966 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. Kapital: M. 1 350 000 in 1350 Aktien (Nr. 1–1350) à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abpschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom Ubrigen 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergütung von M. 500 für jedesMitgl.), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1901 gezogen. Direktion: Herm. Aug. Flender, Düsseldorf; Carl Riensberg, Benrath. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Dr. jur. Alfred Klein, Alfred Friedr. Flender, Bürgermeister a. D. P. Krahe, Düsseldorf. Prokuristen: Eberh. Peitz, Ing. Jakob Feinmann, Ing. Manfred Kinkel. Actien-Gesellschaft für Eisen- und Wellblech-Constructionen vormals Breest & Co. in Liqu. in Berlin. Gegründet: Am 23./7. 1888. Die G.-V. v. 17./4. 1893 beschloss Liquid. 1900 wurde der grösste Teil des Grundstücks der Ges. an die Stadt Berlin für insgesamt M. 297 711 verkauft. Kapital: M. 1 300 000 in 1300 Aktien (Nr. 1–1300) à M. 1000. Zur Rückzahlung gelangten ab 20. Jan. 1894 40 % = M. 400, ab 8. Okt. 1896 15 % = M. 150, ab 15. Jan. 1901 25 % = M. 250 pro Aktie. Der A.-R. hat auf jede Entlohnung verzichtet. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Hypoth. 100 000, Kautions-Effekten 21 024, rückständ. Hypoth.-Zs. 1000, Kassa 3036, Bankguthaben 364 386, Verlust 162 430. – Passiva: A.K. 585 000, Grundstückskto 66 877. Sa. M. 651 877. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag a. 1899 168 707, Kursverlust 244, Hand- lungsunkosten 515, Grundstücksunkosten 391. – Kredit: Eingang abgeschriebener For- derungen 500, Zs. 6927, Verlustsaldo 162 430. Sa. M. 169 858. Dividenden 1888–92: 10, 11, 11, 7, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Kurs Ende 1894–1900: M. 468, 467, 290, 290, 290, –, 310 per Stück franko Zs. Vom 15. Jan. 1901 ab versteht sich die Notiz nur für solche Stücke, auf welche im ganzen M. 800 zurückgezahlt sind. Liquidatoren: P. Schmidt, L. Nauenberg. Aufsichtsrat: Vors. S. Samuel. Zahlstelle: Berlin: Jacquier & Securius. Aktiengesellschaft für Feld- und Kleinbahnen-Bedarf vormals Orenstein & Koppel in Berlin, SW. Tempelhofer Ufer 24, mit Zweigniederlassungen in Breslau, Danzig, Dortmund, Dresden, Erfurt, Hamburg, Köln, Königsberg, Leipzig, Magdeburg, Mannheim: München, Nürnberg, Posen, Strassburg i. E. Ferner in Budapest, Lieben, Prag, Wien, London, Brüssel, Bukarest, Kairo, Johannesburg, Calcutta. Gegründet: Am 18. Dez. 1897; handelsger. eingetragen am 28. Febr. 1898. Letzte Statutenänd. vom 14. Jan. 1899 u. 23. Mai 1900. Gründer siehe Jahrgang 1900. 9 Geschichtliches: Die Übernahme der Firma Orenstein & Koppel mit allen Aktiven un Passiven erfolgte nach dem Stande der Bilanz vom 31. Dez. 1896 gegen . von 2805 Aktien à M. 1000 der Ges., ebenso erhielt der frühere Besitzer Benno Orenstein den Reingewinn per 31. Dez. 1897. Im Jahre 1898 wurde die Lokomotivfabrik Max Orenstein für M. 500 000 erworben. Hierzu gehört ein Grunds bei Drewitz bei Potsdam (mit den neuesten Erwerbungen ca. 9 ha), auf dem Lokomotivfabrik erbaut wurde, welche jährl. 250–300 Schmalspurlokomotiven liefer 900 Die Niederlassungen der Firma in Russland (St. Petersburg, Warschau, Odessa) B von einer unter der Firma „Russische Gesellschaft für Feld- und Kleinbahnen 3. (Lokomotive)“' mit Rbl. 1 000 000 A.-K. gebildeten A.-G. übernommen. Die Aktien sämtlich im Besitz der Berliner Ges. n Bau Zweck: Fabrikation und Ankauf von Materialien, Werkzeugen und Maschinen und zur Ausrüstung von Eisenbahnen, insbesondere von Feld-, Industrie- 3 önstigs bahnen, sowie zu Brücken- und Wasserbauten aller Art; Veräusserung 1 1 9 Verwertung, namentlich Vermietung der zu vorgedachten Zwecken 83 - geeigneten Artikel, endlich Übernahme des Baues von Feld- und Ea Gko- normalspurigen Anschlussgeleisen. 1900 hat die Ges. erstmalig Bestellungen? motiven und Eisenbahnwagen erhalten. ben), Dorst- Die Ges. besitzt Fabriken auf eigenen Grundstücken in Drewitz Budapest, feld bei Dortmund (Areal 4 ha 35 a 36 qm), Szent Lörincz puszta (Kispest) 3 bei Prag. (Areal 5467 Quadratklafter) ferner auf fremden Grundstücken in 10 mpelhofer Verwaltungsgebäude auf eigenem, in 1899 erworbenem Grundstücke in Berlin, Lempel lof, Ufer 24 und Lagerplatz in Danzig (Oliva, 7334 qm), Wilhelmshof, Leipzig, Breslau, Dresden, Königsberg, Posen, Nürnberg, Strassburg.