Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 797 Verschmolzen wurden 1899–1900: 88 648, 79 711 t Friederike- u. 15 090, 15 014 t fremde Erze, zus. 103 738, 94 726 t; verbraucht wurden 11 603, 11 789 t Kalkstein und 53 387, 51 826 t Koks. Auftragbestand am 31. Dez. 1899–1900 ca. 38 200, 28 643 t. Hapital: M. 1 800 000 in 2400 Aktien (Nr. 1–2400) à M. 500 und 600 Aktien (Nr. 2401–3000) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 3 000 000 lt. G.-V.-B. v. 7. Juni 1883 durch Rückkauf um M. 600 000 herabgesetzt; die verbliebenen M. 2 400 000 wurden lt. G.-V.-B. v. 27. Mai 1892 durch Zusammenlegung von 2 zu 1 Aktie auf M. 1 200 000 reduziert. Erhöhung It. G.-V.-B. vom 11. Mai 1901 um M. 600 000 (auf M. 1 800 000) in 600 ab 1. Jan. 1901 div.-ber. Aktien à M. 1000, übernommen von den Berliner Bankfirmen E. G. Kaufmann und G. From- berg & Co. zu 102 %, angeboten den Aktionären 11.–25./6. 1901 zu 108 %; auf nom. M. 2000 alte Aktien entfiel eine neue à M. 1000. anleihe: M. 600 000 in 5 % Partial-Oblig. von 1887, rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 1000, Zs. 2. Jan. und 1. Juli. Tilgung ab 1891 mit mindestens 4 % durch jährl. Auslosung. Sicherheit Kautions-Hypoth. auf den Immobilienbesitz der Ges. Ende 1900 noch in Um- lauf M. 360 000 Kurs Ende 1897–1900: 104, 104, 104, – %. Notiert in Essen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., event. Sonderrücklagen und Ab- schreibungen, vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (mindestens M. 6000), vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, Überrest Super-Div. bezw. zur Verf. d. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Mathildenhütte 1 113 000, Grube Friederike 918 300, Grube Hansa 1500, do. Bismarck 500, Revier Stolberg 117 400, do. Lerbach 1000, do. Lauterberg 100, do. Halberstadt 100, Bestände 399 623, Kassa 5250, Wechsel 39 898, Debitoren 456 821, Effekten 6066, Kautionen 150, vorausbez. Prämien 3072, Avale 50 000. Passiva: A.-K. 1 200 000, Anleihe 360 000, do. Zs. 9325, R.-F. 240 000, Verfüg.-F. 120 000, Ern.-F. f. Hochöfen 100 000, ausserord. Reparaturen 50 000, Bau-F. 50 000, Neu- anlage Grube Friederike 80 000, Unterstütz.-F. 10 912, Kautionen 420, Kreditoren 662 247, löhne 26 277, Avale 50 000, Div. 144 000, Tant. 9600. Sa. M. 3 112 782. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwaltungsunkosten 55 784, Zs. 63 581, Unterhaltung alter Gruben 46, Agio 63, Delkrederekto 3498, Abschreib. 163 528, Gewinn 220 536 (davon ausserord. Reparaturen 35 117, Neuanlage Grube Friederike 30 000, Unterstütz.-F. 1818, Div. 144 000, Tant. 9600). – Kredit: Gewinn aus: Hochofenbetrieb 328 682, Schlacke u. Steinfabrik 115 085, Grubenbetrieb, Mieten u. Pächte 63 271. Sa. M. 507 039. Kurs der Aktien Ende 1899–1900: 176.75, 145 %. Zugelassen M. 1 200 000, davon zur Subskription aufgelegt am 14. März 1899 M. 628 000 zu 128 %; erster Kurs am 20. März 1899: 165 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1888–1900: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 8, 9, 9, 12, 12 % Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Bernh. Schöne, Bernh. Wiesmann. Prokurist: Rud. Bingel, Mathildenhütte. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Gust. Hilgenberg, Stellv. J. L. Kruft, Essen a. Ruhr; Gen.-Dir. Effertz, Unna-Königsborn; Gust. Stähr, Hamburg; E. G. Kaufmann, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, E. G. Kaufmann, Georg Fromberg & Co., A. Schaaffhausen'scher Bankverein (auch in Köln); Essen a. Ruhr: Essener Bankverein. 0e 0 0 Y―― 6 Veverner Bergwerks- u. Hüttenverein in Nievernerhütte 3 bei Ems. TZweck: Betrieb von Bergwerken und Eisengiesserei. Kabital: M. 650 000 in 650 Nam.-Aktien à M. 1000 (früher fl. 650 000 à fl. 1000), Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Immobilien 364 577, Mobilien u. Utensilien 465 674, Debitoren 20 255. – Passiva: A.-K. 650 000, R.-F. 171 428, Beamtenpensions-F. 18 587, Ern. 10 491. Sa. M. 850 507. Dividenden 1895–1900: 0 %. Direktion: Hermann Schröder. Aufsichtsrat: Dr. G. Frank, Engers; Dir. Jul. Frank, Adolfshütte b. Dillenburg; Dr. Alb. Geisse, Ems. Prokuristen: Jul. Pauly, Albert Martin. Bemerkung: Aus den mit §$§ 265 des Handelsgesetzbuches in Widerspruch stehenden Ver- öffentlichungen der Ges. ist näheres über Gewinn und Verlust, Abschreib. etc. nicht zu ersehen. Deutsche Tiefbohr-Aktiengesellschaft in Nordhausen a. H. Gegründet: Am 10. Jan. 1899 mit Nachtrag vom 25. Mai 1899; handelsger. eingetragen am 16. Jun 1899. Letzte Statutenänd. vom 25. Juni 1900. Sitz der Ges. bis dahin Berlin. „ Gründer siehe Jahrgang 1899/1900. Zweck; Ausführung von Bohrungen für fremde und eigene Rechnung, gewerbsmässige Her- 3„%. Bohrgeräten und Maschinen, Erwerb und Verwertung von Bergbaugerechtsamen und Bergwerkseigentum, Beteiligung bei gleichartigen Unternehmungen.