0 70- 0. 0n ml. er 00 Metall-Industrie. 925 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Generalunkosten 135 144, Zs. 5872, Abschreib. 31 420, Gewinn 176 655 (davon R.-F. 8649, Tant. an Vorst. u. Angestellte 16 434, do. an A.-R. 6114, Div. 126 500, Rückstellung für Aussenstände 6000, Arb.-Unterst.-F. 1000, Vortrag 11 956). – Kredit: Vortrag a. 1899 3658, Betriebsgewinn 323 724, Grundstücksertrag 21 709. Sa. M. 349 091. Kurs Ende 1896–1900: 157.75, 161.50, 160, 141.50, 133.50 %. Aufgelegt am 17./6. 1896 zu 146 %. Notiert in Berlin. bDiridenden 1896–1900: 11, 11, 11, 11, 11 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: S. Stein. Prokuristen: Eugen Kaiser, Ad. Kaliski. lufsichtsrat: (3–6) Vors. Gen.-Konsul Eugen Landau, Dir. Paul Barnewitz, Dir. Alfred Hausding, Georg Lachmann, Max Rosenthal, Konsul Dr. Walter Sobernheim, Berlin. Jahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Nationalbank für Deutschland. Reichelt-Metallschrauben-Aktiengesellschaft in Berlin. Gegründet: Am 3./4. 1900 mit Wirkung ab 1./1. 1900; handelsger. eingetragen am 16./5. 1900. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Die Ges. übernahm als Einlage des Ferd. Jul. Reichelt in Charlottenburg die von ihm seit 1870 unter der Firma F. J. Reichelt Metallschraubenfabrik und Facondreherei in Berlin und Finsterwalde betriebenen Fabriken und Geschäfte. Für diese Einlage ist dem genannten Inferenten der Betrag von M. 1 868 000 in 1868 als vollgezahlt an- gesehenen Aktien der Ges. à M. 1000 gewährt worden. Iweck: Herstellung von Metallfabrikaten aller Art, insbesondere von blank bearbeiteten Metallschrauben, Muttern, Fagons und präzis gezogenen Profilen, von zugehörigen Roh- materialien und Zwischenfabrikaten, sowie von Apparaten und Maschinen. Für Er- weiterung der Anlagen in Finsterwalde wurden 1900 rund M. 110 000 ausgegeben. Die Fabrik-, Kontor- und Lagerräume in Berlin befinden sich in gemieteten Räumen. Der Umsatz erhöhte sich 1900 um ca. M. 65 000 gegen das Vorjahr unter den Vorbesitzern. Kapital: M. 2 100 000 in 2100 Aktien (Nr. 1–2100) à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib. und Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, hierauf bis 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 8 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Grundbesitz 61 097, Gebäude 261 368, Heizanlage 12 069, Bahngeleise 5495, Dampfmaschinen u. Kessel 71 088, Modelle u. Zeichnungen 2500, Maschinen 585 582, Werkzeuge 107 657, Utensilien u. Inventar 35 835, Pferde u. Wagen 4791, elektr. Beleuchtungsanlage 14 465, fertige u. halbfertige Waren 58 856, Rohmaterial 313 356, Betriebsmaterialien 5391, Kassa 20 905, Wechsel 83 702, Effekten 34 902, Bank- guthaben 425 442, Debitoren 379 534, Feuerversich. 2926. – Passiva: A.-K. 2 100 000, Arbeiterpensions-F. 32 888, Kreditoren 82 583, Gewinn 271 497. Sa. M. 2 486 969. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungsunkosten 110 969, Abschreib. 118 052, Gewinn 271 497 (davon R.-F. 13 574, Div. 231 000, reservierte Tant. für A.-R. 13 913, Rückstellung für Berufsgenossenschaft 3000, Arbeiterpensions-F. 5000, Vortrag 5009). — Kredit: 5 Fabrikationsbruttogewinn 489 674, Zs. 10 845. Sa. M. 500 520. Dividende 1900: 11 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ing. Fritz Reichelt, Charlottenburg: Ing. Ernst Skopnik, Finsterwalde. Prokuristen: Max Nath, Berlin; Ferd. Engel, Finsterwalde. dufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Komm.-Rat Carl Klönne, Wilmersdorf; Stellv. Fabrikbes. Ur. Ludwig Darmstädter, Dir. Franz Stock, Berlin; Fabrik-Dir. Emil Blum, Charlottenburg; Dir. Cuno Feldmann. Grunewald; Dir. Bruno Salzer, Chemnitz. Reiss & Martin, Aktiengesellschaft in Berlin, S. Louisenufer 53. begründet: Am 19. März 1898 mit Wirkung ab 1. Jan. 1898. Letzte Statutenänd. vom 15.4. 1899. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Die Übernahme der Firma Reiss & Martin samt Grundstück, Fabrik, Vorräten, Kassa und allem Zubehör erfolgte für M. 1 066 000 (Grundstück M. 665 000, Firma nebst Etablissement etc. 401 000), wofür M. 660 000 in 660 Aktien gewährt und M. 406 000 in „ Hypoth. übernommen wurden, welche auf dem Grundstück lasten. Iweck: Erwerb und Betrieb der Fabrik für Schnitte und Stanzen und Werkzeugmaschinen zur Blechbearbeitung in Firma ,Reiss & Martiné zu Berlin, sowie Fabrikation von Maschinen und Werkzeugen jeglicher Art. Fabriziert werden hauptsächlich Special- maschinen und Apparate speciell für Blechbearbeitung und zur Herstellung von Be- leuchtungsgegenständen, Militäreffekten etc. Das Grundstück der Ges. hat einen Flächen- raum von 1251 qm; die vorhandene Dampfmaschine hat 40 HP. – Der Umsatz 1900 stieg zwar um ca. 25 % gegen das Vorjahr, doch waren die erhöhten Preise für Rohmaterialien durch eine gleichwertige Preissteigerung der Fabrikate nicht völlig auszugleichen. ―――――――