830 Kohlenbergbau. Produktion: Kohlen: 1894 1895 1896 1897 1898 1899 1900 Nordstern: Förderung t 204 360 229 225 339 310 445 823 547 840 616 544 646 881 Selbstkosten pro t M. 6.34 5.54 5.56 5.95 5.88 6.05 7 Holland: Förderung t 441 691 465 464 464 465 479 821 555 163 687 117 750 100 Selbstkosten pro t M. 2 2 2 719 7.17 7.35 9 Graf Moltke: Förderungt 385 776 377 057 418 678 479 109 504 441 538 677 615 364 Selbstkosten prot M. ? 2 9 2 2 6.50 9 Förderung in Sa. t 1 031 828 1 071 747 1 222 453 1 404 753 1 607 444 1 842 338 2012343 Die gesamte Förderung wird nach und nach auf über 3 000 000 t gebracht werden. Hergestellt wurden an Koks: Zeche Holland 1898–1900: 143 809, 165 297, 244748 t. Zeche Graf Moltke 1898–1900: 37 251, 40 522, 44 219 t. Belegschaft Ende 1897–1900: 3735, 4290, 6780, 7572 Mann (1899 u. 1900 einschl. Zeche Graf Moltke). Die Beteiligungsziffer der Ges. im Rhein.-Westf. Kohlen-Syndikat betrug am 1. Jan. 1901: 2 140 000 t, an Koks-Syndikat 312 000 t einschl. Zeche Graf Moltke. Kapital: M. 16 999 200 in 14 100 Aktien (Nr. 1–14 100) à M. 300 u. 10 641 Aktien (Nr. 14 101–24740 à M. 1200 nach Reduktion des urspr. Kapitals von M. 3 900 000 in Aktien à Thlr. 200 = M. 600 auf M. 3 000 000, Erhöhung 1877 auf M. 8 460 000, abermaliger Reduktion um die Hälfte im Jahre 1882 und Erhöhung um M. 3 091 200 und M. 2 178 000 lt. G.-V.-B. v. 10. Jan. und 12. März 1897. Von den neuen Aktien dienten M. 3 678 000 zum Eintausch von Holland- Aktien: M. 1 591 200 mit Div.-Recht ab 1. Jan. 1897 wurden den Aktionären bis 17. April 1897 zu 175 % zuzügl. 4 % Stück-Zs. ab 1. Jan. 1897 angeboten, auf je M. 6000 nom. alte Aktien entfiel eine neue. Die G.-V. v. 24. März 1899 beschloss weitere Erhöhung um M. 7 500000 in 6250 neuen Aktien à M. 1200, übernommen von dem Bankkonsortium, Nationalbank für Deutschl. zu Berlin und Rheinische Bank zu Mülheim (Ruhr), zu 110 %. Von den neuen Aktien dienten 3334 Stück = M. 4 000 800 mit Div.-Recht ab 1. Jan. 1899 zum Umtausch gegen die Kuxe der Zeche Graf Moltke zu Gladbeck, die restl. M. 3 499 200 in 2916 Aktien mit Div.-Recht ab 1. Jan. 1900 (bis wohin sie mit 4 % verzinst werden) wurden den bis- herigen und den durch Ankauf der Zeche Graf Moltke neu hinzugetretenen Aktionären bis 27. April 1899 zu 200 % abzügl. 4 % Stück-Zs. bis 1. Jan. 1900 angeboten, auf je M. 4800 nom. alte Aktien kam eine neue. Anleihe: I. M. 5 000 000 in 4 % Teilschuldverschreibungen von 1898, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1902 durch jährl. Ausl. von mindestens M. 100 000 in der G.-V. auf 2. Jan.; frühere, verstärkte und gänzliche Kündigung mit 3 Monaten Frist ist vorbehalten. Begeben bis Ende 1900: M. 3 455 000. Sichergestellt ist die Anleihe durch erststellige Eintragung auf dem Bergwerkseigentum der Zeche Nordstern. Kurs Ende 1899–1900: 100.25, 67 %. Notiert in Essen, Düsseldorf. Die Anleihe von 1890 im Betrage von M. 600 000, beim Ankauf der Zeche Helene übernommen, ist getilgt. Anleihe von Holland: M. 1 750 000 von 1895, in 4 % Grundschuldbriefen, rückzahlbar zu 102 %, 1750 Stücke (Nr. 1–1750) à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1901 mit 3 % ahne Zs.-Zuwachs durch Rückkauf oder Ausl. vor dem 1./7. (zuerst 1901) auf 2./2. 1902; Ver- stärkung zulässig. Begeben bis Ende 1900: M. 1 390 000. Kurs Ende 1897–1900: –, 101, — 97 %. Notiert in Essen. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Anleihen von Moltke: I. M. 1 000 000 in 4 % (früher 5 %) Schuldverschreib., rückzahlbar * 105 %. Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1./7. 1891 durch jährl. Verwendung von mind. M. 70 000 für Amort. u. Zs. Am 1./7. 1901 noch in Umlauf M. 650 000. — II. M. 1 000 000 in 4 % (früher 6 %) Oblig. Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. zu pari ab 1896 durch jährl. Ausl. von mind. M. 20 000 und ersparten Zs. auf 1. 10. In Umlauf Ende 1900 M. 890 000, am 1./10. 1901 M. 866 000. Zahlst. wie bei Div. Von sämtlichen Anleihen befanden sich Ende 1900 M. 6 428 000 in Umlauf. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 300 = 1 St., jede Aktie à M. 1200 = 4 St. „„. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen und Abschreib., bis 4 % vom verbleib. Betrage 7 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. oder zum Spec.-R.-F. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Berechtsame 8 574 346, Grundeigentum 2 534 827, . u. Grubenbauten 4 184 061, Gebäude u. Anlagen 3 288 107, Maschinen u. Kessel 2009 Eisenbahnen 288 693, Lokomotiven 46 193, Fuhrwerk 1015, Koksöfenanlage 98 054, . lationsanlage 735 663, Ringofenziegeleianlage 183 648, Inventar 265 922, Materialienmaßaap 221 068, Produktenmagazin 69 574, Kassa 42 198, Effekten 136 078, nicht begebene Teilschu 0 verschreib. 1 905 000, Kautionskto 10 000, Bank- u. Bankierguthaben 8 361 890, 1958 758. – Passiva: A.-K. 16 999 200, Anleihen 8 333 000, Anleihen-Tilg.-Kto gekündigte Anleihe v. 1894 45, Hypoth. 414 100, R.-F. I 1 340 000, do. II 350 000, Zs.-Kto 118 892, Agiokto 336 363, schwebende Verpflichtungen 103 354, Beamten- be Beamtenwitwen- u. Waisenunterstütz.-F. 75 000, alte Div. 50 613, Delkrederekto Anaft Kreditoren 1 027 381, allg. Knappschaftsverein 100 027, Knappschaftsberufsgeno sertrag 161 180, Löhnekto 839 325, Arbeiterunterstütz.-Kassenkto 63 554, Gewinn inkl. Vortrev 4 564 953. Sa. M. 34 914 796.