Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 1031 Kapital: M. 78 000 in Aktien. Hypotheken: M. 10 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Grundstück 3900, Gebäude 39 657, Formkasten 1356, Dampf- dreschmaschinen 2221, Maschinen u. Werkzeuge 15 447, Möbel u. Utensilien 592, Modelle 5360, Materialien 12 349, Fabrikationskto 27 845, Debitoren 17 281, Kassa 1107. – Passiva: A.-K. 78 000, Hypoth. 10 000, R.-F. 10 000, Amort.-Kto 22 705, Gewinn 6414. Sa. M. 127 120. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs., Agio u. Provision 783, Unkosten 5936, Reparaturen 1938, Abschreib. 1343, Reingewinn 6414. – Kredit: Vortrag 4959, Fabrikations-Brutto- gewinn 11 458. Sa. M. 16 417. Dividenden 1891–1900: 10, 6, 5, 5, 5, 5, 7, 9, 6, 4 %. Zahlbar am 1. April. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: F. Bollmann, G. Schaaf. Aufsichtsrat: Vors. Ing. Louis Reuter, Halle a. S.; Rittergutsbes. Edm. Lüdicke, Landsberg; Gutsbes. Osw. Troitzsch, Petersdorf; Dir. Eduard Rummel, Rentier Christian Schultze, Landsberg; Wold. Thoss, Halle a. S. Laupheimer Werkzeugfabrik vorm. Jos. Steiner & Söhne in Laupheim. Gegründet: Am 16. Febr. 1891. Letzte Statutenänd. vom 5. April 1900. Übernommen wurde die Werkzeugfabrik von Jos. Steiner & Söhne für M. 50 000 in St.-Aktien und M. 180 000 in Prior.-Aktien; ferner für M. 41 933 Hypoth. und M. 124 357.47 Geschäftsschulden. Zweck: Fabrikation von Holz-Werkzeugen aller Art. Kapital: M. 230 000 in 50 St.-Aktien à M. 1000 und 180 Prior.-Aktien à M. 1000, letztere mit Div.-Vorrecht von 4 %. Hypotheken: M. 78 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Abschreib, u. Rücklagen, sodann 4 % Div. an Prior.-Aktien, hierauf 4 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, 10 % Tant. an A.-R., Rest gleichmässig an beide Aktienarten bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Immobilien 202 734, Mobilien u. Maschinen 77 754, Fuhr- wesen 3558, Fabrikationskto 308 341, Debitoren 55 331, Wechsel 4795, Kassa 1835, vorausbez. Feuerversich. 1475, Muster u. Modelle 1299, Verlustsaldo 7809. Passiva: Prior.-A.-K. 180 000, St.-A.-K. 50 000, Hypoth. 78 000, Kreditoren 352 747, Hypoth.-Zs. 520, Beitrag z. Berufsgen. 900, Delkrederekto 2766. Sa. M. 664 934. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag a. 1899 14 014, Generalunkosten 81 473, Abschreib. 6860. – Kredit: Fabrikationsgewinn 94 538, Verlustsaldo a. 1899 14 014 abzügl. Reingewinn a. 1900 6205 bleibt 7809. Sa. M. 102 348. Dividenden 1892–1900: 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Jul. Hess, L. Stern. Prokurist: C. Agner. Aufsichtsrat: Vors. Hofrat Carl Hohl, Stuttgart; Stellv. Jul. Unger, Cannstatt; Benno Heu- mann, Anton Stumpp, Laupheim. Hannoversche Holzbearbeitungs- und Waggonfabriken (vormals Max Menzel) Actiengesellschaft in Linden, Sitz in Ricklingen bei Hannover. Gegründet: Am 6. Febr. 1898. Statutenänd. v. 29. März, 1. Juli und 30. Dez. 1899. Firma bis 30. Dez. 1899 mit dem Zusatz: vorm. Max Menzel und Buschbaum & Holland. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. M. Menzel brachte in die Ges. ein: a) sein bisher unter der Firma Buschbaum & Holland zu Ricklingen betriebenes Geschäft samt Grundstück u. Gebäuden, Einrichtung, Vorräten etc. jedoch ohne Passiva und Aussenstände; b) seine bisher unter der Firma Max Menzel be- triebene Holzbearbeitungsfabrik nebst Dampfsägewerk und Holzhandlung in Ricklingen mit den gleichen Zugaben wie bei Einlage a), aber mit Aussenständen. Der Gesamtwert der Einlagen betrug M. 830 046. Von diesem Betrage gingen ab und wurden mit über- nommen Hypotheken und Kreditoren für M. 260 083. Zum Ausgleich des Restes „ wurden M. 202 962 bar und M. 367 000 in Aktien der Ges. bezahlt. Zweck: Betrieb einer Holzbearbeitungsfabrik, welche sich im wesentlichen mit der An- fertigung von hölzernen Fahrradteilen (Felgen, Lenkstangen, Rahmen und Schutzvor- richtungen), von Wagen und Wagenteilen, Menzels Parketkegelbahnen, Riemenscheiben u. Kisten, sowie mit Handel in verschiedenen Nutzhölzern beschäftigt, und einer Wagen- und Waggonfabrik; Specialität: Möbeltransportwagen, Strassen- und Kleinbahnwagen, Güterwagen; Anfertigung von Luxus- und Geschäftswagen aller Art, von Automobilen 13 Petroleum- und Spiritusmotoren. Die Anlagekonten vermehrten sich 1900 durch Yergrösserung der Grundstücke und Gebäude, sowie durch Anschaffung von Maschinen K. Insgesamt um M. 402 411. apital: M. 1 100 000 in 1100 Aktien (Nr. 1–1100) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 600 000, voll einbezahlt seit 1./7. 1899, erhöht lt. G.-V.-B. v. 1./7. 1899 um M. 500 000 in 500 neuen