000, übernommen von einem Bankkonsortium, angeboten 13 000 den Aktionären 5: 1 vom 5.–19. März 1900 zu 115 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. ab 1. Jan. 1900 und halbem Schlussnotenstempel, abzunehmen 3 bis Ende März und weiter je ¼ bis Ende Mai bezw. Juli 1900. Anleihen: Über die Aufnahme von Prior.-Anleihen bis zur Hälfte des jeweils eingezahlten A.-K. bestimmt der A.-R., darüber hinaus die G.-V. T. M. 15 000 000 in 4 % Prior.-Oblig. von 1893, 12 000 St. à M. 1000 u. 6000 St. à M. 500. Zs. 15./5. u. 15./11. Tilg. ab 1894 mit 2½ % ohne Zs.-Zuwachs in 40 Jahren durch Pari- Ausl. am 15. Aug. auf 15. Nov. (kann seit 1896 verstärkt oder mit 3 Monate Frist ganz gekündigt werden). Sicherheit: Das ganze Vermögen der Ges. und Verpfändung der sämtlichen Seedampfschiffe in erster Priorität. Werden verpfändete Schiffe verkauft, sind entweder dementsprechend Oblig. zu tilgen, oder das Inventar ist zu ergänzen. Dasselbe gilt von den im Falle eines Total-Verlustes von Seedampfschiffen erhobenen Versicherungsgeldern. Ende 1900 noch in Umlauf M. 12 375 000. – Zahlst.: Hamburg: Norddeutsche Bank: Berlin: Bank für Handel und Industrie, Berliner Handels-Gesell- schaft. Kurs Ende 1893–1900: In Berlin: 99.90, 101.50, 102.40, 102.25, –, 101, –, 98.60 %. — In Hamburg: 99.80, 101.50, 102.50, 103.20. 101.90, 100.75, 99.40, 100 %. II. M. 27 500 000 It. Beschl. des A.-R. v. 7./2. 1901 u. staatl. Genehmigung v. 6.3. 1901 in 4½ % auf den Inhaber lautenden Oblig., 22 000 Stücke Lit. A (Nr. 1–22 000) à M. 1000 und 11 000 Stücke Lit. B (Nr. 22 001–33 000) à M. 500. Zs. 1./2. u. 1./8. Tilg. zu pari ab 1904 in längstens 40 Jahren durch jährl. Ausl. von mind. 2½ % = M. 687 500 am 1.5. auf 1./8.; verstärkte Tilg. oder gänzliche Kündigung mit 3 Monate Frist ab 1./8. 1911 (nicht eher) vorbehalten. Die Anleihe dient zur Vermehrung des Schiffsparkes der Ges. Dieser Anleihe gehen die Ansprüche der Inhaber der ersten Prior.-Anleihe vor. Mit dieser Einschränkung haftet für die 2. Anleihe das ganze Vermögen der Ges., insbesondere haften ihre sämtlichen Seedampfschiffe. Ein Pfandrecht für diese 2. Anleihe ist in das Schiffsregister nicht eingetragen, jedoch verpflichtete sich die Ges., andere Pfandrechte als solche zu gunsten der Inhaber von Schuldverschreib. der ersten Prior.-Anleihe auf ihre Seedampfschiffe nicht eintragen zu lassen. Die Ges. ist ferner nicht berechtigt weitere Anleihen aufzunehmen, deren Darleiher vor Befriedigung der Inhaber obiger Oblig. Zahlung ihrer Forderungen verlangen können. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 10 J. (K.) Zahlst.: Hamburg: Norddeutsche Bank: Berlin: Direction der Disconto-Ges. Kurs: Hamburg: Zugelassen M. 27 500 000, hiervon durch die Hamburger Zahlstelle am 19.03. 1901 zur Subskription aufgelegt M. 9 000 000 zu 101 % zuzügl. 4½ % St.-Zs. ab 1./2. 1901. Berlin: Zugelassen M. 27 500 000. Erster Kurs am 10. 4. 1901: 101.75 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Mon. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., vom verpleibenden Überschusse 4 % Div., vom Rest Tant. an A.-R. u. zwar jedes Mitgl. 1 %, der Vors. 2 % (erst im Laufe des Jahres etwa eingetretene Mitglieder erhalten verhältnissmässig weniger), Überrest Super-Div. Bei nur 4 % oder weniger Div. bestimmt die G.-V. die Vergütung für den A.-R. Der R.-F. und Assekuranz-R.-F., die auch für den Neubau oder Ankauf von Schiffen verwandt werden dürfen, werden nicht getrennt verwaltet. Sämtliche Schiffe sind zu einem, vom Vorstande festzusetzenden Preise zu ver- sichern und zwar entweder bei Assekuradeuren oder durch Selbstversicherung, indem der Vorstand ermächtigt ist, unter Zustimmung des Aufsichtsrats auf jedes Schiff einen Risiko bis zum jeweiligen Belaufe der Hälfte des Reserveassekuranzfonds für Rechnung der Ges. selbst zu laufen. Die so ersparten Prämiengelder werden dem Reserveassekuranz- fonds gutgeschrieben. Sobald dieser den Betrag von M. 3 000 000 erreicht hat, fliesst, bis derselbe auf M. 5 000 000 angewachsen ist, nur noch die Hälfte der ersparten Prämien- gelder demselben zu, hat er M. 5 000 000 erreicht, fällt demselben, bis er des Aktien- kapitals erreicht, nur noch der ersparten Prämiengelder zu. Die übrigen ½% bezw. %¼, oder, wenn die Maximalhöhe erreicht, der ganze Betrag der ersparten Prämien werden Bi auf den Jahresgewinn übertragen. ilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Bankguthaben u. Kassa 220 283, Wechsel 1 141 305, Darlehen an Banken etc. 7 708 333, Hypoth. 67 000, Effekten 2 328 879, Beteiligung an auswärtigen Schiffahrts-Ges. 1 648 734, 95 Seedampfer (wovon 12 im Bau) 108 844 412, 17 Flussdampfer (wovon 1 im Bau), Anteil in Ariadne, 12 Dampfschaluppen (wovon 1 32 Bau), 1 schwimmende Dampfwinde, 3 Kastenschuten u. 10 offene Schuten 1 597 797, Wasserboot in St. Thomas 5000, 4 Petroleum-Barkassen in Westindien 8000, 51 eiserne Leichter (wovon 11 im Bau) 2 200 116, 6 Leichter Parã 275 000, 2 do. St. Thomas 500, 3 Getreideheber (wovon 1 im Bau) 507 186, 4 transportable Getreideheber 40 000, Hoch- bauten Cuxhaven 670 000, Trockendock a. kleinen Grasbrook 475 000, Wohnhaus, Speicher u. Werkstätten am kleinen Grasbrook 75 000, Werkstättengebäude u. Kühlhaus am Schleusenquai 63 009, Lagerschuppen a. Schleusenquai 50 0, Erweiterungsbau a. Petersen-