. Cement-, Kalk-, Gips- und Mörtel-Werke etc. 1187 auf M. 100 500 St.-Aktien erfolgte keine Zuzahlung, weshalb dieselben durch Zusammen- legung um M. 50 250 verringert wurden; 2) den Vorz.-Aktien Lit. B das Recht ein- zuräumen, gegen Zuzahlung von 10 % in Vorz.-Aktien Lit. A umgewandelt zu werden. Die G.-V. vom 19. März 1900 beschloss das bisherige M. 506 500 betragende A.-K. um denjenigen Betrag herabzusetzen, welcher sich durch Zus. legung der vorhandenen 432 Aktien à M. 1000 und 298 Aktien à M. 250, für welche bis 30. April 1900 eine bare Zuzahlung von 25 % für jede Aktie nicht geleistet worden, ergiebt, und zwar in der Weise, dass von je 4 Aktien à M. 1000 und von je 4 Aktien à M. 250 nur eine in Giltigkeit bleibt und mit einem Stempelaufdruck versehen wird. Die bis 25. uli 1900 nicht eingelieferten Aktien verlieren ihr Stimmrecht und ihre Ansprüche auf Rein- gewinn etc. An Stelle derselben sollen neue Aktien zu dem verminderten Betrage aus- gegeben werden. Diese neu auszugebenden Aktien sollen dann von der Ges. bestmög- lichst verwertet werden, der Erlös soll unter die Besitzer der nicht eingelieferten Aktien nach Massgabe ihres früheren Besitzstandes verteilt werden. Ferner wurde beschlossen, das A.-K. durch Ausgabe von 400 St.-Aktien à M. 1000 um M. 400 000 zu erhöhen. Die neuen St.-Aktien sind den unifizierten alten Vorz.-Aktien Lit. A u. B und St.-Aktien völlig gleichberechtigt und ab 1. Jan. 1900 div.-ber. Aufgelegt zu 100 % plus 1 % Stempel 10.–30. April 1900, Bezugsvorrecht der Aktionäre auf 5 alte Aktien à M. 1000 4 neue, auf 5 alte Aktien à M. 250 eine neue. Bis Ende Dez. 1900 waren 97 neue St.-Aktien à M. 1000 ausgegeben und bar eingezahlt worden. Auf M. 30 000 alte Aktien wurde die Zuzahlung von 25 % nicht geleistet. Infolgedessen sind diese M. 30 000 auf M. 7500 herabgesetzt worden, sodass das A.-K. zuzügl. der obigen Erhöhung von M. 97 000 jetzt M. 581 000 beträgt. Anleihen: I. M. 145 000 in 4½ % Partial-Oblig.; urspr. M. 150 000, ausgelost bis Ende 1900 M. 8000. Ausl. im Juni auf 2. Jan. Zahlstelle: Hannover: A. Seligmann. II. M. 150 000 in 5 % Partial-Oblig. Ausl. im Juni auf 1. Okt. Noch nicht begeben M 21 000 Genussscheine: Die G.-V. vom 29. Sept. 1897 beschloss Ausgabe von Genussscheinen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 250 = 1 St., 1 Aktie à M. 1000 = 4 St. Gewinn-Verteilung: Der A.-R. erhält eine feste Jahresvergütung von zus. M. 3000. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Fabrikgrundstück 30 612, Grundstück 6759, Fabrikgebäude 344 409, Direktionsgebäude 34 551, Maschinen u. Apparate 385 200, Utensilien 8626, Ge- spanne 900, Bahnanlage im Steinbruch u. Fabrik 5002, Mobilien 236, Seilbahn 77 284, Laboratorium 762, Beleuchtung 2358, Öfen 4711, Waren 108 498, verschiedene Vorräte 58 615, Debitoren 69 873, Kassa 667, Wechsel 170, Assekuranz 856. Passiva: A.-K. 581 000, Partial-Oblig. 4½ % 143 000, do. 5 % 126 000, Hypoth. 86 000, Delkrederekto 10 000, Accepte 55 443, Kreditoren 131 083, Löhnungskto 1726, Oblig.-Zs.- Kto. 2841, Tant. 3000. Sa. M. 1 140 094. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag a. 1899 58 605, Kohlen 46 239, Koks 46 249, Betriebsunkosten 25 276, Reparaturen 25 100, Handlungsunkosten 15 985, Assekuranz 2510, Reisespesen 7739, Agentenprovision 11 238, Agio u. Zs. 33 930, Arbeiterwohlfahrt 1591, Säcke 1968, Tonnen 475, Öfen 21 501, Reorganisationskto 3341, Disagio 100, Tant. 3000, Dubiose 323. Abschreib. 29 363. – Kredit: Fabrikationsertrag 192 917, Reorganisationskto 141 625. Sa. M. 334 542. Dividenden 1895–1900: 0 %. Direktion: Carl Schröder, Techniker Adolf Müller. Aufsichtsrat: (5) Vors. Bankier A. Seligmann, Hannover; K. Meyer, Hildesheim; Landes- Baurat Ed. Stiehl, Cassel; Fabrikant R. Siller, Kalk. Oberhessische Portlandcement- u. Stein-Industrie-Werke, Actiengesellschaft in Hain-Gründau bei Büdingen. Gegründet: Am 7./7. 1900 mit Wirkung ab 1./1. 1900; handelsger. eingetragen am 23./11. 1900. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. In die Ges. brachten ein Louis Butschbach in Frankfurt a. M. und Dir. Gust. Jüthe in Magdeburg vier Verträge und eine Cession, wofür sie zusammen M. 100 000 in Aktien I 3 Ges. à M. 1000 und M. 50 000 in bar erhielten. Weck: Errichtung und Betrieb einer Portlandcement-Fabrik, sowie eines Werkes zur Förderung bezw. Herstellung von natürlichen und künstlichen Steinen und von Erden; von Cementwaren, Kalk- und Baumaterialien aller Art. apltal: M. 600 000 in 600 Aktien (Nr. 1–600) à M. 1000. (War bis Ende 1900 noch nicht Ganz einbezahlt, auf 20./3. 1901 wurden weitere 25 % = M. 250 einberufen.) chäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbjahr in Frankfurt a. M. oder „ Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. rteilung: 5 % zum R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergütung von M. 9000), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. –= 75* Ges