1374 Baumwoll-Spinnereien und-Webereien. Baumwollspinnerei Eilermark in Gronau. Letzte Statutenänd. vom 30. März 1900. Zweck: Betrieb einer Baumwollspinnerei. Die Fabrik arbeitet mit ca. 55 000 Spindeln und dürfte jährlich ca. 5000 Ballen Baumwolle verspinnen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien (Nr. 1–1000) à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 850 000, erhölt lt. G.-V.-B. vom 29. März 1898 um M. 150 000 in 150 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Spinnerei 2 091 899, Kassa, Wechsel 1086, Vorräte 1 234 90, vorausbez. Assekuranz u. Frachten 15 646. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 00, Kreditorensaldo 1 458 390, Accepte 780 072, Gewinn 5111. Sa. M. 3 343 573. Gewinn 1896–1900: M. –, 105 805, 95 147, 47 968, 5111. Direktion: B. W. ter Kuile. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. N. Jannink. Baumwollspinnerei Germania im Kirchspiel Epe bei Gronau i. W. Gegründet: Am 13./5.1897. Letzte Statutänd. v. 18./4. 1900 u. 26./4. 1901. Gründer s. Jahrg. 18980, Zweck: Errichtung und Betrieb einer Baumwollspinnerei und die weitere Verarbeitung de Garne durch Weben, Färben, Bleichen, Schlichten etc., sowie der Vertrieb der Game und sonstigen Fabrikate. Der Betrieb wurde im Febr. bezw. Juli 1899 aufgenommen Die Fabrik, anfänglich mit 28 000 Spindeln, arbeitet jetzt mit ca. 46 000 Spindeln unl verbraucht jährl. ca. 10 000 Ballen Baumwolle. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien (Nr. 1–1200) à M. 1000. Die G.-V. vom 19. Dez. I809 beschloss Erhöhung um M. 150 000, doch gelangte dieser Beschluss nicht zur Ausführung Die G.-V. v. 26./4. 1901 beschloss zur Beseitigung der Unterbilanz von M. 203 208 und event. zu Abschreib. eine Zuzahlung von M. 170 auf jede Aktie einzufordern bezw. Zus. legung derjenigen Aktien, auf welche die Zuzahlung nicht erfolgt, von 3: 2. Di Aktien waren bis 15./7. 1901 einzureichen und bis dahin die Zuzahlung zu leisten. Di: Aktien werden mit entsprechendem Stempelaufdruck versehen. Nicht eingereichte Aktien haben ihre statutarischen Rechte verloren und sind für kraftlos erklärt. Das A.-K. kann bis M. 2 500 000 erhöht werden. Genussscheine: 100 Stück (s. unter Gewinn-Verteilungh. Anleihe: M. 1 650 000 in 4½ % Oblig. von 1899 zur Rückzahlung einer früheren Anleihe von M. 1 000 000 und Erhöhung der Spindelanzahl. Tilg. innerhalb 24 Jahren zu 100 Sicherheit: Hypothek zur ersten Stelle. Aufgelegt zu 100 %. Notiert in Amsterdam. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 5 % Div.; vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an jeds der beiden Vorst.-Mitglieder, 6 % Tant. an A.-R., 8 % an die Inhaber der an Fabrikant Jan Frederik Jannink als Belohnung und Entschädigung für die Gründung ausgegebenen 100 Genussscheine, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Grundstück 78 345, Gebäude u. Anlage 858 049, Maschinen 1 520 967, Transmission 83 147, elektr. Lichtanlage, Brunnen, Wasserleitung, Heizun u. Anschlussgeleise 108 874, Inventar u. Utensilien 28 460, Riemen, Seile u. Spun 102 510, Fuhrwerk 2921, Rohbaumwolle, halbfertige u. fertige Fabrikate u. Diverse 256 640 Anleihe-Disagio u. Unkosten 95 004, Kassa 4633, Debitoren 338 834, Verlust 203 208. Passiva: A.-K. 1 200 000, Oblig. 1 650 000, Schuldverschreib. 60 000, Accepte 50190 Kreditoren 88 308, Anleihe-Zs. 6187, rückständige Löhne 6582, Abschreib. 103 002. * M. 3 681 603. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne, Kohlen, Reparaturen etc. 359 021, diverse i. kosten 202 282, Abschreib. 103 002. – Kredit: Fabrikationsgewinn 461 096, Verlus 203 208. Sa. M. 664 305. Dividenden 1897/98–1900: 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Direktion: Jan Fred. Jannink, Barend Scholten J. Zoon, Epe i. W. ea Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Jan Scholten Barend Zoon, Almelo; Stellv. G. W. Scholten Enschede; Dr. jur. Alfred Wolff, Elberfeld. Eube. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Elberfeld: Bergisch Märkische Bank; Almelo: Scholl, Ib berts & Scholten; Gronau i. W.: Gronauer Bankverein Ledeboer ter Horst & C0. 0 0 0 50 Baumwollspinnerei Gronau in Gronau i. W. Gegründet: Im Jahre 1890 im Kirchspiel Epe, seit 1. April 1898 Sitz nach Gronau vef Letzte Statutenänd. vom 4. März 1899 bezw. 24. März 1900. „ deh Zweck: Betrieb einer Baumwollspinnerei. Die Fabrik I arbeitet mit ca. 30 000 eh im Dez. 1898 kam eine zweite Spinnerei in Betrieb, die jetzt mit ca. 45 000 „ arbeitet. Produktion ca. 130 000 Pfund pro Woche. Das Geschäftsjahr 1900 10 legt.