1686 Hotels und Restaurants. Anleihe: M. 1 250 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1899, rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 1000, übertragbar durch Blanko-Indossament. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1900 mit ½ % und ersparten Zs. Ausl. im Jan.-April auf 1./7. Ab 1920 verstärkte Tilg. oder Totalkündigung mit 6 monat. Frist auf einen Zinstermin zulässig. Sicherheit: Kautions- hypothek nach obigen M. 3 250 000 auf dem Hotelgrundstück nebst Zubehör. In Umlauf Ende 1900: M. 1 244 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen, bis 4 % Div., vom Rest 8 % LTaant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Grund u. Boden 4 384 928, Gebäude 1 342 324, elektr. Anlage, Wäscherei u. Pumpen 88 444, Mobiliar 1, Vorräte an Wein, Likören, Cigarren etc. 188 000, Debitoren 11 388, Kassa 15 725, Bankierguthaben 238 485. Passiva: A.-K. 1 500 000, Prior.-Oblig. 1 244 000, Hypoth. 3 250 000, R.-F. 20 934, Kreditoren 39 474, Div. 150 000, Tant. pro 1899 an A.-R. 12 861, do. pro 1900 7521, Tant. an Vorst. 6581, Extra-R.-F. 30 000, Vortrag 7926. Sa. M. 6 269 298. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Hypoth.-Zs. 134 062, Oblig.-Zs. 56 115, Abschreib. 23 386, Reparaturkosten etc. 110 601, Assekuranz 2184, Steuern u. Abgaben 37 673, Betriebs- ausgaben 536 459, Dubiose 1225, Oblig.-Agio 300, Gewinn 180 135 (davon R.-F. 8106, Tant. an A.-R. 7521, do. an Vorst. 6581, Div. 150 000, Vortrag 7926). – Kredit: Vortrag 18 010, Betriebseinnahme 1 010 566, Ladenmieten 41 957, Zs. von Bankierguthaben 11 610. Sa. M. 1 082 143. Dividenden 1899–1900: 10, 10 %. Coup.-Verj.: 4 Jahre (K.). Direktion: Hotel-Dir. Max Braun, Kfm. Benno Goldberg. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bankier Max Richter, Adolph Goldberg, Reg.-Baumeister Alfred Breslauer. Actien-Gesellschaft Grand Hötel Royal in Bonn a. Rh. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb des Grand Hotel Ropyal. Kapital: M. 750 000 in 750 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 180 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., die vertragsm. Tant. an A.-R, Dir. u. Beamte, Rest Div. Bilanz am 31. Dez. 1900: Aktiva: Immobilien 820 000, Mobilien 60 000, Wein 41 746, Effekten 19 653, Debitoren 15 777, Bankguthaben 3604, Kassa 4778, Vorräte 6238. Passiva: A.-K. 750 000, Hypoth. 180 000, Kreditoren 6844, Spec.-R.-F. 13 478, alte Div. 708, R.-F. 12 195, Gewinn 8571. Sa. M. 971 798. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 172 807, Abschreib. 17 161, Reparaturen 7440, Gewinn 8571 (davon R.-F. 338, Tant. 1000, Vortrag 7186). – Kredit: Vortrag a. 1899 869, Betriebseinnahmen 204 992, Zs. 860. Sa. M. 206 723. Dividenden 1896–1900: 0, 0, 0, 2, 0 %. Gewinn-Ertrag 1896–1900: M. 15 034, 17 556, 7637, 17 355, 8571. Direktion: Karl Eisenmenger. Aufsichtsrat: Vors. Justizrat Bach, Stellv. Carl Gassert. Zahlstellen: Bonn: Westdeutsche Bank; Köln: Bank für Rheinland und Westfalen. Hotel de IEurope A.-G. in Bremen. Gegründet: Am 13. Febr. 1895. Letzte Statutenänd. v. 29. April 1899. Die Ges. übernahm von dem Vorbesitzer dessen am Heerdenthorsteinwege in Bremen belegene Hotel de TEurope, das an der Marienstrasse in Bremen belegene Maschinenhaus, sowie das ge- samte Mobiliar und sonstige Zubehör. Vorräte an Wein, Konserven, Naturalien etc. waren von der Übernahme ausgeschlossen. Die Ges. zahlte dagegen M. 1 500 000, davon M. 400 000 in 400 Aktien à M. 1000, ferner übernahm sie M. 927 000 Hypoth. und M. 173 000 schwebender Schulden. Zweck: Fortbetrieb des bisher von Franz Voth in Bremen geführten Hotels. Dasselbe ist 1899 einer gründlichen Renovation unterzogen u. seit 1./7. 1901 an Phil. Eckhardt verpachtet. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien (Nr. 1–500) à M. 1000. Die G.-V. v. 22./6. 1901 beschloss zur Beseitigung der Unterbilanz, Vornahme ausserord. Abschreib. und Schaffung von Betriebsmitteln Herabsetzung des A.-K. auf M. 250 000, und zwar in der Weise, dass auf jede Aktie von M. 1000 eine Zuzahlung von M. 300 erfolgen und der Einzahlende dann für je zwei Aktien eine Aktie zurückerhalten soll, und dass, sofern auf einen Theil der Aktien die obige Zuzahlung nicht gemacht wird, die Zusammenlegung dieses Teiles nicht im Verhältnis von 2:1, sondern 10: 1 erfolgt, ausserdem aber die letzteren Aktien St.-Aktien bleiben, während die übrigen Prior.-Aktien mit 6 % Vorrechts-Div. werden. Frist der Zuzahlung unter Einreichung der Aktien bis 31./8. 1901. Hypotheken: M. 500 000. „„ Anleihe: M. 700 000 in 4½ % Oblig., rückzahlbar zu 103 %, Stücke Lit. A à M. 1000, Lit. B à M. 500. Tilg. ab 1898 durch jährl. Ausl. im Mai-Juni auf 1./7. Ende 1900 noch nicht ―――――