Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 999 Malmedie & Cie. Maschinenfabrik Aktiengesellschaft in Düsseldorf. Gegründet: Am 17./8. 1899. Letzte Statutenänd. vom 28./3. 1900. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Erwerb und Fortführung der unter der Firma Malmedie & Cie. zu Düsseldorf-Oberbilk betriebenen Maschinenfabrik und Fabrikation von Maschinen, Metallgegenständen und Maschinenteilen aller Art. 1899/1900 wurde der Ges. ein Patent auf einen Zangenwagen für Gasrohrziehbänke erteilt. Kapital: M. 1 300 000 in 1300 Aktien (Nr. 1–1300) à M. 1000. Geschäftsjahr: 1. Okt. bis 30. Sept. Gen.-Vers.: Okt.-Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. GCewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., sonstige Abschreib. und Rücklagen lt. G.-V.-B., 4 % Div., vom Rest vertragsm. Tant. etc. an Vorst. und Beamte, vom weiteren Rest 10 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung von M. 1000 Fixum an jedes Mitgl.), Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Sept. 1900: Aktiva: Grundstücke 420 950, Gebäude 203 396, Maschinen u. Einrichtung 121 000, Modelle u. Zeichnungen 30 000, Mobiliar 1, Kontorutensilien 1, Patente 1, Werkzeuge u. Utensilien 42 000, Materialien 55 466, Halb- u. Fertigfabrikate 239 000, Kassa 3660, Wechsel 10 007, vorausbez. Versich. 80, Debitoren 409 753. Passiva: A.-K. 1 300 000, R.-F. 7748, Tant. 8189, Kreditoren 55 482, Gewinn 163 898. Sa. M. 1 535 318. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten 113 765, Kursverlust 1904, Abschreib. 45 932, Gewinn 163 898 (davon R.-F. 7759, Div. 117 000, Tant. an Vorst. u. Beamte 14 338, do. an A.-R. 9543, Vortrag 15 256). – Kredit: Vortrag a. 1898/99 8701, Fabrikationsgewinn 301 965, Zs. 14 833. Sa. M. 325 500. Dividenden 1898/99–1899/1900: 9, 9 %. Zahlb. sofort nach der G.-V. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Gust. Kellner, Ing. Gust. Steinhaus. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bankier Max Trinkaus, Düsseldorf; Stellv. Ing. Otto Philipp, Bankier Lorenz Zuckermandel, Berlin; Gen.-Konsul Max Baer, Frankfurt a. M.; Fabrikant und Fabrikbes. Komm.-Rat Ernst Schiess, Bank-Dir. Friedrich Lucan, Düsseldorf. Zahlstellen: Düsseldorf: C. G. Trinkaus, Bergisch Märkische Bank Düsseldorf; Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co., Commanditges. a. A.; Frankfurt a. M.: von Erlanger & Söhne. Maschinenfabrik Rheinland Aktiengesellschaft in Düsseldorf, Zimmerstrasse 19/29. Gegründet: Am 12. April 1900 mit Wirkung ab 1. Jan. 1900; handelsger. eingetragen am 2. Juni 1900. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Carl Winnegge hat der A.-G. ein ihm gehöriges in Düsseldorf-Oberbilk, Zimmerstr. gelegenes 36 a 95 qm grosses Grundstück für M. 65 000 übereignet. Die A.-G. hat dafür eine Restkaufschuld auf diesem Grundstück in Höhe von M. 50 000 übernommen und für den Rest dem Inferenten 15 als vollbezahlt geltende Aktien à M. 1000 gewährt. Zweck: Betrieb einer Maschinenfabrik, sowie An- und Verkauf und Herstellung von Maschinen aller Art. Die Haupt-Specialität bildet die von der Benrather Maschinen- fabrik übernommene Fabrikation von Wägemaschinen, mit der im Mai 1900 begonnen wurde. Indes werden auch andere Maschinen hergestellt. Zur Erledigung kamen bis Ende 1900 für M. 75 210 Aufträge. Kapital: M. 250 000 in 250 Aktien (Nr. 1–250) à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst., hierauf bis 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Immobilien 175 766, Kto der Aktionäre 76 342 Inventar 45 000, Modelle 1364, Fabrikationskto 15 934, Material 28 327, Kassa 1261, Wechsel 38, Debitoren 29 974. – Passiva: A.-K. 250 000, Hypoth. 50 000, Kreditoren 70 786, Accepte 2809, Lohnkto 413. Sa. M. 374 009. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunkosten 5267, Abschreib. 13 345. Sa. M. 18 613. =– Kredit: Fabrikationsgewinn u. Zs. M. 18 613. Dividende 1900: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ing. Jos. Luzar. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Ing. Ant. Röper, Stellv. Ing. Paul Müller, Dir. Wilh. de Fries, Ing. Carl Staib, Düsseldorf; Dir. Otto Briede, Benrath. Actien-Gesellschaft für Eisenindustrie und Brückenbau. vormals Johann Caspar Harkort in Duisburg a. Rh. Gegründet: Am 22. Aug. 1872. Letzte Statutenänd. vom 15. Dez. 1898. Zweck: Betrieb resp. Erweiterung des früher Harkortschen Brückenbau- u. Eisenfabrikations- geschäftes; seit 1882 auch Übpernahme aller in das Ingenieur- und Baufach einschlagenden Arbeiten. Behufs Regelung eines älteren Guthabens aus der Lieferung von Eisen-