Kohlenbergbau. 809 140 335, Kohlenmagazin 22 376, Materialien u. Pulvermagazin 94 388, Bankguthaben 92 288, Debitoren 261 303, Kassa 7653, Effekten 24 900. Passiva: A.-K. 1 440 000, R.-F. 419 556, Spec.-R.-F. 330 000, Kreditoren 513 274, alte Div. 5880, Div. 1900 86 400. Sa. M. 2 795 111. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausserord. Entschädigung 26 192, Kursverlust, Zs. etc. 16 138, Abschreib. 96 605, R.-F. 4547, Div. 86 400. Sa. M. 228 884. – Kredit: Brutto- gewinn M. 228 884. Kurs Ende 1889–1900: Aktien in Brüssel: frs. 590, 660, 635, 530, 565, 660, 755, 740, 775, 750, 765. 625. – Genussscheine in Brüssel: frs. 930, 850, 650, 324, 225, 515, 700, 1000, 1220, 835, 675, 375. – Die Aktien werden auch in Essen und Düsseldorf notiert. Diridenden 1889–1900: Aktien: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6 %; Genussscheine: M. 12, 80, 28, 0, 0, 20, 40, 56, 48, 32, –, – per Stück. Zahlbar ab 1./7. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Vorstand: R. Dach. Prokuristen: Bergassessor Alb. Hoppstaedter, Geschäftsführer Karl Wahring, Buchhalter Francois Michaud (koll. der zuerst genannte mit einem der beiden andern). Aufsichtsrat: (5) Vors. E. van Overloop, Brüssel; P. Hannecart, Dolgelly (Nord-Wales); Eug. Kélecom, P. Trasenster, Lüttich; A. Steingroever, Trier. Jahlstellen: Eigene Kasse; Essen: Essener Credit-Anstalt; Mülheim a. d. Ruhr: Rheinische Bank; Brüssel: Caisse Commerciale de Bruxelles; Lüttich: Crédit Genéral Liégeois. Bergbau-Gesellschaft „Neu-Essen“ in Altenessen, Sitz in Essen. Gegründet: Im Jahre 1855. Letzte Statutenänd. vom 19. Jan. 1901. Zweck: Erwerbung und Ausbeutung von Bergwerkseigentum, Gewinnung von Steinkohlen und sonstigen Mineralien; im Betriebe sind die Schächte Heinrich 1 (Heinrich II wird abgeteuft), Fritz I und II und 2 Ringofenziegeleien. Der Grundbesitz der Ges. beträgt ca. 230 ha mit 194 Wohnhäusern. Gebaut wurden 1899 u. 1900 je 30 Arbeiter-Doppelhäuser. Für Ankauf verschiedener Grundstücke wurden 1900 M. 102 147, für Bergschäden M. 82 009 verausgabt. Auf Schacht Heinrich fand im Juni J uli 1900 eine 6wöchentliche Betriebsstörung statt. Kohlenförderung 1891–1900: 430 370, 397 833, 417 635, 387 783, 374 827, 404 162, 455 108, 527 544, 542 607, 601 821 t; Ziegelproduktion 1894–1900; 6 316 000, 6582 935, 7 254 720, 7 394 544, 7 272 565, 7 157 500, 7 394 050 Stück; die Belegschaft zählte Ende 1898–1900: 1428, 1540, 1764 Mann. Beteiligungsziffer beim Rhein.-Westfäl. Kohlen- Spyndikat am 1./1. 1901: 650 000 t. Kapital: M. 3 000 000, und zwar M. 2 250 000 in 1000 Nam.-St.-Aktien (Nr. 1–1000) à Thlr. 500 = M. 1500 u. 750 Inh.-St.-Aktien (Nr. 1501–2250) à M. 1000 und M. 750 000 in 500 Prior.- St.-Aktien (Nr. 1001–1500) à M. 1500. Die Prior.-St.-Aktien geniessen 5 % Vorz.-Div. und werden im Falle Liquidation der Ges. vorab befriedigt. Die 7 50 Inh.-St.-Aktien à M. 1000 wurden zwecks Anlage eines neuen Schachtes (Heinrich II) und Baues ver- schiedener anderer Neuanlagen, so einer Wasserhaltung, It. G.-V.-B. vom 19. Jan. 1901 ausgegeben; sie wurden den Aktionären zu 115 % (auf je 2 alte Aktien à M. 1500 eine neue à M. 1000) angeboten, waren mit 50 % plus Agio bis 1. April 1901 einzuzahlen (restliche 50 % sind bis 1. April 1902 fällig) und erhalten für 1901 5 % der Einzahlung als Div. vergütet; ab 1. Jan. 1902 sind sie voll div.-ber. Für die erwähnten Neubauten sind im ganzen ca. M. 3 000 000 erforderlich. Hierzu sollen ausserden durch die Kapital- erhöhung der Ges. zufliessenden M. 750 000 und einer Reserve von M. 440 000 in den drei nächsten Jahren je ein Teil des Erträgnisses verwandt werden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Monaten. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 1000 = 2 St., jede Aktie à M. 1500 = 3 St. Als Besitzer von Nam.-Aktien gelten nur die im Aktienbuche der Ges. als solche eingetragenen Aktionäre. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist mit 10 % des A.-K. vorhanden), event. Sonderrück- lagen, 6 % Tant. an A.-R., höchstens M. 20 000 (zu berechnen nach § 245 des H.-G.-B.); über die Verteilung des Reingewinnes beschliesst die G.-V. Bilan: am 31. Dez. 1900: Aktiva: Kohlenfelder 321 000, Schacht- u. Pumpenbau 790 000, Immobilien 613 822, allg. Baukto (Schachtgebäude) 68 813, Wohnungen 1 441 991. Dampf- kessel 25 147, Maschinen u. Lokomotiven 19 517, Ringofen Schacht Heinrich 21 652, do. Schacht Fritz 13 122, Bestände an Ziegelsteinen, Fourage etc. 48 046, Abteufkto Schacht Fritz II 68 753, do. Schacht Heinrich II 54 077, Kassa 20 960, Effekten 437 761, Aktien des Rhein.-Westf. Kohlen-Syndikats 11 100, Bankguthaben 424 643, Debitoren 471 036. Passiva: St.-Aktien 1 500 000, Prior.-St.-Aktien 750 000, R.-F. 225 000, alte Div. 2835, Rücklage-F. 45 171, Ern.-F. 36 361, Löhne pro Dez., Knappschaftsberufsgenossenschafts- gefälle, Knappschaftsgefälle 266 359, Arbeiterunterstütz.-Verein 35 865, Arbeiterunterst.- Kasse 15 597, Kreditoren 219 917, Restkaufforderungen 245 507, Gewinn 1 508 829. Sa. M. 4851 443. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwaltungsunkosten 73 335, Abschreib. 212 402, Gewinn 1 508 829 (davon Div. 787 500, Tant. 20 000, Rücklage-F. f. Bergschäden 50 000, Ern.-F.