―― 1420 Jute-Spinnereien und-Webereien, Ramie-Industrie. Deichhorst 14 500, Eisenbahnanschlussgeleis 1500, Maschinen 691 500, Inventar u. Utens 42 500, Treibriemen u. Seile 12 500, Gas- u. Heizungsanlage 4000, Mobilien 1, Brunnen 1000, Vorräte an Rohjute u. Fabrikaten 454 241, Materialien 82 225, vorausbez. Prämien 4078, Wechsel 32 447, Kassa 1557, Bankguth., Depots u. sonst. Guthaben 101 860, Debitoren 388 568. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Anleihe 585 000, Anleihe-Zs. 7960, Delkrederekto 16 000, Kreditoren 318 030, R.-F. 100 000, Spec.-R.-F. 150 000, Arbeiter-Unterstütz.-F. 6270, Gewinn 217 211, Sa. M. 2 400 478. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten, Reisespesen, Gehälter, vertragsm. Tant. ete. 67 980, Arbeiterwohlfahrt 14 347, Zs. 41 886, Feuerversich. 3563, Steuern 28 171, Abschreib. 78 696, Gewinn 217 211 (davon Div. 180 000, Tant. 26 548, Grat. 6000, Arbeiter-Unterstütz.-T. 3723, Vortrag 940). – Kredit: Vortrag a. 1899 220, Fabrikationsertrag 451 636. Sa. M. 45185/ Kurs Ende 1890–1900: 101.50, 101, 99, 85, 79, –, 128.75, 130, 168, 205, 179 %. Notiert Bremen. Dividenden 1890–1900: 1, 0, 0, 0, 0, 7, 14, 10, 20, 20, 18 %. Coup.-Verj.: 3 J. (K.) Direktion: Jul. Behme. Prokuristen: Carl D. Wilh. Wessel, Joh. Franz Arnholz. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. F. Corssen, Stellv. Hch. Gildemeister, J. F. Hollmann, Bank-Dir. Gluud Zahlstelle: Bremen: Deutsche Nationalbank. Norddeutsche Jute-Spinnerei und Weberei in Hamburg Heuberg 11, mit Zweigniederlassungen und Fabriken in Schiffbek b. Hamburg, Ostritz 1.8, Gegründet: Im Februar 1883. Letzte Statutenänd. vom 15. Jan. 1901. Zweck: Herstellung von Garnen, Geweben und anderen Fabrikaten aus Jute oder ähnlichen Faserstoffen, sowie Vertrieb dieser Fabrikate. – Die an der schiffbaren Bille belegene Fabrik Schiffbek enthält ca. 8132 Feinspindeln und 452 Webstühle, beschäftigt 0a. 1400 Arbeiter; Fabrik Ostritz enthält 5516 Spindeln und 200 Webstühle, beschäftigt c. 900 Arbeiter. Das Etablissement enthält auch eine Vorspinnerei, Appretur, Färberei und Sacknäherei. Fabrikareal in Schiffbek ca. 42 000 qm, in Ostritz ca. 120 000 qm, in Schiffbek ist auf einem ca. 30 500 qm grossen Areal eine Arbeiterkolonie angelegt. Produktion: Dieselbe betrug in den Jahren 1893 . . . 5 831 535 kg Garn, 8 658 560 m Gewebe, 5 930 863 Säcke, 3% %%%%.. 7 337 967 „ 18 9 % . 6 935 533 „ 180 65355 %% 7 6 138 800 „ %% äF %%%%%. 6 679 789 „ 1899%y% %%%% .E1.Xé];;? 8 013 610 „ ½2pGa9¾ MNNNäééN % ?. 8 724 455 „ 1%% %%% 8 938 543 „ Bei der Gründung der Ges. wurde das zu Schiffbek belegene, ca. 40 000 qm grosse Grundstück für M. 60 000 angekauft und die Gebäude 1883/84 errichtet. 1894 erwarb die Ges. die „Oberlausitzer Jute-Spinnerei A.-G. in Ostritz' mit Betrieb ab I. Jan. 180 für M. 2 102 027. Sie übernahm die Anleihe jener Ges. von M. 500 000, die Buchschull M. 470 815, den buchmässigen Gewinn von M. 149 212 und zahlte M. 982 000 bar und ge, währte den Aktionären der Oberlausitzer Jute-Spinnerei für ihre Aktien 100 % für Div. pro 1894 weitere 5 % in bar, bezügl. konnten dieselben vom 1.–30. Nov. 1894 auf je 2 ihrer Aktien M. 1000 neue Norddeutsche Jute-Spinnerei-Aktien (110 %) und M. 1000 in bar verlangen. Die Ges. war lt. Beschl. vom 26. Juni 1889 an der seiner Zeit in Schweden mi einem A.-K. von Kr. 1 200 000 errichteten „Skandinaviska Jute-Spinnerei och Vätfver Aktiebolaget in Oskarströmé mit Kr. 800 000 Aktien (1895 mit ca. M. 150 000 Gewim gegen den Buchwert, wovon M. 100 000 dem R.-F. zufielen, wieder verkauft) beteiligt Sie hat lt. G.-V.-B. vom 31. März 1891 für eine 5 % ige zu 105 % ab 1896 in 20 Jahren zu tilgende Anleihe jener Ges. in Höhe von Kr. 600 000 die hypothekarische Garani übernommen und auf ihre Fabrik in Schiffbek eintragen lassen. 1895 erwarb die 33 M. 900 000 Aktien der Elsäss. Ges. für Jute-Spinnerei und Weberei in Bischweiler 9 1 dieser Ges. M. 1 000 000, 4 % Prior.-Anleihe M. 1 000 000; Div. 1895–1900: 0, 8, 6, 90 10 0 %), sie ist in deren A.-R. und Direktion vertreten. Seit 1897 ist die Ges. mit Rbl. 1000000 bei der A.-G. für Flachs- u. Jute-Manufaktur in Riga und Warschau beteiligt (A.-K. Ges. Rbl. 3 316 000, Div. 1899–1900: 5, 0 %); die beiden Fabriken der russ. Ges. befindt sich jetzt in vollem Betrieb. saß Stücke Kapital: M. 6 700 000, und zwar M. 1 500 000 in 6 % Vorrechts-Aktien Lit. A, 1500 8 3 1 (Nr. 1–1500) à M. 1000 und M. 5 200 000 in 5200 Aktien (Nr. 1–5200) à M. 1000. 3 Ausgabe neuer Aktien haben die Aktionäre ein Bezugsrecht auf die Hälfte zu dem ve der G.-V. festgesetzten Preise. Urspr. A.-K. M. 1 000 000, erhöht 1884 um M. 1 000 000 zu 105 %; 1889 welte 6 29 %; M. 1 000 000 an ein Konsortium zu 124 % begeben, Bezugsrecht der Aktionäre zu 129 %