222 Metall-Industrie. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kursverlust 3081, Dubiose 2366, Abschreib. 45 103, Gewinn 174 719 (davon Div. 120 000, Tant. an A.-R. u. Grat. 34 081, Vortrag 20 638). – Kredit: Vortrag a. 1899 18 711, Waren-Bruttogewinn 185 498, Effekten-Zs. 8202, Zs. 5709, Grund. stücksertrag 7148. Sa. M. 225 271. Kurs Ende 1897–1900: 381, 257, 240, 225 %. Im Mai 1897 eingeführt. Notiert in Dresden. Dividenden 1893–1900: 8, 12, 16, 25, 26, 24, 24, 20 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Vorst. Feuge-Reuforth, H. Gutsche. Prokurist: A. Hofmann. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. B. Kalbe, H. Mertens, E. Halbarth, Berlin; Geh. Komm.-Rat Bruno Naumann, Dresden;: Konsul Harlan, Uhsmannsdorf. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Dresden: Hch. W. Bassenge & Co.; Dresden, Chemnitz u. Leipzig: Dresdner Bankverein. Oscar Falbe, Aktiengesellschaft in Berlin, S0O. Manteuffelstrasse 77. Gegründet: Am 20. OÖOkt. 1898 mit Nachtrag vom 21. Dez. 1898. Letzte Statutenänd. vom April 1900. Gründer siehe Jahrgang 1899/1900. Zweck: Herstellung und Handel mit Bronzen und anderen Metallwaren, insbesondere mit Beleuchtungsgegenständen und allen Artikeln der Acetylenindustrie. Der Betrieb der Acetylenabteilung wurde, weil verlustbringend, eingeschränkt. Das Geschäft 1900 litt unter der schlechten Lage der Metallbranche. Geschichtliches: Oscar Falbe zu Berlin hat sein unter der Firma Oscar Falbe daselbst be. triebenes Handelsgeschäft mit den in Berlin, Manteuffel- u. Reichenbergerstr. belegenen Fabrik- und Wohngebäuden, samt allem Zubehör, Aussenständen etc. nach dem Stande vom 31./12. 1897 und mit dem Firmenrechte in die Ges. eingebracht. Für diese Einlage ist dem Inferenten der Betrag von 802 als vollgezahlt angesehene Aktien der Ges. à M. 1000 gewährt, die für die Übernahme demselben zu gewährende Vergütung wurde auf M. 235 633 festgesetzt. Ferner wurde das von der zu Berlin domizilierenden Firma: Allg. Acetylen- Gas-Ges. Oscar Falbe & Borchardt daselbst betriebene Handelsgeschäft mit allen Masch. ete. nach dem Stande vom 1./1. 1898 in die A.-G. eingelegt. Für diese Einlage ist der Inferentin der Betrag von 147 als vollgezahlt angesehene Aktien der Ges. à M. 1000 gewährt, die für die Übernahme derselben zu gewährende Vergütung ist auf M. 367 festgesetzt worden. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000. Hypotheken: M. 540 000, und zwar M. 305 000 zu 4 % und M. 235 000 zu 4¼ % verzinslich rückzahlbar am 1./1. 1903, doch ist die Ges. berechtigt, diesen Betrag jederzeit 2u tilgen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 t. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., vom verbleibenden Betrage 10 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Grundstücke 440 000, Gebäude 325 061, Maschinen 59 20 Utensilien 72 029, Modelle 86 158, Patentkto 60 189, Pferde u. Wagen 3103, Provision 3700, Wechsel 13 034, Kassa 16 956, Debitoren 200 125, Warenvorräte Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 540 000, Krankenkasse 1100, Hypoth.-Zs. 3020, Kreditoren 104 960, R.-F. 5739, Gewinn 1368. Sa. M. 1 656 187. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunkosten 35 864, Versich. 60, Licenzgebühren 1814, Krankenkasse 4076, Löhne 241 285, Gehälter 38153, Zs. 4689, Provision 12 188, Ab- gaben 10 273, Abschreib. 37 062, Debitoren 10 000, Gewinn 1368 (davon R.-F. 68, 1299). – Kredit: Vortrag a. 1899 21 850, Grundstücksertrag 6668, Gewinn an a 338 3i6. Sa. M. 2668385. Dpividenden 1898-71900: 7 2, 00% Coup-Veria f, Direktion: Oscar Falbe. Prokuristen: Ed. Hochbaum, Alb. Reichardt, Louis Ballmüller. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dr. Fritz Clemm, Otto Brendel, Paul Welt, Berlin. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Herz, Clemm & Co. ― Hein, Lehmann & Co., Actiengesellschaft, Trägerwellblech-Fabrik u. Signalbau-Anstalt in Reinickendorf- mit Zweigniederlassung in Düsseldorf. Gegründet: Am 12./11. bezw. 24./12. 1888. Letzte Statutänd. v. 29./4 1899, 21./4. 1900 Zweck: Fabrikation von Eisenkonstruktionen, Trägerwellblech; Verzinkerei u. Sign. sowie die Herstellung und der Vertrieb industrieller Artikel, die Beteiligung bel? Unternehmungen und die Ausbeutung von Patenten. fund Signalbau- Geschichtliches: Die Ges. übernahm die Trägerwellblechfabrik, eine Verzinkerel und) 1888 für anstalt von Hein, Lehmann & Co., zu Berlin, Sielce und Geisweid ab 1. M. 1 096 000 in Aktien. Die G.-V. v. 28. Dez. 1889 genehmigte den Ankauf 18 Schaecfer Terrain von ca. 6 Morgen erbauten Fabrik für Eisenkonstruktionen von Ju 3 Teil der in Düsseldorf-Oberbilk für M. 300 000. Die Geisweider Verzinkerei, so1e fasement in Berliner Werkstätten für Eisenkonstruktion sind dahin verlegt. Das Etabliss Berlin u. 29./4. 190l. albauanstalt, lehen