828 Kohlenbergbau. hörigen Zeche Monopol und grenzt westlich an die Grubenfelder Freiherr von Stein der Georgs-Marienhütte zu Osnabrück. Dasselbe umfasst bei 5000 m Länge und ca. 4000 m Breite etwa 9 km. Die Schätzungen des Kohlenreichtums des Feldes bewegen sich zwischen 265 000 000 u. 350 000 000 t. Produktion: 1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 Steinkohlen . . . t 804 261 779 541 759 374 841 322 880 380 953 116 987 800 Koks. 278627 75 387 74 409 80775 7 320 79 222 7793 Selbstkosten prot Kohlen M. 6.008 5.946 5.645 5.947 6.267 6.435 752 Erlös „ „1020 § o?%%% „„Koks „ 8.237 8.788 9.514 10.514 12.678 13.253 16683 Die Belegschaft zählte 1896–1900: durchschnittlich 2369, 2411, 2539, 2592, 2705 Mann. Beteiligungsziffer beim Kohlen-Syndikat am 1./1. 1901: 1 040 000 t, beim Koks-Syndikat ab 1./1. 1900: 81 000 t. – Die Ringofenziegelei lieferte 1897–1900: 3 902 013, 3 896 140, 4 166 602, 4 266 945 Steine, verkauft wurden 1898–1900: 2 089 635, 2 049 802, 2 153 055 Stück. Kapital: M. 6 900 000, und zwar M. 4 800 000 in 3000 konvert. St.-Aktien (Nr. 1–3000) à Thlr. 200 = M. 600, 3900 St.-Aktien (Nr. 3001–6900) à M. 1000 u. M. 1 200 000 in 1200 Prior.-Aktien (Nr. 1–1200) à M. 1000; letztere mit Vorrecht auf 5 % Div. mit Nachzahlungsverpflichtung und Vorbefriedigung im Falle der Liquidation. Urspr. A.-K. M. 9 000 000 in 15 000 Aktien à Thlr. 200 = M. 600, 1885–87 Zus. legung 5: 1, 1887 Begebung der Prior.-Aktien u. 1889 der 3000 St.-Aktien à M. 1000 zwecks Ankauf von Wolfsbank und Neuwesel, angeboten M. 2 000 000 den Aktionären zu 135 %. Die G.-V. v. 24./2. bezw. 21./7. 1900 beschloss Er- höhung des A.-K. um M. 900 000 in 900 St.-Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1900. Diese neuen Aktien dienten zum Ankauf des Grubenfeldes Wilhelmine Katharina (siehe oben) Weitere Erhöhung um M. 2 100 000 ist in Aussicht genommen, wenn die Erfolge der Georgs- Marienhütte in Osnabrück mit ihren Nachbarfeldern Freiherr von Stein zu Tage liegen. Anleihen: I. M. 2 500 000 in 4 % (bis 1897 4½ %) Grundschuldbriefen von 1892, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1897 durch jährl. Ausl. von mind. 3 % im Juni auf 2. Jan. Zur Sicherheit ist eine Hypothek-Kaution von M. 2 800 000 auf sämtliche Immobilien der Ges. zu gunsten des A. Schaaffhausen'schen Bankvereins nachzwei Amort.-Hypoth. von M. 90 105 und resp. M. 83 573 eingetragen. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Noch in Umlauf Ende 1900 M. 2 195 777. Die nicht auf 4 % konvert. Oblig. wurden auf 2. Jan. 1897 ausgelost. Zahlst.: Gesellschaftskasse; Berlin u. Köln: A. Schiaaffhausen scher Bankverein; Berlin: Deutsche Bank; Essen u. Dortmund: Essener Credit-Anstalt; Essen: Essener Bank-Verein, Gebr. Beer. Kurs Ende 1892–1900: 102.20, –, –, 102.75, –, 10l. 00, 100.75, 99, 96 %. Notiert in Berlin, Essen. II. M. 1 000 000 in 4½ % Oblig. von 1896, rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1900 bis 1923 durch jährl. Ausl. von 3 % ohne Zs.-Zuwachs im I. Sem. auf 2. Jan., event. Verstärkung vorbehalten. Zahlst. wie bei I. „ Hypotheken: M. 90 000 bei der Sparkasse Unna, davon bis Ende 1900 zurückgezahlt M. 38 3303 M. 120 000 bei Sparkasse Lippstadt, davon gelöscht M. 24 261, ferner zurückgezahlt bis Ende 1900 M. 48 886. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 SBt. Gewinn-Verteilung: 10 % zum R.-F., event. weitere Rücklagen, dann 5 %, Div. an Prior.-Aktien (mit Nachzahlungsrecht, welches am Div.-Schein haftet, wobei der ältere Schein dem jüngeren vorangeht), vom Rest 10 % zum Spec.-R.-F. bis 10 % der emittierten Prior.-Aktien (ist erfüllt), aus dem event. die Div. der Prior.-Aktien auf 5 % ergänzt wird, eän Div. an beide Aktienarten gleichmässig. Der A.-R. erhält 6 % Tant. (mind. M. 3000) 3 Dotierung sämtlicher Rücklagen und nach Absetzung von 4 % Div. an das gesamte 30 Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Bergwerksberechtsame 4 965 000, Grundbesitz 580 00b, Schachtanlagen u. Grubenbau 1 815 000, Gebäude 1 945 000, Maschinen-, Kessel-, Pumpen. und Kompressionsanlagen 1 000 000, Eisenbahnanschlüsse 90 000, Wasserleitungen im Beleuchtungsanlagen 75 000, Koksöfen 55 000, Kohlenwäschen u. Koksseparation Ringofen 150 000, General-Inventar 995 000, Magazin- u. Waren-Vorräte 172 449, Effe 90 745 251, Kassa 23 865, Guthaben bei Reichsbank, Kohlen-, Koks-Syndikat etc. 100 05 Passiva: A.-K. 5 700 000, Vorz.-Aktien 1 200 000, 4 % Anleihe 2 195 777, 4 2 % 19 1 000 000, Hypoth. 98 549, R.-F. 600 000, Spec.-R.-F. 120 000, R.-F. III 128 172, E Disp.-F. 431 788, Delkrederekto 3259, Arbeiterunterstütz.-F. 30 385, Beamten-Disp.. 980 R.-F. für Bergschäden 18 908, Restkaufschillinge auf Grundstücke 5720, Oblig.-Z8. 05 688 alte Div. 4486, Löhne 284 150, Kreditoren 245 468, Arbeiter-Unterstütz.-Kassen Knappschaftsberufs-Gen. u. Knappschaftsgefälle 135 219, Gewinn 1 880024. Sa. M. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne 4 137 720, Knappschaftsberufsgenossenschalt 0 fälle u. Altersversich. 212 870, Kommunal- u. Staatssteuern 135 307, Oblig.-28. 0 Verschiedenes (Grubenholz, Materialien- u. Wasserverbrauch, Reparaturen etc.) 2 608 für Abschreib. 512 178, Reingewinn 1 880 024. – Kredit: Vortrag 27 877, Einnahaz 920 Kohlen u. Koks 9 457 652, Mieten 23 985, Ringofenbetrieb, Diverses 109 110. Sa. M.96 3 Gewinn-Verwendung: Tant. 52 594, Reserve für neue Aktien 90 000, Reserve für n 000 Schacht Wolfsbank 400 000, für Düsseldorfer Ausstellung 3190, Div. an Aktien 859 000,