Wasser-Werke. 1643 einleger während der Gesellschaftsdauer hinsichtlich der gedachten Erfindung machen, die Maschinen, das Werkzeug, die Utensilien und sonstigen Mobiliargegenstände aller Art. Wert insgesamt M. 80 000, wofür 80 Aktien der Ges. à M. 1000 gewährt wurden. Zweck: Herstellung von Glühkörpern zu Glühlichtbeleuchtung, sowie Vornahme aller damit in Verbindung stehenden gewerblichen, kaufmännischen und finanziellen Geschäfte. Kapital: M. 200 000 in 200 Aktien (Nr. 1–200) à M. 1000. Gewinn-Verteilung: Von dem nach Vornahme sämtlicher Abschreib. und Rücklagen, sowie nach Abzug einer Div. bis 5 % verbleib. Reingewinn gehören 20 % dem Vorstand, 8 % gehören dem A.-R., um von ihm und nach seinem Ermessen unter seine Mitglieder ver- teilt zu werden; 55 % stehen zur Verf. d. G.-V., 17 %% an Ludw. Stoecklin und Amatus Rieder als besonderer Gründervorteil oder den jeweiligen Besitzern der diesen Gewinn- anteil darstellenden Genussscheine. Dividende: Die erste Bilanz wird per 30. April 1901 gezogen. Direktion: Amatus Rieder. Aufsichtsrat: Vors. Peter Schlumberger, Ferd. Oswald, Mül- hausen; Sensal Friedrich Ed. Scherrer, Basel; Bankier Emil Schlumberger, Besancon. = ― — Wasser-Werke. Wasserleitungs-Actiengesellschaft ,Copernicus“ in Barmen. Zweck: Beschaffung von Wasser für die Bewohner Barmens u. Umgeg. mittels Quellenleitungen. Kapital: M. 108 000 in 360 Aktien à M. 300 nach Herabsetzung lt. G.-V.-B. vom 28. März 1898 um M. 72 000 durch Umschreibung der Aktien von M. 500 auf M. 300. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 10 Aktien = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., über den Rest beschliesst die G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Grundstücke 3000, Grundentschädigungen 5000, Stollen 12 000, Bassins 18 152, Röhrenleitung 71 650, Lagerkto 374, Kassa 3775, Debitoren 8828. Passiva: A.-K. 108 000, R.-F. 6800, Kreditoren 2500, Gewinn 5480. Sa. M. 122 780. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwaltungsunkosten 4369, Dubiose 132, Abschreib. 747, Zs. 39, Gewinn 5480 (davon R.-F. 300, Vortrag 5180). – Kredit: Vortrag a. 1899 672, Miete 10, Wasserverkauf 10 088. Sa. M. 10 770. Dividenden 1891–1900: 3à, 3¼, 3, 3, 3, 3½, 3, 5, 5¼, 0 %. Coup.-Verj.: 4. J. n. F. Direktion: Hoesch. Prokurist: Paul Lekebusch. 0 ― 0 Continentale Wasserwerks-Gesellschaft in Berlin, C. Am Königsgraben 21/22. Gegründet: Am 2./12. 1895; handelsger. eingetragen am 21./12. 1895. Letzte Statutenänd. v. 25./5. 1899. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Geschäfte aller Art, die sich auf den Bau u. Betrieb von Wasser- u. Kanalisations- werken und anderen, mit solchen Werken in Zusammenhang stehenden oder ähnlichen Zwecken dienenden Anlagen des In- u. Auslandes beziehen. Übernahme des Baues und Betriebes solcher Anlagen für eigene oder fremde Rechnung, Erwerb bestehender Anlagen und Beteiligung an Unternehmungen dieser Art, Errichtung von Zweigniederlassungen und Kommanditen. Die Ges. besitzt eine Koncession zur Wasserversorgung folgender Orte: Bergen-Enkheim b. Frankf. a. M. (Betrieb seit Mai 1898, Koncession bis Ende 1927); Nauen b. Berlin (Betrieb seit Juni 1898, Koncession bis Ende 1947); Demmin i. Pomm. (Betrieb seit Juli 1898, Koncession bis Ende 1942); Rheinau, aufstrebender Industrievorort von Mannheim (Betrieb seit Januar 1899, Koncession bis Ende 1948); Bant, Heppens und Neuende, 3 aufstrebende Vororte von Wilhelmshaven (Betrieb seit Aug. 1899, Koncession bis Ende 1937) und Kirchheimbolanden (Betrieb seit Mai 1900, Koncession bis Ende 1939), Die Orte sind berechtigt, die Werke event. auch vor Ablauf der Koncessionen unter be- stimmten Bedingungen selbst käuflich zu übernehmen. Die Kündigung hat 1 Jahr vor Ablauf der Koncession zu erfolgen; erfolgt sie nicht, so verlängert sich die Koncession auf 5 Jahre; danach jährl. Kündigung, event. hat der Koncessionär den Betrieb un- gestört fortzusetzen. Für das Rheinauer Werk sind der Ges. seitens der dortigen Terrain- Ges. M. 75 000 jährl. Brutto-Einnahme garantiert ausschl. Wassermessermiete und zuzügl. 5 % Zs. für die Grunderwerbskosten. Die etwa geleisteten Zuzahlungen sind der genannten Ges. mit 4 % Zs. aus der Hälfte der Brutto-Einnahme über M. 75 000 zurückzuerstatten. Verhandlungen mit anderen Städten u. Gemeinden des In- u. Auslandes sind eingeleitet, so sollen 1901 die Wasserwerke in Thale a. H. und Artern i. Thür., sowie das Gas- und Wasserwerk Strelno i. Pos. gebaut werden Verhandlungen schweben über die Wasser-